GearsFirefox Wie wir am Dienstag berichtet haben, hat es Google noch nicht geschafft, seine Software Gears in einer Firefox 3.5 kompatiblen Version zu veröffentlichen. Nun hat ein Nutzer Firefox 3.5-Versionen für Linux und Windows zur Verfügung gestellt. Gears ist ein Open Source Projekt. Das heißt, jeder kann den Quellcode einsehen, ihn verändern und in anderen Projekten verwendet. Die Gears Versionen haben die Nummer 0.5.25.0, die dem Trunk von Gears entspricht. Download: Windows Linux Linux 64-bit
Booksearch Im Oktober 2008 hat sich Google mit amerikanischen Verlegern wegen Google Books geeinigt. Zwischen 60 und 300 $ würde der Autor pro Buch bekommen. Wie erwartet hat das US-Justizministerium jetzt eine Untersuchung eingeleitet. Nach der Einigung gab es immer wieder Befürchtungen, dass der Deal den digitalen Vertrieb von Büchern einschränken könnte. US-Justizministerium betont aber, dass noch keine Schlussfolgerungen darüber gezogen, ob es eine solche Einschränkung geben wurde. Das zuständige Gericht in New York müsste, aber auf jeden Fall die Einigung absegnen. Google erhält mit der Einigung, das Recht mehrere Millionen seit 2004 eingescannte Bücher zu vertreiben. [heise]
Blogsearch Google hat die englische Version der Google Blogsuche mit drei neuen Features ausgestattet. Wann Hot Queries und neuste Postings auch in der deutschen Version zu finden sind, ist unbekannt. Lediglich Feeds wurden schon integriert. Mit dem Feed kann man jedes Topic und jede Story abonnieren. In diesen Feeds erscheinen dann Blogposts, die die Google Blogsuche findet. Hot Queries ist ein neuer Bereich der Sidebar. Hier findet man Suchbegriffe, die momentan sehr häufig gesucht werden. Darunter listet Google die neusten Postings auf. Google hat auch ein Gadget für iGoogle veröffentlicht, das die Feeds der Blogsuche mit wenigen Klicks auf iGoogle bringt.
Google Vor einigen Wochen hat Google den Quellcode seiner Software Google Update veröffentlicht. Google Update ist der Updater für verschiedene Google Software wie Chrome, Earth oder Gears auf Windows. Bis heute läuft die Software automatisch im Hintergrund mit solange eine Google Software installiert ist. Doch Google hat nun reagiert und Google Update läuft nicht mehr immer. Google verwenden nun die Aufgabenplanung (auf Vista unter Zubehör > Systemprogramme) von Windows um den Updater auszuführen. Der Updater wird nun einmal in der Stunde ausgeführt und sucht nach Updates. Findet er keine beendete er sich wieder. Findet er ein Update wird dieses installiert und dann der Updater beendet. Nach einer Stunde beginnt der Vorgang von neuem. Wer nicht möchte, dass der Updater jede Stunde ausgeführt wird, kann in den Eigenschaften bearbeiten. Zu Ändern ist GoogleUpdateTaskUserS-.... der in der Aufgabenbibliothek angezeigt wird. Vor allem Chrome Nutzer sollten den Updater einmal am Tag laufen lassen, da Google ja des öfteren Sicherheitslücken schließt.
Google Mail Ich schätze, dass viele von Euch Google Mail nutzen. Etwas was mir immer gefehlt hat ist Drag&Drop für Mails. Somit ist es meiner Meinung einfacher eine Mail ein Label zuzuweisen. Heute hat Google eine neue Version angekündigt, die derzeit "ausgerollt" wird. Mit Drag&Drop kommen noch weitere Änderungen bei den Labels. So wurde nun die Postion geändert. In der Sidebar findet man nun die Labels unter Inbox, Starred, Sent Mail und Draft. Hier werden am Anfang nur zwei Labels angezeigt, alle weiteren gibt es in einem Drop-Menü. Wer mehr möchte oder andere, findet bei jedem Label nun eine weitere Option. Jedes Label lässt sich ausblenden oder einblenden. Zieht man nun eine oder mehrere Mails auf ein Label bekommt es diese Label zugewiesen und wird gleichzeitig archiviert. Zieht man aber ein Label auf eine Mail so bekommt die Mail nur das Label und bleibt im Posteingang. Solltet ihr es aktuell noch nicht sehen, ist das Feature für euren Account noch nicht freigeschaltet. Es sollte in wenigen Stunden aber erscheinen. Übrigens wurde dieses Experiment (Labels rechts) als erstes Google Mail Labs komplett eingestellt.
