Nur mal ein kurzer Hinweis:
In der Liste der Google-Dienste sind jetzt auch alle APIs mit verlinkt, direkt darunter. Natürlich ist auch die neue AJAX Search-API schon mit integriert. Für alle die gerne mit Google-Technik rumspielen und die bunte Suchmaschine in ihre Webseiten und Programme integrieren wollen sicherlich recht interessant ;-)
» Google-APIs
» Google-Dienste
Was bringt eigentlich ein Online-Kalender auf den man von jedem PC der Welt aus zugreifen kann, aber ihn unterwegs dann doch nicht parat hat? Genau die Frage haben sich die Calendar-Googler auch gestellt und nun eine SMS-Unterstützung integriert. Und damit verschwindet schonmal ein Punkt aus der Google-Wunschliste.
Mit der SMS-Unterstützung kann nun mit einfachen Anweisungen herausgefunden werden wann und wo der nächste Termin stattfindet. Und falls man nicht weiß wie man dort hinkommt nutzt man praktischerweise gleich die mobilen Google Maps ;-). Auch das eintragen von neuen Terminen geht ganz einfach, man trägt sie in gernau derselben Form wie in der Quickbox des Online-Calendars ein.
Auch die Nummer von Google ist recht leicht zu merken: 48468 (GVENT). Das ganze gilt leider nur wieder für Amerika und nutzt den deutschen Benutzern noch nicht viel, aber dass wird sich wohl auch so schnell nicht ändern. Vorallem wenn die SMS-Preise in Deutschland weiter so hoch bleiben wird diese Möglichkeit eh nicht viel Anklang finden...
» Google Calendar What's New
» Genaue Erklärung der Funktionen
Philipp Lenssen hat es endlich geschafft. Er hat sein Buch 55 Ways to have Fun with Google beendet und es steht nun zum Verkauf. Vorerst noch im Lulu.com-Shop, aber bald auch schon bei amazon - und wer weiß, vielleicht auch bald im Buchshop um die Ecke ;-)
» 55fun.com
Spam (4.734)
Spam kann nun also auch kaufen, prima Froogle ;-)
[thx to: Michael Mayr]
Teilnehmer am Google AdSense Programm erhalten nun datumsbezogene Benachrichtigungen auf Wunsch an den Google Calendar oder jeden anderen iCal kompatiblen Kalender.
Im AdSense Kalender werden neben den Terminen für zu erwartende Zahlungen auch Blogbeiträge aus dem Google AdSense Blog angezeigt. Alle Termine ab April 2006 sollen auch rückwirkend bereits enthalten sein.
[Official Google AdSense Blog]
Google Finanzvorstand Eric Schmidt bestätigte bei einem Analystentreffen, dass Google keine Pläne für einen eigenen Browser hege und zerschlug damit die Gerüchte das Unternehmen würde noch mehr als die Unterstützung von Firefox gegen den Internet Explorer 7 von Microsoft aufwarten.
Google unterstützt den Open Source Browser Firefox schon seit längerer Zeit, z.B. mit bezahlten Downloads und fährt damit eine vollkommen andere Strategie als Microsoft. Statt die Entwicklung vollständig intern zu kontrollieren unterstützt Google lediglich die freien Einwickler und investiert aggressiv in das Marketing für die Verbreitung. Außerdem stand auch mal eine Übernahme von Opera im Raum.
Doch ist das Ziel dieser Kampagne nicht der Browser selbst, sondern der Toolbar, der zur starken Kundenbindung führt. Anstatt diesen zusammen mit dem Konkurrenzprodukt Internet Explorer auszuliefern und zu bewerben koppelt die Kampagne Millionen von Surfern von Microsoft ab und schlägt so 2 Fliegen mit einer Klappe. Die Intensität dieser Investition zeigte gerade wieder die Kooperation mit Dell zur Auslieferung von PC Systemen mit vorinstallierter Google Software.
