Google

Google hat heute neue und einfachere Datenschutzbestimmungen angekündigt. Durch die Änderungen sollen sie verständlicher und transparenter werden. Änderungen an den bisherigen Regeln gibt es nicht und Google behält seine Datenschutzpraxis bei. Die neue Bestimmungen treten am 3. Oktober in Kraft.

Hierfür macht Google zwei grundlegenden Änderungen:
- Die meisten Produkte und Services unterliegen den allgemeinen Google-Datenschutzbestimmungen. Einige Produkte verfügen aber zusätzlich zu den allgemeinen noch individuelle Datenschutzbestimmungen. Da es hierbei viele Wiederholungen gibt, löscht Google insgesamt 12 produktspezifischen Bestimmungen. Hierdurch will Google auch zeigen, wie einige Produkte verknüpft sind. Beispielweise werden Kontakte in Google Mail, Google Talk, Calendar und Docs verwendet. Durch die neuen Bestimmungen ist dies besser erklärt.
- Google aktualisiert zudem die allgemeinen Google-Datenschutzbestimmungen, um sie benutzerfreundlicher zu gestalten. Im Speziellen entfernt man Wiederholungen und aktualisiert Teile der Rechtssprache, um sie den Nutzern verständlicher zu machen. 

Die neuen Bestimmungen sind ab sofort - auch auf Deutsch hier einsehbar. Google hat zudem ein FAQ veröffentlicht, das auf die Änderungen zugeschnitten ist. Hier gibt es eine Übersicht an verschiedenen Tools zum Datenschutz bei Google. Angefangen vom Google Dashboard, über den Anzeigenmanager bis hin zur verschlüsselten Suche.
wave

Google Wave wird eingestellt. Noch bis Ende diesen Jahres laufen die Wave-Server bei Google, dann ist Schluss. Doch damit in Zukunft Wave nicht so einfach vergessen wird, hat Google ein Bundle zusammen geschnürt, welches den Server sowie die Web-Oberfläche beinhaltet und zudem noch viele Funktionen von Google Wave hat.

Wave wird eingestellt. Diese Meldung konnten wir vor einen Monat aufnehmen als Botschaft an die Community, selbst etwas aus dem komplexen Quellcode des Wave-Protokolls zu stricken. Mit dazu hat man angekündigt, anderen Produkten Wave-Technologien schenken zu wollen, auch am 31. August wurde das erneut von Google bestätigt.

Doch wie geht es jetzt weiter? Sicher hat nicht jeder die Zeit oder die Fähigkeit, sich eben mal einen Wave-Server inklusive Client zu basteln und so stellt Google nun eine All-in-One-Lösung "Wave in a Box" vor. Wave in a Box soll genau das machen, was wave.google.com bereits tut. Dazu werden alle nötigen Hilfsmittel und sogar Import-Werkzeuge von wave.google.com gegeben, die dann Daten von den Google-Servern importieren können.

Der komplette Inhalt des "Wave in a Box"-Projektes:
  • ein Server und ein Web-Client, welches Echtzeitkommunikation ermöglicht - mit den selben Strukturen, wie sie auch im Google Wave-System verwendet werden
  • ein schnelles, voll ausgestattetes Wave-Panel im Web-Client mit Unterstützung für threaded Konsersationen
  • ein persistenter Wave-Speicher und eine Such-Implementation für den Server (basierend auf MongoDB)
  • neuartige Client-zu-Server-Protokolle
  • Gadget-, Robot- und Data-API-Support
  • Unterstützung für den Import von Wave-Daten aus wave.google.com
  • die Fähigkeit, auf andere "Wave in a Box"-Instanzen zuzugreifen, mit einigen zusätzlichen Konfigurationsaufwand
Das Projekt wird nicht das komplette Funktions-Spektrum der ursprünglichen Google Wave-Application haben, dennoch können mit der In-A-Box-Lösung Unternehmen und Entwickler Wave auf ihren eigenen Servern laufen lassen. Das gibt allen eine Möglichkeit, Wave und auch Google Wave in Zukunft weiter zu nutzen.

