Am Wochenende dürfte ein Aufschrei durch die Arbeitszimmer vieler Webmaster gegangen sein: Plötzlich sind die Besucherzahlen beträchtlich eingebrochen - glücklicherweise aber nur für all jene die den Daten von Google Analytics vertrauen. Knapp 2,5 Tage lang wurden zwar Daten weiterhin gesammelt, aber temporär nicht in Analytics angezeigt. Offiziell spricht man von einem Server-Ausfall - aber was steckt wirklich dahinter?
Google Maps Logo Eine eigentlich ganz praktische Funktion in den Google Maps wird wieder eingestampft: "click to call". Mit der im November 2006 gestarteten Funktion konnten in den USA gefundene Firmen einfach durch die Angabe der eigenen Rufnummer kostenlos angerufen werden. Garett Rogers hat einige Vermutungen, warum Google zu diesem Schritt gekommen ist:
1. The feature was never used: It?s unclear how popular the service was. It?s possible that people using Google Maps may be more interested in finding a physical location or address for a business rather than needing to call them up. Second, do people feel comfortable enough, or are they adventurous enough to give the feature a try when it?s just as easy to use the phone on their hip? 2. The feature was abused: When the feature was first launched, people realized that it is really fun to ?make a call? to somewhere humorous ? only to provide a friend or enemy?s phone number. Second, it was quite simple to ?start a business? and make free long distance phone calls by searching for yourself and entering the phone number you want to dial. 3. It was costing too much money: Long distance isn?t cheap, and after Google?s disappointing second quarter results, they decided cutting these types of costs may be the right thing to do. 4. GrandCentral will take over: Maybe they are preparing for the GrandCentral transition ? you may need an account on GrandCentral (which will one day charge for outboud click-to-call) to make calls on Google Maps.
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch, neuen eigenen Diensten keine Konkurrenz machen zu wollen, in denen eine ähnliche Funktion wieder zum Vorschein kommen könnte... [ZDNet, downloadquad, Meldung bei Golem im November 2005 über die Erprobung] Nachtrag: » Der offensichtliche Grund zum abschalten von Click-to-Call
Google
Die Bürgerrechtsorganisation Privacy International hat eine Rangliste der größten und wichtigsten Web-Unternehmen und dessen Datenschutz-Praktitken erstellt. Dabei geht es darum wieviele Daten von den Usern gesammelt, verarbeitet und eventuell weiter genutzt werden. Dass Google dabei nicht gut abschneidet kann man sich sicherlich denken, aber dass es gleich den letzten Platz belegt gibt dann doch ein wenig zu denken... Erst einmal die Punkte die Privacy International an Google kritisiert:
» Google sammelt und speichert haufenweise IP-Adressen, ist aber nicht der Meinung dass daraus ein User-Profil erstellt oder Informationen gesammelt werden können. » Lückenhafte, ungenaue und beinahe nutzlose Datenschutzbestimmungen. In den Bestimmungen wird kaum erwähnt welche Daten genau gesammelt, gespeichert und später verarbeitet werden. » Google kümmert sich nicht um die Datenschutz-Sorgen seiner User. Um bestimmten Content von Googles Servern entfernen zu lassen der die eigenen Persönlichkeitsrechte verletzt dauert es viel zu lange. Außerdem werden neue Angebote ohne Vorankündigung veröffentlicht die wieder einmal die Privatsphäre verletzen könnten (z.B. Street View) » Durch die DoubleClick-Übernahme kann Google noch mehr Profilinformationen über jeden einzelnen Internet-User anlegen. » Jeder der einen Google-Account besitzt muss es einfach in Kauf nehmen dass das Unternehmen jeden Klick, jede eingehende Information auswertet und auf unbestimmte Zeit abspeichert und zum Aufbau eines Profils nutzt. User haben keine Möglichkeit die aufgezeichneten Daten einzusehen oder diese im einzelnen zu löschen. » Google speichert alle Suchanfragen, die dazugehörigen IP-Adressen und den genauen Zeitpunkt für 18 bis 24 Monate und gibt den Usern nicht die Möglichkeit diese Aufzeichnung zu unterbinden. Diese Informationen werden zum jetzigen Zeitpunkt zwar noch nicht ausgewertet, aber könnten später genutzt werden - und der User hat wieder einmal keine Möglichkeit diese Daten zu entfernen. 18 bis 24 Monate sind einfach viel zu lang. » Google hat über seine vielen Dienste Zugang zu zusätzlichen Informationen die den Google Account komplettieren und kann so ein Profil über jeden seiner User anlegen. Insbesondere mit Orkut werden jede Menge persönliche Informationen gesammelt die demnächst ausgewertet werden könnten. Selbst wenn ein User sein Orkut-Profil löscht, bleiben diese Daten weiterhin gespeichert. » Es werden alle Suchanfragen die über die Google Toolbar durchgeführt werden abgespeichert und ausgewertet. Durch einen eigens dafür angelegten Cookie kann der User anhand der Toolbar jederzeit identifiziert werden, außerdem werden alle besuchten Webseiten mit protokolliert - sofern der User diese Option aktiviert hat. Google gibt nicht an wie lange diese Log-Daten abgespeichert werden. » Es werden soviele Suchanfragen abgespeichert dass alleine schon daraus ein Profil erstellt werden kann. Es gibt keine Möglichkeit bestimmte Suchanfragen daraus zu löschen. Beachte: Der Suchverlauf ist nicht gleich das Logging der Suchanfragen. » Google gibt keinerlei Informationen darüber welche Daten bei Angeboten wie Google Maps, Google Video, Google Talk, Google Reader, Blogger und andere gesammelt und ausgewertet werden können.
