Millionen Webseiten im Web haben sich Googles Werbenetzwerk angeschlossen und verwenden AdSense zur Monetarisierung ihrer Inhalte. In der AdSense-Oberfläche kann jeder Webmaster nahezu Live alle Statistiken rund um die eingebundenen Banner sehen und diese auch verwalten. Jetzt haben die Designer der Weboberfläche einen neuen Anstrich verpasst und diese auf das aktuelle Material Theme aktualisiert.
Für Google wird es in der Europäischen Union zunehmend ungemütlich und auch immer teurer: In den letzten beiden Jahren wurde das Unternehmen zu hohen Milliardenstrafen verurteilt und auch im Jahr 2019 wird man wohl wieder die Geldbörse öffnen und an einem Dienst Änderungen vornehmen müssen. In den kommenden Wochen wird ein Urteil gegen Googles Cashcow AdSense erwartet, das von der EU-Kommission seit über zwei Jahren unter die Lupe genommen wird.
In den vergangenen Wochen haben viele Google-Produkte Geburtstag gefeiert und konnten runde Jubiläen zelebrieren. Zu den weniger beachteten Jubiläen gehörte 15 Jahre AdSense, das für viele Hunderttausend Webseiten seit Jahren die Existenz-Grundlage bildet. Damit das auch in den nächsten 15 Jahren so bleibt, kündigt das Team nun große Verbesserungen an, die in naher Zukunft - auch mithilfe der Web-Admins - ausgerollt werden sollen.
2018 ist das Jahr der runden Geburtstage bei Google: Google feiert offiziell den 20. Geburtstag, der Browser Chrome feiert den 10. Geburtstag und mit dem heutigen Tag zelebriert auch eines der wichtigsten Google-Produkte einen halbrunden Geburtstag: AdSense. Das große Werbenetzwerk wird 15 Jahre alt und feiert mit vielen Luftballons und einem feierlichen Logo.
In der vergangenen Woche hat Google offiziell den Werbeblocker im Chrome-Browser eingeführt und möchte mit dieser Maßnahme das Web von aufdringlicher Werbung befreien. Das Team von Google AdSense geht nun den umgekehrten Weg, und möchte durch ein neues Feature dafür sorgen, dass Werbebanner ohne zusätzlichen Aufwand für den Webmaster effektiver und zielgerichtet werden. Das schließt es auch nicht aus, dass Banner gar nicht angezeigt werden.
Durch die eigenen Angebote und die vielen Partnerwebseiten betreibt Google das größte Werbenetzwerk der Welt und erreicht mit den eigenen Anzeigen zumindest rein theoretisch 100 Prozent aller Internetnutzer. Diese Anzeigen werden aber nicht rein zufällig geschaltet, sondern basieren sowohl auf dem Interesse des Nutzers als auch auf dem Kontext der Webseite. Damit die Anzeigen auch in Zukunft für den Nutzer relevant sind, kündigt Google nun zwei neue Funktionen zur Personalisierung an.
Sehr viele Webseiten aller Größe nutzen Google AdSense zur Monetarisierung - vom kleinen Hobby-Blog bis hin zu journalistischen Angeboten von großen Verlagen. Das Thema AdSense und Steuern sorgt dabei nicht selten für Kopfzerbrechen oder Diskussionen mit dem Finanzamt, aber am Ende kann man sich dann wohl doch immer einigen. In den USA ist es nun zu einem kleinen, aber sehr schwerwiegenden Fehler bei der Meldung von AdSense-Einnahmen gekommen.
Auf Googles Werbenetzwerk ist normalerweise Verlass, und es funktioniert sowohl für die Inserenten als auch für die Webmaster in beide Richtungen stabil und ohne große Probleme. Wenn es dann aber mal einen Ausfall gibt, dann kann das für beide Seiten sehr schnell ins Geld gehen - so wie in den vergangenen Tagen bei vielen Webmastern. Auf unzähligen Webseiten sind die Banner weiß geblieben und haben somit auch keine Klicks generiert, Google hat das Problem mittlerweile bestätigt und auch behoben.
Google hat schon von Anfang an auf Qualität in seinem AdSense-Netzwerk geachtet und hat vergleichsweise strenge Richtlinien über die Platzierung der eigenen Werbebanner. Jetzt wurden diese Regeln erneut angepasst und verbieten eine seit vielen Jahren bekannte und von nicht wenigen Webseiten verwendete Methode, die auch bisher schon nicht gerne im eigenen Netzwerk gesehen wurde: Die Pop-Ups und die Pop-Unders.
Über die Jahre hat Google eine ganze Reihe von Bannertypen in vielen verschiedenen Größen für die AdSense-Plattform eingeführt, so dass für jeden Webmaster die passenden Banner mit dabei sein sollten. Jetzt hat man den Start von gleich drei neuen Werbeformen angekündigt, die dafür sorgen sollen dass sich die Werbebanner noch besser in das Design und Layout einer Webseite einfügen lassen: Die AdSense Native Ads.