» Diskussionsgruppe "Wave in a Box"
» Wave Developer Blog 
Einer unserer Leser hat gegen die Veröffentlichung seines Hause in Street View widersprochen. Er war so nett und hat alle Schritte aufgezeichnet. Er hat am ersten Tag gegen Street View widersprochen und bekam gestern Post von Google. Hiermit will Google den Missbrauch verhindern. Da es sicherlich einige interessiert, wie es abläuft, haben wir hier die Dokumente veröffentlicht.
Google

Um nicht Mitarbeiter an Facebook zu verlieren, greift Google inzwischen teilweise tief in die Tasche. Einem Googler wurden vor dem Wechseln ein Bonus von einer halben Million Dollar geboten, außerdem wurde ihm angeboten sein Gehalt von 150.000$ noch einmal deutlich anzuheben.

Satte 15% hat Google ihm geboten. Doch er wechselte trotzdem zu Facebook. 80% der Googler, die von Facebook ein Angebot bekommen haben, sollen laut TechCrunch bei Google geblieben sein, doch einige sind gewechselt. Warum genau ist unklar. Vermutlich hat es aber mit dem bevorstehenden Börsengang von Facebook zu tun. Mitarbeiter könnten sich Aktienpakete erhoffen. Der Börsengang soll Facebook angeblich bis zu 100 Milliarden Dollar bringen.


AOL

Seit Dezember 2005 gehören Google 5% der AOL-Aktien gekauft. Für insgesamt 1 Milliarde Dollar ist Google an dem Unternehmen beteiligt. Seitdem liefert Google die Suchtechnik für die AOL Suche.
Nun wurde der Vertrag um weitere 5 Jahre verlängert und sogar auf weitere Gebiete erweitert.

Für Google ist dies auch ein Erfolg gegen Bing, da auch Microsoft daran interessiert war die AOL Suche mit seiner Technik zu betreiben. Google wird in Zukunft auch für die mobile Suche die Technik zur Verfügung stellen. Auch bei YouTube werde man zusammenarbeiten.

Google liefert AOL aber auch Werbung für die Suche. In Zukunft wird AOL seine Videoinhalte auch auf YouTube anbieten. Mit dem neuen Vertrag hat sich auch die Partnerschaft verbessert, sagte Tim Armstrong (CEO von AOL).
Search

Googles Websuche kann jetzt nach langer Zeit endlich den Grafik-Dateityp SVG indexieren. Dazu kann man etwa den "filetype"-Parameter verwenden, oder man sucht gewöhnlich.

Bisher konnte Google leider noch nicht SVG, das Dateiformat für skalierbare Vektorgrafiken, etwa Logos oder Diagramme. SVG ist ein Dateityp, welcher in XML Informationen über eine Grafik bereit hält. Das ändert sich jetzt - und so kann man SVG über Google finden und natürlich auch in Webseiten einbinden, damit Google dies findet. 

Im Webmaster Blog schreibt Google, dass SVG nur in HTML eingebettet gefunden wird. Sollte man das nicht wünschen, ist der übliche Weg via X-Robots-Header-Tag.

Ein Beispiel für eine svg-Suche ist via Parameter "filetype:svg" oder diese Seite, die eine Sitemap im SVG-Format breit hält.

Panoramio

Die Foto-Community Panoramio bekommt neue Upload-Limits. Damit kann der User nun Mega-Fotos direkt von der Kamera hochladen. Zunächst 25 MB darf das Foto groß sein und es kann Dimensionen bis 50 Megapixel haben. Damit wird Panoramio wohl der Foto-Hoster mit der größten erreichbaren Datei- und Bildgröße sein. 