Das sind erst einmal jede Menge Punkte die inhaltlich alle korrekt sind, aber subjektiv gesehen fast schon unumgänglich sind. Das erstellt eines möglichst genauen Profils ist nun einmal das Geschäftsmodell dass Google wohl kaum aufgeben wird und auch nicht kann. Der Zugang und das löschen der einzelnen Daten wird derzeit nach und nach über die History-Funktion hinzugefügt - obwohl natürlich auch in diesem Punkt fraglich ist, ob hier gelöschte Informationen nicht auch weiterhin ausgewertet werden. Die verteilte Speicherung der Daten, was einen Datenverlust zu 99,9% ausschließt, bringt es nun einmal mit sich dass die Daten nicht sofort von allen Servern gelöscht werden können. Ich stimme der PI zu, dass Google eine Möglichkeit anbieten sollte einzelne Daten aus dem Profil entfernen zu können oder den Usern wenigstens einen genauen Einblick zu geben welche Daten genau gespeichert und auf welchem Wege sie ausgewertet werden. Ich denke darum wird Google auch in der Zukunft nicht mehr drumherum kommen. Google selbst ist über diese Liste natürlich "not amused"
» Wir sind sehr enttäuscht über diesen Report, der größtenteils auf Missverständnissen unserer Dienste basiert. » Es ist schade dass PI entschieden hat den Report zu veröffentlichen und uns keine Möglichkeit gegeben hat auf diese Liste zu reagieren oder ihr in Einzelheiten zu widersprechen. » PI dagegen sagt, dass Google kontaktiert worden ist - aber nicht geantwortet hat. Was nun stimmt steht in den Sternen... Ich denke dass Ding ist auf irgendeinem Google-Schreibtisch einfach liegen geblieben.
Garett Rogers hat übrigens noch einen interessanten Titel zu diesem Thema eingeschoben: Wenn Google all diese Punkte einhalten und verbessern will gibt es nur eine Möglichkeit: Close all Google Accounts Übrigens ist Google auch in Deutschland sehr zögerlich damit, Angaben und Informationen rund um die Datensammlung zu machen, wie Lawblogger Udo Vetter in einer Rede angedeutet hat. » Die Liste » Artikel bei heise » Artikel bei Google OS » Offener Brief an Eric Schmidt von PI Nachtrag: » Datenschutz-Topliste: Googles Antwort und Änderungen
Google Text & Tabellen Eine wichtige Funktion fehlte den Google Tabellen bisher, um Microsoft Excel vollends überflüssig zu machen. Diagramme. Dies wurde nun nachgeholt und das gleich in 9 verschiedenen Ausführungen. Daten lassen sich als verschieden ausgerichtete Balken-, Linien-, Punkt- oder Tortendiagramme anzeigen. Die Existenz dieser Diagramm-Funktion wurde übrigens schon vor einigen Wochen von Garett Rogers entdeckt. Durch diese endlich nachgeholte Funktion wird Spreadsheets endlich zu einer benutzbaren Tabellenkalkulation. Danke Google ;-) » Ankündigung im offiziellen Google Docs Blog Google Text & Tabellen [gOS, Google Bloscoped]
Nach etwas längerer Pause hat sich Google mal wieder einige Domains gesichert. Wie immer sind die meisten URLs in vielen verschiedenen Schreibvariationen gesichert worden und es befinden sich auch wieder 2 sehr interessante URLs darunter auf die man sich zur Zeit noch keinen Reim machen kann. Es riecht nach neuen Produkten :-D Hier die Domains: » google-express.com » get-me-on-google.com » getmeon-google.com » getongoogle.net » geton-google.com » get-on-google.com » getusongoogle.com » getuongoogle.com » uongoogle.com » youongoogle.com Garett Rogers spekuliert dass Google Express etwas mit den Webmaster Tools zu tun haben könnte. Express bedeutet in diesem Sinne dass Webseiten noch schneller in den Index aufgenommen werden und vielleicht schon wenige Stunden später gefunden werden können. Interessant wäre die Idee natürlich, aber da sich hier natürlich