[heise.de, chip.de]
SmallWire hat sich mal die Mühe gemacht alle Taststurkürzel von allen Google Diensten auf einer Seite zu sammeln. Das gibt es nicht auf offiziellen Hilfeseiten und ist für geplagte Poweruser sehr nützlich:
SmallWire - Keyboard Shortcuts
Hat jemand Lust das mal zu übersetzen ? Ich verlink das dann.
[the unofficial Google weblog]
Yahoo hat nun gegenüber Google Video nachgezogen und bietet seinerseits eine Upload Funktion für Videos an. Zudem lockt Yahoo mit Zusatzfunktionen...
Ähnlich wie beim beliebten Videodienst Youtube erlaubt Yahoo das Taggen der Filmchen zur thematischen Einordnung, zudem kann sich der Zuschauer eine Liste von Favoriten anlegen. Doch das wichtigste: Die Yahoo Videosuche findet Videos aus dem ganzen Web und greift so schon ohne hochgeladene Filme auf eine sehr große Menge von Filmen zurück.
Allerdings ist für den Upload im Gegensatz zum Google Video Upload ein Login zwingend erforderlich. Beim Google Videodienst können inzwischen bis zu 100 MB große Videos ohne Anmeldung und mit sofortiger Freischaltung auf die Server geladen werden.
video.yahoo.com
[heise.de]
Die von Ask.com nun ebenfalls gestartete Blogsuche ordnet die gefundenen Feeds und Beiträge nach Wahl entweder nach Relevanz, Aktualität oder Beliebtheit, wobei für Relevanz und Beliebheit noch der Zeitraum auf Stunde, Tag, Woche und Monat eingeschränkt werden kann.
In den Ergebnisseiten lassen sich komplette Beiträge mit dem Schieben der Maus auf ein Fernglassymbol anzeigen. Feedlinks als auch der ganze im Feed enthaltene Einleitungssatz des Artikels läßt sich ähnlich wie Links und Bilder bei der Ask-Suche in "MeinAsk" abspeichern. Alternativ kann auch gleich der gesamte Blog direkt in Online-Feed-Reader abboniert werden, wobei auffällig ist, daß auch der Google Reader bzw. die personalisierte Startseite für Google zur Auswahl steht. Einzelne Artikel lassen sich in diensten wie Bloglines mit der Community gemeinsam betrachten.
Innovativ gegenüber der Google Blogsuche ist außerdem die Möglichkeit, Beiträge oder Feeds von Blogs über einen Tab auch auf Feeds von Nachrichtenseiten Suchen zu können. Das Suchergebnis wird generell zweigeteilt dargestellt. Neben gefundenen Beiträgen links, befinden sich auf der rechten Seite Feeds, die das Suchwort bereits im Titel enthalten.
[Kevin, Michael, Google Blogscoped]
Google Mail hat eine interessante neue Möglichkeit gefunden die Medien eMail und Chat zu verbinden. Nachdem seit einigen Monaten im Google Mail-Fach gechattet werden kann, können hier nun auch eMails direkt diskutiert werden. Außerdem steht Google Mail in 2 neuen Sprachen zur Verfügung.
Öffnet man eine eMail, antwortet man normalerweise darauf und schreibt sich so lange hin und her bis alles ausdiskutiert ist. Wenn man aber nun noch eine Frage hat, die vor der Beantwortung dieser eMail geklärt werden sollte, wird es schon etwas schwieriger. Dafür gibt es nun den neuen Button "Im Chat antworten".
Ist der Kontakt, welcher die eMail geschrieben hat, bei Google Talk online, so kann mit nur einem Klick ein Chatfenster geöffnet werden, in dem es nur um die Diskussion dieser eMail geht. Sowohl der Chat-Öffner als auch der Partner bekommen einen Link zur betreffenden eMail und können nun direkt darüber diskutieren.
Und damit auch alle Informationen korrekt zusammengehalten werden (das ist schließlich Googles Mission), wird dieser Chat-Verlauf, sofern man die Funktion denn aktiviert hat, nicht nur bei den Chats, sondern auch in der eMail-Konversation gespeichert.