Google hat nun seine Benutzer wieder ein Stück vom großen Datenkuchen gegeben, denn ab sofort steht der größere Upload zur Verfügung. Komprimieren wird somit bei den meisten Kameras nicht mehr nötig (sofern JPG). Erste Kreationen mit je 24,9 und 18,9 MB kann man hier sehen: 

Der User Balázs fotografiert in der Schweiz

User Julian fotografiert Zürich 

» Panoramio Blog

Von den 2GB Speicher werden ab sofort Bilder, die für Google Earth ausgewählt wurden nicht mehr abgezogen. Dadurch hat man rein theoretisch unbegrenzten Speicher.
Chrome

Google hat heute die finale Version von Google Chrome 6 für Windows, Linux und Mac freigegeben. Gegenüber Chrome 5 bringt sie einige Neuerungen und Änderungen mit. Vor allem wird das überarbeitete Layout für die Omnibox und das Menü ins Auge stechen. Mit dem Update erweitert Google einige Funktionen.

So kann man nun auch Erweiterungen synchronisieren. Hierbei ist zu beachten, dass nur Extensions unterstützt werden, die entweder aus der Gallery von Google stammen oder eine URL für Updates angegeben haben. Außerdem synchronisiert Chrome nun auch Autofill über mehrere PCs hinweg.

Das Page-Menü ist aus Chrome verschwunden. Alles findet man nun im Schraubenschlüssel. Bei der Omnibox hat Google einige optische Überarbeitungen vorgenommen. So wird nun die Sicherheit der Webseite besser hervorgehoben, beim Suchen der Name der Domain und das Sternchen für das Markieren als Lesezeichen wurde nach rechts verschoben. Dies hatten sich vor zwei Jahren einige gewünscht.

Während der Dev-Phase von Chrome 6 haben wir über das integrierte PDF-Plugin berichtet. Das Plugin stellt PDFs in einer Sandbox dar, was der Sicherheit beiträgt. Google hat das Plugin in Chrome 6 aber wieder deaktiviert. Wer möchte, kann es über about:plugins wieder einschalten. Chrome 7 soll es standardmäßig aktiviert haben.

Chrome 6 unterstützt zudem WebM. Weitere Details zu Neuerung in Chrome 6 findet Ihr im Artikel zur Beta. Die Versionsnummer lautet 6.0.472.53. Damit ist Chrome 6 exakt 2 Jahre nach der ersten Version von Chrome fertig und Google hat seinen Zeitplan (alle 6 Wochen ein Update) eingehalten. Chrome 7 dürfte Mitte Oktober erscheinen. Mit dem Update werden auch Sicherheitslücken geschlossen. Ein Update ist daher empfehlenswert.

Chrome
Heute vor zwei Jahren hat Google am späten Abend eine erste Betaversion von Google Chrome für Windows veröffentlicht. Zwischen der Version 0.2.149.27 und der jetzigen Entwicklerversion Chrome 7.0.503.1 liegen sechs Hauptversionen, zahlreiche Entwicklerversionen, einige Betas und auch einige Sicherheitsupdates zwischen zwei Hauptversionen. Im Nachfolgenden wollen wir einmal auf die bisherige Entwicklung schauen und einen Blick in die Zukunft von Google Chrome werfen.

Zwischen der ersten öffentlichen Beta-Version und der ersten offiziellen Version 1.0 lagen gerade einmal genau 100 Tage. In dieser Zeit hat Google in Entwicklerversionen Fehler bereinigt und weitere Funktionen hinzugefügt. So wurden die Datenschutzeinstellungen übersichtlicher angeordnet, ein Lesezeichenmanager integriert, eine Rechtschreibkorrektur hinzugefügt und zahlreichen Fehler beseitigt.

Einer der Kritikpunkte an Google Chrome 1.0 war es, dass man die Seite ?Neuer Tab? nicht anpassen kann. Dies wurde mit Chrome 2.0 geändert und man kann Seiten entfernen, die man zwar häufig aufruft, aber nicht unbedingt beim Öffnen eines Tabs sehen möchte. Weiterhin war in Google Chrome 2.0.172.28 neu, dass der Browser über einen Vollbildmodus verfügte und das Mausrad für schnelles Scrolling unterstützte. Chrome 2.0 wurde am 21.05.2009 freigegeben und erschien somit 161 Tage nach Version 1.0.