sehr viele Webmaster eintragen würden ist wohl auch irgendwann die Kapazitätsgrenze erreicht und die Geschwindigkeit ist wie vorher... Außerdem ist You on Google auch sehr interessant. Hier stelle ich mir ein Social Network vor, welches seine Daten schon aus den vielen verschiedensten Google-Diensten zusammenträgt. So könnte jeder User ein eigenes Portal bekommen auf dem man mit wenigen Klicks seine Fotos vorstellen, Dokumente einstellen und seinen Terminkalender veröffentlichen kann. Natürlich unter voller Kontrolle des Users - wäre sicherlich mal eine Überlegung wert. [ZDnet-Blog]
Google Balls
Nachdem es eine zeitlang relativ ruhig um neue Google-Produkte gewesen ist, ist jetzt ein neues Projekt aufgetaucht das mal wieder Anlass zu Spekulationen gibt. Der Name des Projekts lautet Google Fensi. Worum es sich dabei genau handelt ist zwar noch nicht bekannt, aber sehr wahrscheinlich steckt dahinter eine neue Art von Social Network. Vor einigen Tagen hat Google die Texte des Fensi-Projekts zur Übersetzung unter dem Programm Google in your Language freigegeben. Leider bekommt jede dabei beteiligte Person nur wenige Textzeilen zu Gesicht, die dann natürlich auch noch nicht den endgültigen Projektnamen enthalten, so dass es sehr schwer ist daraus zu schließen worum es sich handelt. Folgenden Screenshot hat eine beteiligte Person in seinen Blog gestellt: Fensi-Screenshot
Die Zeilen sind zwar recht eindeutig, lassen aber dennoch sehr viel Raum für Spekulationen. Vor allem die ersten 3 und die letzte Zeile lässt darauf schließen dass es sich um ein Social Network handelt. Garett Rogers hat vor einigen Monaten einen anonymen Hinweis bekommen, dass Google ein neues Produkt testet dass eine Mischung aus MySpace und Windows Live darstellt - dabei wird es sich wohl um Fensi gehandelt haben. Philipp Lenssen spekuliert auch darauf, dass Fensi dem chinesischen Wort für "Fans" sehr nahe kommt - was aber meiner Meinung nach reiner Zufall ist, Fensi ist zu 99% nur ein Projektname und noch nicht das endgültige Produkt. Die Frage ist, wenn es sich um ein SocialNetwork handelt, was wird dann aus Orkut? Oder ist Orkut gar in dieses Netzwerk eingebunden? Vielleicht hat es auch etwas mit JotSpot zu tun - wer weiß... Ich denke dass es in den nächsten Tagen weitere Details geben wird. » Diskussion bei Google OS » Vermutung bei Garett Rogers
Google Mail
Das neue Jahr hat für die Googler gleich mit einer riesigen Sicherheitslücke begonnen die alle eure Google Mail-Kontakte ausspähen konnte und immer noch kann. Den Ursprung hat das ganze mit der Entdeckung einer in der Entwicklung befindlichen API genommen, der Contacts API, welche zwar eine sehr gute Idee ist, aber derzeit noch ohne jede Sicherheitsbestimmung mit eMail-Adressen um sich wirft. Der erste Schritt, die Entdeckung der API, kam natürlich wieder einmal von Garett Rogers. Er hat eine Zeile im Google Video-Quellcode entdeckt, die auf einen neuen "Contact-Picker" hinweist. Schon länger ist es möglich, Videos an verschiedene eMail-Adressen weiterzuleiten, aber bisher musste man diese Adressen noch im Kopf haben oder von Google Mail abtippen. Mit dem neuen Feature wird man direkt aus den Google Mail-Kontakten auswählen können. Die Funktion selbst ist immer noch aktiv, nur liefert sie derzeit verständlicherweise keine Daten mehr zurück. Schaut euch dazu einfach irgendein Video bei Google Video an und tippt dann folgende Zeile in die Adressleiste:
javascript:handlePickerClick(0);void(0);
