Heute vor genau 10 Jahren hat Google seinen Mail-Dienst GMail vorgestellt und damit die Grenze für Online-Speicherplatz deutlich nach oben geschraubt: Während 2004 noch Speicherplatz von 25 MB oder gar 10 MB Standard waren, hat Google plötzlich 1 GB geboten. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, hat Google nun ein Easteregg integriert mit dem sich der Gratis-Speicher auf 1 TB erhöhen lässt!
Eine der Stärken des Google Drive bzw. der Drive-Apps ist es, dass mehrere Personen Dateien zusammen oder sogar gleichzeitig bearbeiten können. Um auch bei vielen Dokumenten oder Personen den Überblick zu behalten, hat das Drive-Team heute den Activity Stream angekündigt in dem alle Änderungen übersichtlich sortiert aufgelistet werden.
Auch wenn das Google Drive eine starke Suchfunktion hat, ist das Sortieren von Dateien in Ordnern sicherlich die erste Wahl um die Übersicht über die eigenen Dateien zu behalten. Nun hat Google an der Oberfläche der Ordner-Ansicht gearbeitet und bringt einige Funktionen, die bisher nur auf umständlichem Wege zu erreichen waren, nun auch in dieses UI.
Auch wenn Google mittlerweile mehrere Gigabyte Speicher gratis zur Verfügung stellt, dürften sich einige Power-Nutzer schon hart am Anschlag bewegen und für jedes eingesparte Megabyte dankbar sein. Doch dafür müssen nicht unbedingt Dateien gelöscht werden, manchmal reicht es schon aus, diese einfach zu einem anderen Google-Service zu transferieren. Dabei erweist sich gerade GMail als wahrer Speicherfresser.
Die Integration des Google Drive in GMail geht weiter: Seit knapp einem Jahr lassen sich bereits Dateien aus dem Drive als Mail-Anhang verschicken, und nun funktioniert das ganze auch umgekehrt: Mail-Anhänge können nun ohne Umwege im Drive gespeichert oder direkt im Browser geöffnet werden.
Googles Designer haben ein wenig an der Oberfläche der hauseigenen Google Drive-Apps gebastelt und dabei vor allem auf eine optische Vereinheitlichung gesetzt. Zusätzlich wurde durch das Zusammenlegen einiger Bereiche auch wieder mehr Platz für die eigentliche Dokument-Ansicht geschaffen.
Dass die Notizbuch-App Google Keep von Anfang an als App innerhalb von Google Drive vorgesehen war wird schon deutlich wenn man sich die URL des Dienstes ansieht (drive.google.com/keep). Nun scheint eine erste Integration kurz bevor zu stehen, denn im Quellcode der App befinden sich einige Hinweise auf neue Funktionen.
Da Textdokumente damals vornehmlich zum lesen oder ausdrucken konzipiert worden sind, ist das einfügen von Links zu anderen Dokumenten oder Webseiten bis Heute eine etwas stiefmütterliche Angelegenheit. Nun hat Google die Funktion zum Einfügen von Links in ein Dokument aufgebohrt und dort eine Mini-Suchmaschine integriert die beim schnellen auffinden des Ziels hilft.
Im Sourcecode von Googles Bildersuche sind einige Hinweise aufgetaucht die auf eine neue Funktion schließen lassen, mit denen sich die einzelnen Ergebnisse weiter verarbeiten, sammeln und teilen lassen. Google nennt diese Funktion "Collections" und überträgt die Fotos in das persönliche Google Drive des Nutzers. Die Rechte der Webmaster und Künstler tritt Google dabei allerdings mit Füßen.
Mit der Forms App des Google Drive lassen sich innerhalb kürzester Zeit Online-Formulare zur Abfrage von Nutzerdaten erstellen - doch bisher ließen sich diese nicht ausdrucken. Ab sofort hat Forms eine Druckfunktion, mit der das Formular zu Papier gebracht werden kann - wobei es dort natürlich etwas anders aussieht als am Bildschirm.