Immer mehr Bezahldienste kämpfen um die Gunst der Smartphone-Nutzer und möchten am stark wachsenden Markt mitverdienen. In vielen Ländern, auch in Deutschland, sind es derzeit vor allem Google Pay und Apple Pay, die die größte Reichweite und die meisten Kunden haben. Jetzt hat der Bundesrat den Weg für ein neues Gesetz freigemacht, das Apple zur Öffnung des NFC-Chips zwingen und Google Pay sehr schnell auf das iPhone bringen könnte.
Verstöße gegen das Urheberrecht waren bei YouTube in den Boomjahren der Plattform ein sehr großes Problem und hätten vermutlich auch dazu führen können, dass Google die Videoplattform irgendwann wieder Schließen wird. Doch dank vieler Maßnahmen und Technologien seitens Google kam es nicht so weit und die Lage ist seit Jahren relativ entspannt. Aber jetzt sorgt ein Fall für Aufsehen, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen.
YouTube befindet sich gefühlt ständig im Umbruch und scheint alle Hände voll damit zu tun zu haben, immer neue Brandherde zu löschen - und das kostet nicht nur viele Ressourcen, sondern vor allem auch Geld. Schon seit Jahren hat es sich die Plattform zum Ziel gesetzt, die Profitabilität deutlich zu erhöhen - und vielleicht hat man nun einen Schlüssel dazu gefunden. Mit den neuen Nutzungsbedingungen räumt sich YouTube weiterhin das Recht ein, unprofitable Kanäle zu schließen, was erst jetzt für Diskussionen sorgt.
Google Maps Streetview ist in Deutschland ein Trauerspiel, denn es sind nur wenige Teile des Landes abgedeckt und in den meisten Großstädten kann man sich vor verpixelten Häusern kaum retten. Viele Jahre lang schien es eine ausweglose Situation zu sein, doch nun könnte schon bald Bewegung in die Angelegenheit kommen und das bald zehnjährige Trauerspiel beendet werden. Eine neue EU-Regelung könnte alle Verpixelungen für zukünftige Aufnahmen aufheben.
Vor einigen Jahren wurde in der EU das Recht auf Vergessenwerden eingeführt, das den Nutzern die Möglichkeit gibt, Inhalte über sich selbst aus Suchmaschinen wie der Google Websuche entfernen zu lassen. Neben den genauen Rahmenbedingungen war ein zentrales Streitthema bisher, ob die Löschung global oder nur in der EU stattfinden muss. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof ein interessantes Urteil gesprochen.
Seit einem Monat steht Huawei auf der Handels-Blacklist der USA und hat seitdem mit den schweren Folgen zu kämpfen. Erst vor wenigen Tagen musste das Unternehmen den Aktionären reinen Wein einschenken und verkünden, dass der Umsatz allein in den kommenden zwei Jahren um 30 Milliarden Dollar einbrechen wird. Um die starken Verkaufsrückgänge etwas abzufedern, geben erste Händler nun eine Google-Garantie mit dem Versprechen, das Smartphone im schlimmsten Fall zurückzunehmen.
Manchmal dauert es etwas länger: Bereits seit dem Jahr 2012 - also seit sieben Jahren - streiten Google und die Bundesnetzagentur darüber, ob GMail ein Telekommunikationsdienst ist oder eben nicht. Nun hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass GMail KEIN solcher Dienst ist und folglich auch nicht als solcher behandelt werden kann. Das Urteil wurde seit Jahren mit großer Spannung erwartet, da diese Einstufung erheblich Folgen haben kann.
Seit knapp zwei Wochen sorgt der Fall Huawei für großes Aufsehen, denn dem Unternehmen droht der dauerhafte Verlust der Android-Lizenz und somit auch der Zugriff auf Googles Version des Betriebssystems. Das sorgt aber nicht nur bei interessierten Käufern für Verwirrung, sondern auch für einige Sorgen bei den Besitzern aktueller Huawei-Smartphones. Ein populärer YouTube-Anwalt klärt nun darüber auf, welche Rechte ihr als Huawei-Nutzer im Fall der Fälle habt.
Vor ziemlich genau einem Jahr ist die DSGVO in der EU eingeführt worden und hat trotz großer Folgen bisher keine ernsthaften Konsequenzen für ein Unternehmen oder die Nutzer gehabt. Pünktlich zur Jahresfeier muss sich nun aber Google vor der irischen Datenschutzbehörde verantworten und sieht schon wieder der nächsten hohen Strafe ins Auge. Laut dem Bericht soll die Einbindung von Google-Werbebannern gegen die DSGVO verstoßen.
Die EU hat in den vergangenen Monaten sehr eindrucksvoll gezeigt, dass sie mit der digitalen Welt so ihre Probleme hat und sich nur dadurch zu helfen weiß, die Spatzen mit Kanonen abzuschießen. Jetzt hat die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in einem Interview schon wieder den nächsten Irrsinn angekündigt, mit dem man Google & Co. endgültig in die Schranken weisen will: Viele Produkte sollen einfach verboten werden.