voila! Der Haken an der ganzen Sache ist ja nun, dass dieses Fenster die Daten irgendwo her bekommen muss - und genau da liegt das Problem. Bei fast jeder Subdomain eines Google-Dienstes hat vor einigen Tagen die URL subdomain.google.com/data/contacts eine vollständige XML-formatierte Liste der Google Mail-Kontakte zurückgeliefert. Bei einigen Angeboten, wie z.B. die Docs & Spreadsheets-Datei funktoniert dies immer noch und wird wohl von den Diensten dazu benutzt die Kontakt-Liste aufzubauen. Richtig los ging es jetzt aber erst, als Haochi von Googlified sich diese XML-Dateien vorgenommen, mit einem Skript geparst und dieses Skript online gestellt hat. Digg und Slashdot haben ihr übriges getan und den Googlern das Wochenende und die Neujahresfete vermiest. Da sie sich so schnell nicht zu helfen wussten, haben sie die Ausgabe der Kontakte jetzt bei den meisten Angeboten erst einmal abgestellt. Haochi hat das Security-Team von Google zwar vor der Veröffentlichung des Skripts informiert, aber leider nur 2 Stunden davor und in der Nacht des 31.12 - auch nicht die feine englische Art... Das Problem ist nun, dass einige Angebote die eMail-Adressen dringend brauchen und sich diese wohl immer auf diesem Wege geholt haben. Diese Sicherheitslücke muss jetzt schleunigst bei allen Angeboten geschlossen werden, sonst kann das noch böse Folgen haben und die Sicherheit von Google Mail noch weiter in Verruf geraten. Die Frage ist nur, wieso die Googler nicht selbst auf die Idee gekommen sind die Daten auf einem anderen Wege in die Anwendungen zu importieren wo sie benötigt werden. Haben sie einfach auf Gut Glück die Daten auf diesem Wege ausgelesen und gehofft dass es schon keiner rausfinden wird? Leicht fahrlässig... Hoffentlich baut die neue API nicht auf diesem Prinzip auf, sondern hat eine sicherere Möglichkeit der Übertragung - ansonsten können sie das ganze wegschmeißen und von vorne beginnen. Warum um diese ganze Sache nun so ein Wirbel gemacht wird ist natürlich verständlich. Zwar werden nur die Adressedaten der Kontakte angezeigt die zu dem dazugehörigen Google Mail-Account gehören mit dem man gerade eingeloggt ist, aber dies kann ganz leicht von Webmastern ausgelesen werden. Eine Webseite müsste nur im Hintergrund eben diese Seite öffnen, Google Mail liefert brav die Daten zurück, und der Webmaster kann diese Liste auslesen - ein Paradies für jeden Spammer, Millionen von existierenden eMail-Adressen. Hoffentlich bekommt Google die Probleme schnell in den Griff... Quellen, Links & weiterführende Artikel: » Docs & Spreadsheets-XML-Kontakte » Video-XML-Kontakte » Skript von Haochi » Entdeckung der API » Aufruf des Contact Picker » Google Mail-Kontaktliste » Veröffentlichung des Skripts » Problem teilweise gelöst » Zusammenfassung von Haochi » Bericht bei anty.at » Bericht bei heise Update: » Google Mail ContactPicker jetzt bei Google Video und Spreadsheets
Google
Ende Dezember ist immer die Zeit der Jahresrückblicke und Vorhersagen für das nächste Jahr. Schon vor einigen Tagen haben wir euch einen ausführlichen deutschen Jahresrückblick präsentiert, der so gut wie garnichts ausgelassen hat. Natürlich haben auch die amerikanischen Bloggerkollegen sich nicht lumpen lassen und einiges erstellt, hier folgt jetzt eine kleine Sammlung aller Vorhersagen und Rückblicke. Rückblicke Haochi von Googlified hat jedem Monat im vergangenen Jahr einem bestimmten Google-Angebot gewidmet, meist handelt es sich dabei um eine Neuerscheinung. Aber auch weitere Ereignisse eines Monats bleiben natürlich nicht unerwähnt - dabei beschränkt er sich aber nur auf die wirklich wichtigen Dinge. » Jahresrückblick von Googlified Ionut von Google OS setzt bei seinem Jahresrückblick mehr auf Fotos und hat einen "Jahresrückblick in 12 Bildern" erstellt. Die