Street View Die Datenschutzbehörde von Hamburg hat eine Liste mit 13 Punkten veröffentlicht, die Google in Sachen Street View zugesichert hat. Außerdem wurde vom Landtag in Schleswig-Holstein eine Stellungsnahme von Google veröffentlicht. Die Liste enthält Zusagen, die Google entweder in den Gesprächen mit den Datenschutzbeauftragen von Hamburg oder im sogenannten Düsseldorfer Kreis gemacht hat. Neben der Verschleierung von Gesichtern vor der Veröffentlichung (1), werden auch Kennzeichen entfernt (2). Google sicherte zu Widersprüche zum Entfernen eines Gebäudes durch einen Bewohner oder Eigentümer zu akzeptieren und diese zu bearbeiten (3). Gleiches gilt für Personen, Kennzeichen und Gebäuden bzw. Grundstücken. Voraussetzung ist, dass man die Personen identifizieren kann (4). Bis zu zwei Monate im Voraus werden vorhandenen Befahrungspläne veröffentlicht. In den kommenden Tagen soll diese Liste noch genauer werden (5). Widersprüche werden auch nach Veröffentlichung akzeptiert (6). Sobald die Löschung/Unkenntlichmachung abgeschlossen ist, werden diese Löschungen/Unkenntlichmachungen auch in die Rohdaten übertragen (7). Das selbe gilt für die Widersprüche. Widersprüche die bis zu einem Monat vor Veröffentlichung eingehen, werden vor der Veröffentlichung bearbeitet. Später oder auch nach Veröffentlichung eingehende Wiedersprüche werden binnen zwei Monate auch in den Rohdaten gemacht. (8) Google wird ein Verfahrensverzeichnisses erstellen (9). Google behält sich das Recht vor die Schnittstellen bei offensichtlicher Verletzung anwendbarer Gesetze für Dritte zu unterbinden (10). Google will eine Beschreibung der Datenverarbeitungsprozesse und der technischen und organisatorischen Maßnahmen vorlegen (11). Widersprüche können hier eingereicht werden. Google wird Widersprüche zeitnah bestätigen. Mails werden sofort bestätigen und Briefe fortlaufend beantwortet. In einer Stellungsnahme an den Landtag von Schleswig-Holstein informiert Google die Abgeordneten über die aktuelle Lage in Europa und Deutschland. Außerdem findet man auch Kritik an der Vorgehensweise vom ULD (Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein). "Das ULD ist für Street View nicht zuständig." Weiter heißt es in der Stellungsnahme, dass einige Vorwürfe von Thilo Weichert, die er per Pressemitteilung Anfang 04.06.2009 veröffentlichte, entweder bereits erledigt oder sogar unbegründet. Weichert mischte sich immer wieder in die Diskussion über Street View ein, obwohl er nicht zuständig ist. Auf dem Düsseldorfer Kreis wurde nämlich festgelegt, dass für Google die Datenschutzbehörde von Hamburg zuständig ist. Google weißt auch Vorwürfe zurück, dass man einiges erst auf Druck der Datenschützer gemacht hat. Viele Forderungen sind so bereits von Anfang an vorgesehen gewesen und in anderen Ländern schon umgesetzt. Vor allem aus Schleswig-Holstein hat Google Widersprüche bekommen. Die Summe der Widersprüche aus den 15 anderen Bundesländern ist in etwa so hoch wie die aus Schleswig-Holstein. Dies führt Google auf die Verärgerung und