AdWords Laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt darf ein Inserent der bei AdWords eine Anzeige schaltet, auch den Markennamen der Konkurrenz als Keyword nutzen. Das heißt BMW darf seine Banner beim Keyword "Mercedes" schalten - zumindest so lange die Anzeige ganz klar von den Suchergebnissen abgetrennt ist und sich nicht direkt über dem Link zur Mercedes-Website befindet. Da Google auch AdWords-Banner oberhalb der Suchergebnisse zeigt (die sind zwar seltener, aber kommen vor) ist es natürlich fraglich ob das Urteil auch hier greift und es hier nicht wieder heißen kann dass sich BMW rechtswidrig vor Mercedes positioniert hat. Die Erwähnung des Markennamens in der Anzeige selbst hingegen dürfte wieder Probleme bereiten. Andererseits wiederum ist es nicht gestattet den Namen der Konkurrenz als META-Tag in der eigenen Webseite zu verwenden und sich auf diesem Weg auch innerhalb der Suchergebnisse oberhalb der Konkurrenz zu platzieren. Aber das hat ja am Ende mit Google nicht mehr viel zu tun und ist nur am Rande des Urteils erwähnt.
Ich denke aus diesem Urteil dürften so einige interessante Anzeigen hervorgehen in denen ein Hersteller seine Meinung über die Konkurrenz schon direkt in der Anzeige kundtut - man denke z.B. an die "Könige sind Out"-Plakate von McDonalds vor einigen Burger King-Filialen ;-) » Das Urteil [heise]
Google Da Googles Produkte immer mehr in den Alltagsgebrauch übergehen, benötigen immer mehr User Hilfe bei bestimmten Funktionen oder dem lösen von Problemen. Um auch diesen Prozess noch Kundenfreundlicher zu gestalten und die eMail-Supporter ein wenig zu entlassen entlasten, hat Google jetzt die Support-Center von Google Mail, Google Calendar und Google Docs mit neuen Funktionen ausgestattet. Google Support Center Schon im September hat man hilfesuchende User auf die Google Groups verwiesen und vielen damit gezeigt dass ein Großteil der Fragen dort schon längst beantwortet ist. Jetzt gibt es in den 3 angesprochenen Support-Centern eine Known Issues-Sektion in der die häufigsten auftretenden Probleme ausführlich beschrieben sind und die Lösung meist gleich mit angeboten wird. Ein Klick auf das jeweilige Problem öffnet den Erklärungstext mit der eventuellen Lösung bzw. einem Link zu einem Assistenten der bei der Problemlösung helfen kann. Soweit so gut - und jetzt kommen wir zum kundenfeindlichen Teil. Wenn die Lösung nicht hilft, erwartet man sich beim Klick auf den Button "Report" ein Mail-Formular - aber weit gefehlt. Stattdessen passiert garnichts außer das der Button verschwindet und durch ein "Thanks" ersetzt wird. Was genau dieser Button jetzt ausgelöst hat ist unklar... Um zu zeigen dass man nicht untätig ist, wird auf der Issues-Seite auch eine Liste der Probleme angezeigt die zuletzt gefixt worden sind. Meist handelt es sich dabei aber um Probleme die eh so gut wie niemand gehabt hat. Die richtig großen Brocken dauern dann wohl doch etwas länger.
Support Center Aber auch innerhalb der einzelnen Hilfetexte des Support-Centers wird jetzt mehr auf Quellen verwiesen an denen das Problem eventuell schon gelöst worden sein könnte. Erst werden ähnliche Probleme angezeigt, danach ein Link auf die jeweilige Support Group und anschließend ein Link zu oben angesprochener Known Issues-Seite. Der Link zur Kontaktaufnahme ist komplett verschwunden... » Google Mail Support Center » Calendar Support Center » Docs Support Center [gSpy]
Google Mail Über beide Wege haben wir schon mal berichtet: auf den Punkt gebracht und Google Mail-Tipp: Wer hat meine Adresse verkauft?. Beide Tipps "gräbt" Google Mail Blog heute noch einmal aus: Das Plus: Man hängt einfach ein seinen Nutzernamen ein + und irgendeine Buchstaben-Zahlen-Kombination an. Wenn man sich zum Beispiel beim GoogleWatchBlog registriert und die eMail Adresse hikingfan [at] Google Mail.com heißt, verwendet man zum Beispiel hikingfan+GWB [at] Google Mail.com bei der Registrierung. So lässt sich, wie hier schon beschrieben herausfinden, wer die Adresseweiter gibt. Der GWB gibt die Email Adressen in keinem Falle weiter. Punkte: Bekanntlich ignoriert Google Mail Punkte in der Adresse. Es ist also egal ob man hikingfan [at] Google Mail.com oder hi..........king..........fan [at] Google Mail.com eine Nachricht schickt. Sie landet immer im richtigen Konto. Theoretisch ist unendlich viele Adressen möglich. Aus diesem Grund kann man sich bei heise mit einer Google Mail Adresse nicht anmelden. Durch beide Methoden lassen sich leichter Filter erstellen, wie ohne diese. Das ganze hat meiner Ansicht aber auch den ein oder anderen Nachteil: Wenn man sich auf einer Seite mit der Adresse hi.....king......fan [at] Google Mail.com registriert und dann sein Passwort vergisst, muss man manchmal die Mail Adresse mit angeben. Dann eröffnet sich die Frage, wo hab ich noch mal wie viele Punkte gesetzt. Aber auch das Plus hat einen Nachteil: Einige Seiten lassen es nicht zu, dass in der Adresse ein + vorkommt. » Google Mail Blog: 2 hidden ways to get more from your Google Mail address Von hier auch die hikingfan [at] Google Mail.com Adresse. PS: Ich weiß, viele haben beide schon gekannt, aber es gibt immer wieder neue Leser, die sich über solche Tipps freuen.