Am 15.09.2009 folgte mit Google Chrome 3.0.195.27 die dritte Hauptversion. Hier hat Google erneut die ?Neuer Tab?-Seite überarbeitet und zeigt nicht mehr drei mal drei Webseiten an, sondern zwei mal vier. Weiterhin lassen sich die Webseiten per Drag und Drop verschieben, sodass auch eine weniger besuchte Webseite an erster Position stehen kann. Chrome 3 war die erste Version mit nativer Unterstützung von Themes. Bisher war Chrome auf XP standardmäßig blau und auf Windows Vista (Windows 7 gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht für Privatanwender) mit Aero durchsichtig bzw. schwarz wenn Chrome maximiert war. Die Unterstützung für die HTML5-Tags für Videos und Audio rundeten Google Chrome 3 ab.

Die Version 4.0 erschien mit der Nummer 4.0.249.78 am 25. Januar 2010. Anfang Dezember gab Google die ersten offiziellen Betas von Chrome für Linux und Mac frei. Google Chrome 4 brachte neben Extensions, verbessertem HTML5 Support und dem Bestehen des Acid3-Browsertests auch Sync für Lesezeichen mit. Google Chrome überträgt die Lesezeichen optional an Google Docs und lädt diese dann in einem anderen Chrome herunter. Änderungen werden fast in Echtzeit ausgetauscht. Inzwischen hat Google weitere Bereiche für Sync eingerichtet.

Zwei Monate nach der Freigabe von Chrome 4.0 erschien am 17. März Google Chrome 4.1.249.1036. Google hat hier eine Zwischenversion veröffentlicht, die einige der geplanten Features vom Chrome 5 mitbracht. Google Translate wurde integriert und hilft bei der Übersetzung von Webseiten und die Content Settings ermöglichen einen bessern Datenschutz. Man kann mit wenig Aufwand festlegen, welche Webseite auf Plugins zugreifen, Bilder anzeigen, JavaScript ausführen, Cookies setzen und PopUps anzeigen darf. Weiterhin verzichtet Google auf die eindeutige ID in Chrome, die zum Zählen der Installationen gedacht war. Stattdessen setzt Google einen Algorithmus ein, der die Verbreitung recht genau schätzen soll. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sagte dazu: ?Ab Chrome 4.1 kann der Nutzer das Setzen von Cookies genau überwachen und die Identifizierbarkeit des Browsers gegenüber Google durch eine eindeutige ID-Nummer entfällt.?

Die aktuelle stabile Version 5.0 wurde mit der Nummer 5.0.375.55 am 25. Mai 2010 und damit erneut rund zwei Monate nach Chrome 4.1 veröffentlicht. Hier hat Google Chrome-Sync erweitert. Es wird das Theme synchronisiert sowie die Einstellungen abgeglichen. Chrome 5.0 ist die erste finale Version für Linux und Mac und unterstützt alle Funktionen der Windows Version. Flash ist eines der wichtigsten Plugins im Internet und leider sehr anfällig für Sicherheitslücken. Dennoch hat Google beschlossen, es in den Browser zu integrieren. Gibt Adobe ein Update frei, dann veröffentlicht Google wenige Stunden später ein Update von Chrome mit der neuen Version. Das Update ist dank Googles Updater dann viel schneller verteilt. Weiterhin wurde Geolocation in den Browser integriert. Einstellungen hierfür kann man in den Content Settings vornehmen.
Eine weitere Neuerung in Chrome 5 war die Integration des Lesezeichenmanager als Tab.