Irritation in Bezug auf Street View zurück. Vor allem das ULD habe dazu beigetragen, da es Street View für illegal erklärte. "Herr Dr. Wiechert nennt Google in der Pressemitteilung vom 04.06.2009 im wörtlichen Zitat eine "informationelle Dampfwalze", die über "nationale Regeln hinweggehe" und für die die Beachtung von persönlichkeitsrechten nur "lästige Nebensache" sei. Google sei "ein milliardenschwerer Internetkonzern", der "ganze Städte ungestraft illegal mit Kameraüberwachung überziehe".", heißt es in der Stellungsnahme. Eine solche Art der Stellungsnahme sehe Google als unangemessen an. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gespräche mit Datenschutz Hamburg bereits im finalen Stadium, was Weichert bekannt war. Außerdem berichtet das ULD einseitig. So gibt es dort keinen Hinweis auf das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Landtages oder auf die Einigung mit den Datenschützern aus Hamburg. Noch viel mehr findet man in der Stellungsnahme
Google Google hat an der Suchergebnisseite einige Details überarbeitet. Neben mehr Abstand auf der linken Seite, wurde auch das Logo etwas angepasst. Vor einigen Wochen hat Google bekannt gegeben, dass man alle Logos der Google Dienste vereinheitlichen will. Dieser Vorgang ist weitestgehend abgeschlossen. Jetzt wurde das Logo ebenfalls auf der Niveau von Google in den Logos angepasst. Wie dieser Screenshot von timetrax zeigt, wurde auch am Layout etwas getan. So ist alles nun mehr oder weniger weit ein bisschen nach links eingerückt.
Toolbar Google hat die Toolbar Version 6.2 für den Internet Explorer veröffentlicht. Das Update verbessert die Übersetzungsfunktion deutlich. Die Übersetzung in andere Sprachen erfolgt ohne, dass man erst auf translate.google.com weitergeleitet wird. Fast in Echtzeit erscheint nach dem Aktivieren der Option die Übersetzung in die aus 41 Sprachen gewählte Sprache übersetzt. Klick man einen Link an, so wird auch die neue Seite in die gewählte Sprache übersetzt. "Wenn Sie eine Seite übersetzen, sendet die Google Toolbar den Text der Seite, auf der Sie sich gerade befinden, an den Übersetzungsdienst von Google und zeigt den übersetzten Text ohne erneutes Laden der Seite an. Bei normalen Webseiten protokolliert Google möglicherweise einen kleinen Teil des Texts aus Gründen der Qualitätskontrolle. Diese Inhalte werden jedoch nicht mit Ihrem Google-Konto in Verbindung gebracht. Der Content auf sicheren Seiten, Intranet-Seiten und in lokalen Dateien wird über eine sichere Verbindung übermittelt und übersetzt und Google protokolliert in diesen Fällen keine Textausschnitte", erklärt Google in der Hilfe. Derzeit stehen 41 verschiedene Sprachen zur Verfügung. Man kann also bspw. eine deutsche Webseite in 40 andere Sprachen übersetzen. Zum Einsatz kommt logisch Google Translate. Aktuell ist es nur für den Internet Explorer verfügbar. Man wolle aber in den kommenden Wochen auch die Firefox Toolbar aktualisieren. Die Funktion tauchte vor einigen Monaten zum ersten Mal in einer chinesischen Toolbar im Google Labs auf.