Fotos sind im Grunde schon selbsterklärend und dürften jedem treuen Google-Fan sofort sagen worum es dabei geht und in Erinnerungen schwelgen lassen. Der Rückblick ist zwar schön anzusehen, aber dadurch leider auch sehr lückenhaft. » Jahresrückblick von Google OS Vorhersagen Natürlich sei als erste Vorhersageliste einmal unsere beliebte Wunschliste genannt, von der versprochenerweise auch einiges demnächst erfüllt werden wird. Ich denke die Wunschliste ist auch klein wenig eine Art Vorhersage, da die Googler sich im nächste Jahr bemühen wollen ihre bestehenden Angebote zu verbessern. » GWB-Wunschliste Auch Ionut hat eine Wunschliste an die Googler via Blog abgeschickt die sich größtenteils mit unseren Wünschen deckt, aber auch einige kleinere Dinge beleuchtet an die vielleicht niemand anders sonst gedacht hätte, z.B. den Ausbau von dem Vorschlags-Gadget in ein neues Angebot oder eine Vorschau für Google Mail. » Wunschliste von Google OS Neben einer Wunschliste kann Ionut aber auch mit einigen handfesten Informationen aufwarten die auf die Entwicklungen im nächsten Jahr schließen lassen. Dabei soll unter anderem Google Talk zu einem echten Kommunikationsprogramm mit voller VoIP-Unterstützung ausgebaut werden - bis hin zum Festnetz. Google Docs & Spreadsheets hingegen soll zu einer ernsthaften Office-Applikation ausgebaut werden und die Daten auch offline zur Verfügung stellen, Gerüchte darüber gab es schon länger. » Vorhersagen von Google OS Unser Entdecker Garett Rogers hat all seine Vorhersagen für das kommende Jahr gleich mit Beweisen und Gerüchten belegt sowie jeden einzelnen Wunsch in einer Wahrscheinlichkeits-Skala eingeteilt. Erfreulicherweise hat das GDrive mittlerweile einen Wert von 80% - ich denke auch dass es im nächsten Jahr endlich kommen wird, vielleicht nicht so wie wir uns das vorstellen, aber es wird kommen ;-) » Prognosen von Garett Rogers » Jahresrückblicke 2006 & Vorhersagen 2007 - Teil 1
Google Reviews
In Googles robots.txt wurde mal wieder ein neuer Eintrag eingefügt der auf ein neues Angebot schließen lässt. Bei dem Eintrag handelt es sich um google.com/reviews/search. Dahinter verbirgt sich zur Zeit eine mehr oder weniger lange Liste mit dem Titel "Reviews by ..." und enthält Ausschnitte aus den eigenen Bookmarks. Reviews by JensMinor
Auf der Liste verbirgt sich bei dem einen User mehr, und bei dem anderen weniger. Bei mir sind derzeit 12 Einträge aus meinen Bookmarks vorhanden, die völlig wahllos ausgewählt und sortiert sind. Auch das nebenstehende Datum stimmt nicht mit dem Datum der Speicherung überein. Ein Klick auf den jeweiligen Eintrag führt zu der gespeicherten Webseite. Was sich hinter "Google Reviews", wie es wohl zukünftig heißen wird, verbirgt kann bisher nur spekuliert werden. Am wahrscheinlichsten ist wohl dass es sich dabei um ein Portal handelt bei dem jeder User seine Meinung zu einem bestimmen Produkt oder einer Dienstleistung abgeben kann, ähnlich wie ciao.com. Vielleicht wird es aber auch ein Filmportal, dafür passt der Name besser, aber warum sind dann die eigenen Bookmarks eingetragen? Vielleicht wird das ganze auch ein Social Bookmarking-Portal, das würde zumindest erklären warum hier einige Links eingetragen sind. Aber dafür passt meiner Meinung nach der Name "Review" nicht so ganz. Vielleicht sollen diese Daten aber auch eines schönen Tages in der Websuche verwendet werden, mitsamt der Anzeige wie oft die dazugehörige Seite abgespeichert wurde und was die Besucher darüber denken. Wieviele Einträge habt ihr? Und von wo kommen sie? Garett Rogers hat welche von Google Base mit drin... » Google Reviews [ZDNet-Blog]