Google Chrome 6.0.472.51 ist die aktuelle Beta-Version für alle drei Platformen. Hier hat Google zahlreiche Änderungen am Interface vorgenommen. Das Page-Menü wurde entfernt und alle Einträge in das Wrench-Menü integriert. Die überarbeitete Omnibox zeigt bei verschlüsselte Seiten deutlicher an, ob sie verschlüsselt ist: Grünes Schloss alles verschlüsselt, weißes Schloss mit x bedeutet, dass einige Daten unverschlüsselt übertragen wurden. Weiterhin erscheint bei eBay zum Beispiel der Name des Zertifikatnehmers. Bei der Suche wird die Webseite blau hervorgehoben. Die Toolbar ist nicht mehr blau, sondern grau. Mit Chrome 5 wurde wie erwähnt der Lesezeichenmanager als Tab integriert. Mit der Version 6 wurde das UI überarbeitet. Sync unterstützt nun auch Extensiones, sowie Autofill. Google Chrome 6 wird nach Opera 10.6 der zweite Browser sein, der in einer finalen Version WebM nativ unterstützt.
Weiterhin verfügt Chrome 6 über ein integriertes und sicheres PDF-Plugin von Foxit. Dieses kann man über about:plugins aktivieren.

Hier könnt hier die Entwicklung von Google Chrome in einer Grafik sehen:
Google Chrome Versionen
Erklärung:
Der erste Punkt heißt: An diesem Tag ist die erste Version im Dev-Channel erscheinen
Der zweite Punkte zeigt das Datum der ersten Beta-Version
Der dritte Punkt gibt das Datum der finalen Version hat (stable)
Der vierte und letzte Punkt bedeutet das Ende der Chrome Version
Ausnahmen:
Chrome 1.0 hat nur Stable und Ende
Chrome 4.1 hat keine Dev-Version
Chrome 5.0 noch keine Ende


Ausblick
Wir haben uns ein wenig im Bugtracker von Chromium umgeschaut und einige der kommenden Features herausgesucht. Mit Chrome 7 soll der Nutzer vor nicht mehr aktuellen Plugins gewarnt werden. Das optionale PDF-Plugin soll in dieser Version standardmäßig aktiviert sein.
Google Chrome 8 hingegen wird kein Fenster mehr für die Einstellungen haben. Diese werden als Tab wie der Bookmark Manager angezeigt. Sync auf Passwörter erweitert werden. Hier sind weitere Änderungen für Sync angedacht. Noch 2010 wird Google zudem einen Webstore für Chrome starten, wo man Apps für den Browser kaufen kann. Ab welcher Version dies möglich sein wird, ist noch offen.

Viele Funktionen hat Google im Laufe der zwei Jahre überarbeitet. Wir haben uns noch einmal die alten Versionen von Chrome auf den Rechner geladen und zum Vergleich einige Screenshots erstellt. Diese findet hier in dieser Slideshow:


Per Twitter haben wir zu einer nicht repräsentativen Umfrage eingeladen. Insgesamt haben 40 an dieser teilgenommen. An dieser Stelle vielen Dank!
Hier die Auswertung:

Betriebssystem:
Hier liegt Windows mit 78% deutlich vor Linux mit 18% und Mac mit 5%. Seit welcher Version nutzt du Chrome regelmäßig?
Seit welcher Version nutzt du Chrome regelmäßig?
Viele nutzen Chrome seit Version 3.0 regelmäßig, aber auch genauso viele seit der Beta Version von Chrome 6.
53% der Befragten nutzen eine Theme.

Die Frage, ob Chrome der Standardbrowser ist, haben 83% mit Ja beantwortet. Die jenigen, die mit einem Nein geantwortet haben, wurden anschließend nach ihrem Standardbrowser gefragt. Hier konnte sich Firefox mit 6 von 7 durchsetzen, einer nutzte Opera.

Die Chrome-als-Standard-Nutzer fragten wir, ob sie auch andere Browser verwendet. 13 nutzen nur Chrome, 20 auch den Firefox, 4 Opera und jeweils zwei auch den Internet Explorer bzw. Safari. Hier war Mehrfachnennung möglich.