Firefox Die Entwickler haben jetzt offiziell den Firefox 3.5 freigegeben. Die neue Version 3.5 bringt einige Änderungen mit, die zum Beispiel Golem sehr schön aufgelistet hat. Doch wie kommt Google mit der neuen Version zurecht? Die Google Dienste, wie Google Mail, Calendar, Google Docs oder der Google Reader, haben keine Probleme mit der neuen Version. Auch YouTube läuft problemlos. Etwas anderes hat man ja auch nicht erwartet. Während Nutzer der Google Toolbar, die mit Firefox 3.5 kompatible ist, getrost auf die neue Version umsteigen können, sollten Nutzer, die häufig Gears nutzen erst einmal warten. Gears ist zum Beispiel für den Offline Modus von Google Mail, Google Docs oder Google Calendar notwendig. Obwohl den Entwickler schon recht früh gemeldet wurde, dass Gears mit dem Firefox 3.1 (jetzt 3.5) nicht arbeitet, haben es die Entwickler bis heute (Stand: 14:00 Uhr) nicht geschafft ein Update zu veröffentlichen. Allerdings wird es nicht mehr lange dauern, da ein Patch für den Bug als LGTM markiert wurde (LGTM bedeutet "Schaut für mich gut aus"). Ich gehe davon aus, dass in wenigen Tagen mit der Veröffentlichung von Gears 0.6 der Bug behoben wird. Übrigens bietet Mozilla im Gegensatz zu anderen Major Updates sofort eine Updatemöglichkeit über den integrierten Updater an.
Anfang des Jahres hat Google das Google Powermeter gestartet. Mit dem Tool können Hauseigentümer den aktuellen Stromverbrauch von jedem PC der Welt ablesen. Jetzt gibt es das auch in Deutschland bei Yello Strom. Yello Strom, eine hundertprozentige Tochter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Deutschlands drittgrößtes Energieunternehmen) hat Ende 2008 seinen 1,4 Millionen Kunden eine Möglichkeit geschaffen Ihren aktuellen Zählerstand online abzulesen. Nun kooperiert Yello mit Google und bringt seinen Kunden auch das Google PowerMeter. Über ein Gadget auf iGoogle sollen Kunden den Stromverbrauch in den eigenen vier Wänden sichtbar macht ? sekundengenau und in 15-minütigen Intervallen mit einer zusätzlichen Gesamtübersicht. Aktuell arbeitet Google und Yello noch daran das Gadget den Yello Kunden anbieten zu können. Im herbst soll es soweit sein. "Es handelt sich dabei um einen zusätzlichen Service, den unsere Sparzähler-Kunden kostenlos nutzen können. Interessenten können sich bei iGoogle anmelden und das Google PowerMeter Gadget schon bald installieren. Dieses Angebot macht unser Produkt noch wertvoller", erklärt Martin Vesper, Geschäftsführer bei Yello Strom. Ed Lu, Technischer Leiter von Google PowerMeter, freut sich über die Kooperation. Yello liefere seinen KundenKunden Informationen, die ihnen helfen, Strom und Geld zu sparen. "Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung Energie-Zukunft, in der der Kunde die zentrale Rolle spielt. Kunden können mit Hilfe des Internets aus verschiedenen Blickwinkeln ihren Verbrauch betrachten ? heute schon mit dem Yello Sparzähler und bald auch via Google PowerMeter. Das zeigt, wie stark ein kundenorientiertes, internetbasiertes Konzept wie das des Yello Sparzählers ist, bei dem die zukünftige Vernetzung der Kunden es ermöglicht, sich über das World Wide Web mit anderen Kunden etwa über selbst produzierte Energie auszutauschen ? sofern sie eine eigene Photovoltaikanlage oder ein Mini-Blockheizkraftwerk besitzen", sagte der Yello Geschäftsführer. Weitere Informationen liefert zum einen die Webseite zur Google.org Initiative , zum anderen Yello auf dieser Seite.
YouTube Bei YouTube besteht für Accounts, die nach der Übernahme durch Google, erstellt wurden, ein Limit von maximal 10 Minuten pro Video. So will man verhindern, dass Kinofilme auf YouTube geladen werden. Seit einiger Zeit ist es aber so, dass jedes Video auch 1 GB groß sein darf. Dieses Limit ist nun erweitert worden. Auf der Upload-Seite steht nun, dass ein Video bis zu 2 GB groß sein darf, aber die Länge von 10 Minuten - so lange wie man laut Stoiber vom Hauptbahnhof in München zum Flughafen mit einem Transrapid brauchen würde - nicht übersteigen darf. PS: Aktuell steht nur auf der englischen Seite, dass man nun Videos mit 2GB hochladen darf. Auf der deutschen und allen anderen ist noch die Rede von einem GB.