Wirklich äußerst praktisch diese Funktion. Ich kann mir zwar nicht vorstellen dass ich sie jemals nutzen werde (außer zum testen), aber für geschäftliche Diskussionen über Einzelheiten, vor allem wenn man sich wahre eMail-Fluten hin und her schickt, ist diese Funktion sicher sehr komfortabel und kann das Leben erleichtern.
Außerdem steht Google Mail nun auch in den Sprachen arabisch und hebräisch zur Verfügung, mit einigen Extra-Features für die von Rechts-nach-Links-Schreibung. Da ich diese Sprache nicht beherrsche kann ich euch aber nicht sagen was für Features das sind .p
» Erklärung zu dem neuen Feature bei Google Mail
Google lässt mal wieder eine neue API auf die Internetwelt los. Diesmal ist AdSense in den Genuss gekommen und bietet Webmastern nun die Möglichkeit, seinen Usern eine AdSense-Fernbedienung bereit zu stellen ohne die eigentliche Website je verlassen zu müssen.
Vorallem für Webhoster, Bloghoster oder ähnlichem ist die AdSense API interessant. Diese können ihren Usern jetzt die Möglichkeit bieten AdSense-Anzeigen zu erstellen, bestehende zu verändern und mit wenigen Klicks in die Website einzubauen. Außerdem können natürlich auch die Referals mit wenigen Klicks in Webseiten integriert werden.
Die Möglickeit dieser API dürften wohl schon in wenigen Tagen die ersten Hoster zur Verfügung stellen, schließlich werden diese Hoster dadurch noch sehr viel attraktiver, da nun fast jeder die Möglichkeit hat solche Anzeigen zu erstellen. Jetzt fragt sich nur noch wann Google mit gutem Beispiel voran geht und die API in den Google Page Creator integriert.
Als das erste mal ein Gerücht über die AdSense API aufkam, konnte ich mir nicht so ganz vorstellen was das überhaupt sein soll, und wie sie sich von der AdWords API unterscheiden soll. Aber jetzt wo sie da ist, erscheint mir das ganze mehr als logisch und dürfte Google schon den einen oder anderen neuen AdSense-Kunden bringen. Clever, clever Google ;-)
» Google AdSense-API
» Zur API anmelden
» Google API-Überblick
APIs
APIs
Mit dem Start des deutschen Google Base ändert sich auch für die deutschen Froogle-Händler so einiges. Das ehemalige Froogle Händler-Center wird nun komplett durch Google Base ersetzt. Dies hat einige Vor- aber auch Nachteile für die Händler.
Die Vorteile liegen einmal klar auf der Hand, ab sofort können die Produkte nicht nur via Froogle, sondern nun auch noch bei Base gefunden werden, was den Käuferkreis um einiges erhöhen dürfte. Außerdem tauchen Base-Artikel auch schon vereinzelt in der Websuche auf, was den Kreis noch einmal vergrößert.
Allerdings ist der Nachteil dass nun theoretisch noch sehr viel mehr Personen als vorher in Froogles Datenbank gelangen. Google gibt an, alle Artikel die bei Base eingestellt worden und für Froogle relevant sind, in eben dieses mit zu integrieren. Außerdem ändern sich Details an den Bulk-Uploads.
Im Grunde ist Froogle jetzt nur noch eine erweiterte Version der Google Base-Produktsuche, allerdings mit sehr viel mehr Features. Die Zusammenlegung ist aber auf jeden Fall ein logischer Schritt um die Daten besser organisieren zu können. Jetzt fragt sich nur noch, was Google eigentlich mit Base anfangen will - ich sehe immer noch keinen praktischen Nutzen in diesem großen Artikel-Haufen, aber vielleicht kommt das ja in der Zukunft.
Google hat seine Kunden, so wie mich, über diese Änderung übrigens mit einem Newsletter informiert.
» Was sich für Froogle-Kunden alles ändert
Bill Gates, Steve Jobs, Larry Page (31)
Haben Thomas Edison und Albert Einstein wirklich etwas mit den 3en gemeinsam? :-D
[thx to: Michael Mayr]
Nicht schlecht, eine Google-Fan-Familie hat einen Google-Song geschrieben und dazu gleich ein Video gedreht.