YouTube Lange Zeit war Evolution of Dance das beliebteste YouTube Video. Nun wurde dieses von Platz 1 verdrängt. Neuer Spitzenreiter ist Cansei De Ser Sexy. Cansei De Ser Sexy wurde insgesamt über 89 Millionen mal gesehen. Evolution of Dance "nur" 77 Millionen mal. Philipp vermutet, dass es sich um einen Bug handelt oder Torrents Downloads mitgezählt wurden. Vielleicht haben auch einfach irgendwelche mit verschiedenen Tools die Zahl nach oben getrieben. Cansei De Ser Sexy (hinzugefügt im April 2007) https://www.youtube.com/watch?v=-N3OrZzPud8 The Evolution of Dance (hinzugefügt im April 2006) https://www.youtube.com/watch?v=dMH0bHeiRNg Ich finde bei Videos haben etwas einzigartiges an sich und verdienen beide den Platz 1. Was denkt ihr: Hat da einer geschummelt und sein Video nach oben gepusht? PS: Mal gespannt welchen Platz ein Video aus dem April 2008 erreicht.
Google Der Leiter von Google Research, Peter Norvig, hat auf der "Emerging Technology"-Konferenz in San Diego einen Einblick in Googles Such- und Übersetzungstechnologie gegeben. Aus diesem ergibt sich, dass das Unternehmen nicht nur auf komplizierte Modelle und Theorien setzt, sondern vor allem auch auf eine sehr große Menge an Daten. Bei der Übersetzung von Chinesisch-Englisch erklärt sich das am besten: Im Chinesischem bilden mehrere Schriftzeichen ein Wort, aber ein Schriftzeichen bedeutet gleichzeitig auch ein anderes bzw. eine andere Silbe. Um halbwegs sinnvolle Chinesisch-Englisch Übersetzungen zu liefern, werde bei der Übersetzung Vergleichsdaten - Wahrscheinlichkeitstabellen - untersucht. Dann wird bei der Übersetzung eines Textes mit diesen Tabellen verglichen. Sehr ähnlich ist es bei der Bildersuche. Bisher wurden nur die Metadaten eines Fotos verwendet. Das ergab eine hoche Fehlerquote. In Zukunft will man die ersten 1 000 Bilder der Ergebnisse vergleichen und dann Ähnlichkeiten feststellen. Haben zwei Bilder viele Punkte gemeinsam werde sie als ähnlich und damit relevant eingestuft. Laut Norvig ist die Datenmenge das Problem der Start-ups. Google habe durch große Serverfarmen genügend Speicher um solche Tabellen anzulegen. [Winfuture]
Schon öfters hat es mich gestört, dass die Kopfzeile bei Google Docs zu viel Platz braucht. Da ja nun die Buttons (Save; Save & Close; Discard Changes) bei der neuen Toolbar verschwunden sind, ist dieses Script noch nützlicher geworden. Das Script funktioniert nur bei Texten und versteckt folgende Dinge: *Google Docs Logo *Titel *Linkleiste (rechts oben) *Tabs: Edit, Insert, Revisions, Edit HTML, Preview, Print, Email, Share, Publish Optional kann man auch diese Dinge wieder einblenden lassen, wenn man zum Beispiel den Titel bearbeiten oder das Dokument freigeben will. » Script installieren.
YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=O8rlJZDOef8 Dr. Schwimmer ist ein Urologe aus New York. Er erzählt im Video über Vorteile, die es bei Google Book Search gibt. Seine Meinung ist, das Google Book Search eine Quelle für Doktoren sein kann, die gerade nicht das gesuchte Buch zur Hand haben. Außerdem könnte man auch für aktuelle Bücher eine Beschreibung finden.