Wie viele Erweiterungen nutzt du?
Wie viele Erweiterungen

Die Mehrheit der befragten Leser verwendet die stabilen Versionen von Google Chrome. Fünf von den 40 nutzen die Beta, 14 sind Entwickler (Dev) und zwei verwendet die Canary Builds.

Eine Frage war auch, was die Lieblingserweiterung ist. Die beliebtesten findet hier hier in dieser Liste dargestellt:
» Chrome Bird
» Google Mail Checker
» Adblock
» Docs Viewer
» LastPass

In seinen zwei Jahren erfreut sich Google Chrome immer wachsender Beliebtheit und hat in den Statistiken inzwischen auch Apples Safari überholt. Chrome liegt auf dem dritten Platz nach dem Internet Explorer und Firefox. Aktuell hat Chrome wohl einen Marktanteil 9,8%.

Ein bisschen weniger als die Hälfte der GWB Leser setzt auf dem Firefox, Chrome liegt mit fast 23% Marktanteil auf Platz 2. Der Internet Explorer kommt auf 17%, gefolgt vom Safari (5%) und Opera mit 3,5%.
Vorhersage für den dritten Geburtstag von Chrome: Chrome hat die Versionsnummer 15 überschritten ;)
SketchUp

Vor fast einem Jahr hat Google mit SketchUp 7.1 das letzte Update für die Software veröffentlicht. Nun hat Google die Version 8.0 freigeben. Sie bringt einige Funktionen mit, die die Nutzerfreundlichkeit verbessern. Die Software steht neben einer kostenlosen Version auch in einer kostenpflichtigen Version zur Verfügung.

Neu in SketchUp 8 ist die Integration von Google Maps. Hiermit ist es direkt möglich dem Objekt ein Geotag zuzuweisen. Wählte man bisher über Google Earth ein Gebiet aus, auf dem man ein Gebäude erstellen möchte, war das Satellitenfoto lediglich schwarzweiß. Nun ist es bunt und das Gelände besser dargestellt.



Weitere Details zu dem Update gibt es im Video sowie auf der Webseite von SketchUp bei Google.
YouTube

Die ARTE-Gruppe möchte sich nun etwas hervorheben und hat deshalb eine weitgehende Partnerschaft mit YouTube unterschrieben. Damit soll ab November diesen Jahres das ARTE-Programm teilweise auch auf YouTube veröffentlicht werden - damit man der neuen digitalen Öffentlichkeit gerecht wird. Auch YouTube wird in Zukunft davon profitieren, da eine neue Benutzergruppe, die Zuschauer der öffentlich-rechtlichen Sender, mehr und mehr zu YouTube kommen.

Die "strategische Partnerschaft" besteht darin, dass ARTE mit YouTube einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat. Damit soll der öffentlich-rechtliche TV-Sender ab November teile seines Programmes, wie etwa "ARTE+7", auf YouTube hochladen können. In der Pressemitteilung spricht Google von "mehreren Stunden" Videomaterial in der Woche. Damit das Ganze auch für ARTE rentabel bleibt wird der YouTube-Inhalt mit "Content ID" geschützt.

Gottfried Langenstein, Präsident von ARTE zur Partnerschaft: "Im Rahmen seiner Online-Strategie erfüllt ARTE seinen Auftrag kostenlose Inhalte ohne Werbung anzubieten. Als einer der Vorreiter im Bereich der Neuen Medien wahrt der Kanal das Urheberrecht und bietet ein universell zugängliches sowie legales Programm", und auch YouTube sieht sich bestätigt: "Durch die Partnerschaft mit ARTE wird die YouTube-Community Zugriff auf die hochwertigen Inhalte des öffentlich-rechtlichen deutsch-französischen Senders haben. Die Nutzer erwarten jeden Tag mehr anspruchsvolle Kulturprogramme auf YouTube -- genau solche, wie Arte sie bietet. Wir freuen uns daher sehr, diese Programme und Dokumentarsendungen allen YouTube-Nutzern in Frankreich und Deutschland anbieten zu können", so Andreas Briese, YouTube Strategic Partner Development Manager.