Lady's and Gentleman, here are the Google Heads
» Video bei YouTube
[Google Blogoscoped]
Nachtrag:
» Das Google Musical
Google hat sich seit Oktober 2004 mit Google Print vorgenommen sämtliche in Buchform verfügbare Informationen zu digitalisieren. Der Amerikanische Buchhändler Amazon bietet eine ähnliche Funktion zur Volltextsuche in einigen Büchern an, das Projekt besitzt jedoch eine viel kleinere Dimenson. Doch inzwischen haben sich auch andere der Digitalisierung von Printmedien verschrieben und kämpfen mit harten Bandagen nun auch vor Gericht gegen Google um im Rennen zu bleiben.
Dem geduldigem Papier geht es zeitlich gesehen gleich von 2 Richtungen an den Kragen. Historische Schriften digitalisiert Google Print und die deutsche Wikimedia, während der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und Amazon aktuelle Literatur auf einer offenen Plattform online durchsuchbar macht.
Die Projekte unterscheiden sich allerdings stark in Struktur, Ausrichtung, Dimension und vor allem Buget:
Die Google Buchsuche, das weltweit größte derartige Projekt mit einem geschätzten jährlichen Buget von 300 Millionen US-Dollar, besteht eigentlich aus 2 Projekten. Im Google Library Program, werden Bücher in Bibliotheken eingescannt und im Publisher Program erhalten Verlage die Möglichkeit ihre Litearatur durchsuchbar zu machen, um so ihre Verkaufsraten zu steigern. Leider sind die Partner im Library Program ausschließlich Bibliotheken im englischsprachigen Raum. Deutschsprachige Bücher kommen vor allem über das Google Publisher Program hinzu.
Die gesamte Datenbank beinhaltet geschätzt schon über eine Million Werke, und wächst täglich um weitere 5000 Stück. 75% davon werden gar nicht mehr gedruckt, so daß Google einen großen Teil der dem Internetsurfer verborgenen Informationen zurück holt.
Alle Rechte bleiben bei den Verlagen, nur 20% des Inhaltes wird öffentlich einsehbar. Doch da im Google Library Program die Verlage nicht vorab gefragt werden, ob die Werke über die Datenbank öffentlich einsehbar sein sollen (die Opt-Out Methode), hat sich das Unternehmen so schon eine Klage vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels und den Universitätsbibliotheken eingehandelt, die Ende Juni verhandelt wird. In den USA laufen ähnliche Klagen mit dem Argument, dass z.B. im Musikbereich ebenfalls klar gelte, dass Rechte vorher eingeholt und bezahlt werden müssten.
Amazons "Search Inside the Book" hingegen fordert von teilnehmenden Verlagen ab die Rechte an der Literatur abzutreten (die Opt-In Methode).
Deutsche Bücher sollen mit "Volltext Online" vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels digital verfügbar machen. Doch im Unteschied zu den anderen Projekten sollen die Daten dezentral auf den Servern der Verlage gespeichert bleiben, um so die Kontrolle bei den jeweiligen Urherbern zu belassen.
Wikimedia Deutschland, der Betreiberververein der deutschen Wikipedia hat sich mit dem Wikisource Projekt vorgenommen sämtliche frei verfügbare Literatur im Volltext und Anmerkungen zu sammeln und verfügbar zu machen. Zuerst wandern die Seiten eingescannter Literatur in die Wikimedia Commons Datenbank und fließen dann durch Mitarbeit der Community in die Wikisource ein. So werden manuell auch Handschriften digitalisiert, die mit maschninellen Verfahren nie indexierbar wären.
» Wikipedia Artikel: Google Print
[heise.de - Digitalisierungsprojekte, heise.de - Volltextsuche Online, ZDNet, Die-Google-Gesellschaft, buchmarkt-online, heise.de - Opt-In Opt-Out, heise.de - Google Print Europa]