Blogger Auch durch die Möglichkeit einige Elemente zu Blogger-Blogs hinzuzufügen, knausert Googles Bloghoster bisher mit Statistiken und Informationen rund um den eigenen Blog. Google OS zeigt jetzt eine Möglichkeit auf, zumindest eine Liste der Top-Kommentatoren im Blog anzuzeigen, mithilfe des Blogger-Feeds und einem komplizierten Yahoo!-Pipes-Geflecht. Yahoo! Pipes
Um die Liste der 50 Top-Kommentatoren anzuzeigen, muss der Kommentar-Feed für den eigenen Blog mit Yahoo! Pipes geparst werden. Dafür werden die 5000 letzten Kommentare herangezogen, der Autor herausgefiltert, einzeln gezählt und das ganze dann als Liste wieder ausgegeben. Wie am obigen Screenshot gut zu sehen ist, ist der Aufbau leicht kompliziert - aber das muss auch niemand nachbasteln. Dank Yahoo! Pipes könnt ihr durch 3 einfache Eingaben die Pipe für eure Bedürfnisse anpassen. Einfach die URL des Blogs, die gewünschte Länge der Kommentatoren-Liste und eventuell einen Filter für den eigenen Namen eingeben und schon ist die Pipe nutzungsbereit für euren Blog. Ich bin immer wieder begeistert über das was mit Yahoo! Pipes so alles möglich ist :-D Sowas sollte Google auch mal nachbasteln. » Pipe anpassen und nutzen [Google OS]
Vor knapp 3 Wochen hat Google den neuesten Model your Campus-Wettbewerb gestartet, in dem Studenten sich durch das modellieren ihres eigenen Uni-Campus ein bißchen Geld dazu verdienen können. Einzelne 3D-Universitäten inmitten einer leeren Stadt sind aber natürlich völlig uninteressant - also muss jetzt auch noch die Stadt drumrum gebastelt werden: Dafür wurde jetzt das Google Citites in 3D-Program gestartet. Mit der neuesten Aktion wendet sich Google vorallem an Stadtverwaltungen und Ämter die ihre sowieso vorhandenen Daten einfach nur in das Sketchup-Format konvertieren und somit der ganzen Welt zugänglich machen sollen. Außenfassaden müssen ja nicht unbedingt bunt und realistisch sein - das könnte man ja notfalls via Streetview nachrüsten, aber immerhin graue Klötzchen in Formen der Häuser könnten die Städte problemlos aus ihren Daten erstellen. Fragt sich nur wer das bezahlen soll... Im Gegensatz zu Studenten die sowohl Preisgeld als auch Sachgüter für ihre Arbeit bekommen, bietet Google den Städten keinen einzigen Cent und lockt mit der Aussicht dass 350 Millionen User die Stadt sehen und das ganze den Tourismus ankurbeln könnte. Das zieht natürlich nur wenn man zu den ersten Städten gehört die dieses Angebot nutzt. Oder besser gesagt: Jetzt oder Nie! Wenn die Stadtverwaltungen aufspringen, können wir schon in einigen Monaten die halbe Welt in 3D bestaunen ;-) In Deutschland gibt es übrigens schon 4 3D-Städte und auch in Amerika sind zumindest in Großstädten wie New York schon die Innenstädte komplett in 3D vorhanden - und das sind nicht einmal mehr graue Klötzchen. Hier noch ein Video zur Aktion: » Google Cities in 3D » Ankündigung im LatLong-Blog
Google Als 99% von uns Google kennengelernt haben, bestanden die Suchergebnisse noch aus einer Liste von (standardmäßig) 10 Suchergebnissen mit Titel, Auszug und Links. Mittlerweile finden sich in den Suchergebnissen Oneboxen, Moreboxen, Plusboxen, Sitelinks und einiges mehr. Ganz neu dazugekommen ist jetzt noch eine Extra-Suchbox mit der eine spezifische Seite durchsucht werden kann. Searchbox in Sitelinks
Für einige Seiten zeigt Google mittlerweile die sogenannten Sitelinks an, die die Navigation der Seite direkt schon in die Suchergebnisse verlegt - was aber, wie die Suche für GoogleWatchBlog zeigt, nicht immer zuverlässig funktioniert. Um eine Seite jetzt direkt von den Suchergebnisse noch zugänglicher zu machen, wird derzeit eine Suchbox unter eben jenen Sitelinks getestet. Mit dieser Suchbox kann die komplette Webseite direkt noch einmal durchsucht werden, was natürlich nur wünschenswert ist wenn die Seite wirklich genau das ist was der User gesucht hat. Google muss sich also ziemlich sicher sein dass diese Sitelinks und Boxen nur bei wirklich guten Seiten und nicht etwa sogar bei Spam-Seiten angezeigt wird. Ob der User diese Box nun will, und die Suchergebnisse damit noch unübersichtlicher werden, sei mal dahingestellt. Ich denke Google würde gut daran tun, wenn es solche Zusatzoptionen optional einblendbar macht, z.B. mit einem Info-Symbol vor einem Ergebnis. Google hat natürlich den Vorteil dass so gut wie jeder User das Aussehen der Suchergebnisse fest ins Hirn gebrannt hat und niemand ein Problem hat die eigentlichen Ergebnisse von den Zusatzinfos zu unterscheiden. Andere könnten sich so etwas sicherlich nicht leisten... » Beispielsuche mit Searchbox (funktioniert nicht immer!) » Ankündigung im Google-Blog [Google OS] Nachtrag: » Ärger um Googles Sitelinks-Suche