Das Programm von ARTE wird auf YouTube sowohl in Deutsch als auch in Französisch angeboten, sodass der öffentlich-rechtlichen TV-Qualität nichts mehr im Wege stehen sollte. 

» ARTE-Kanal auf YouTube
Google YouTube 

Google selbst kommt zwar nicht zur IFA, dafür darf aber Chef höchstpersönlich die Abschlussrede halten, die dann am 7. September 2010 stattfindet. Dafür ist Google und YouTube aber umso mehr auf der dmexco in Köln vertreten, der wohl bedeutendsten Online-Marketing-Messe Deutschlands.

Wer noch bis 7. September 2010 um 12:30 Uhr auf der IFA in Berlin ist, der sollte sich wenigstens noch die Abschluss-Keynote mit Google-Chef Eric Schmidt ansehen. Er wird die IFA schließen, und die IFA ist auch stolz darauf. Vor ihm durften schon andere bekannte "Denker" die IFA zu Ende bringen. Ob Schmidt aber danach gleich in Berlin mit Politiker an einen Tisch sitzt, ist weitgehend unklar - auf jeden Fall wäre es aber ideal, den Deutschlandbesuch gleich mit ein paar Antworten zu Street View und Netzneutralität klar zustellen - auch vor den Medien. 

Google zieht dann weiter in Richtung Süd-Westen nach Köln. Auf der dmexco, die große Online- und Marketing-Messe, wird Google die Eröffnungsrede halten. Danach steht vom 15. bis zum 16. September das Google-Team für Fragen rum um YouTube, Google, Doubleclick und Google Mobile Advertising (AdMob) bereit. Ob Schmidt hier erscheint ist eher unwahrscheinlich, kann aber möglich sein. Mehr Infos gibt es auf dem AdWords-Blog.
Auch im August hat Google wieder einige Doodles veröffentlicht. Mit nur 16 Doodles gab es im August relativ wenig Doodles. 2010 waren es insgesamt 176 Doodles. Klickt einfach das Doodle an, wenn Ihr auf den Blog seid und dann könnt Ihr mit dem Pfeil das nächste sehen.

Schweizer Nationalfeiertag
News

Google hat gestern eine neue Vereinbarung mit der Nachrichtenagentur Associated Press getroffen. Diese erlaubt es Google weiterhin Meldungen von AP über Google News zu verbreiten. Teilweise hostet Google Meldungen von AP selbst.

Google teilt hier die Werbeeinnahmen mit AP. In Zukunft werde man neue Wege erarbeiten, die für die Nutzer Vorteile bringen und neue Einnahmemöglichkeiten schaffen. Weitere Details zu hosted news gibt es bei uns im Archiv. Auch in Europa gibt es inzwischen hosted news, allerdings ohne die DPA.
Translate

Vor einigen Tagen haben wir darüber berichtet, dass Google ein neues Design für Translate testet. Nun hat das Unternehmen angekündigt, dass diese Änderungen für alle Nutzer weltweit in wenigen Tagen zur Verfügung stehen. Mit ein wenig Glück kann man das neue Translate schon jetzt testen.

Durch das neue Design wurde die Benutzerfreundlichkeit verbessert und so ist das Übersetzen sogar noch einfacher geworden. Mit Google Translate kann man aber nich nur einzelne Wörter oder Sätze übersetzen, sondern auch Webseiten oder sogar Dokumente.

Google Translate

Das neue Design zeigt den Besuchern, was Google alles übersetzen kann und wo es zum Einsatz kommt. Ein Gebiet ist zum Beispiel die Suche, aber auch in Google Mail gibt es die Möglichkeit sich eine Mail in seine Muttersprache übersetzen zu lassen. Wo der Google Übersetzer überall zum Einsatz kommt und zahlreiche Beispiele gibt es in der Tour von Google.

Das neue Design steht in wenigen Tagen für alle Nutzer zur Verfügung.