Eine gefühlte Ewigkeit wurde um die Einführung des Leistungsschutzrechts gerungen, und als es dann beschlossene Sache war, wollte es eigentlich niemand wirklich haben. Google und die VG Media haben ebenfalls lange um das Leistungsschutzrecht gerungen, woraufhin die Vereinigung der Verleger vor zwei Wochen schlussendlich eingeknickt ist und der kostenlosen Verwendung der Snippets zugestimmt hat. Jetzt hat auch der Axel-Springer-Verlag endlich eingesehen, dass es ohne Google News nicht geht und ebenfalls seine Zustimmung gegeben.
In den letzten Jahren gab es in der Technologie-Branche kaum ein größere (und nervigeres) Thema als die Patent-Streitigkeiten zwischen den großen Unternehmen. Google hat sich schon vor langer Zeit dazu entschlossen, in solche Patentkriege nur passiv einzusteigen und sich lediglich zur Wehr zu setzen. Um mögliche zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden, hat das Unternehmen jetzt ein umfangreiches Patentabkommen mit LG geschlossen. Eine ähnliche Vereinbarung gibt es auch schon mit Samsung.
Während alle Smartphone-Produzenten in den vergangenen Jahren einzig und allein auf das Android-Betriebssystem gesetzt haben, hatte sich Nokia stark an Windows Phone gebunden und hat ein Android-Engagement stets ausgeschlossen. Nach der Übernahme durch Microsoft war die Hoffnung auf ein solches Smartphone dann eigentlich gestorben, doch dann wurde überraschend die Nokia X-Serie angekündigt. Laut mehreren Berichten plant Nokia nun, schon in wenigen Tagen ein neues Android-Smartphone vorzustellen.
Obwohl Google die treibende Kraft hinter dem Android-Betriebssystem ist, verdient das Unternehmen nur indirekt durch die hohe Verbreitung der eigenen Apps und der darin angezeigten Werbung damit. Anders sieht es bei Microsoft aus: Der Software-Konzern hat mit allen führenden Smartphone-Herstellern einen Lizenzvertrag abgeschlossen, mit dem Microsoft allein im vergangen Jahr 2 Milliarden Dollar verdient haben soll. Doch damit könnte bald Schluss sein, denn nun stellt sich Samsung quer und hat die Zahlungen eingestellt.
Trotz einiger größerer Übernahmen in den vergangenen Jahren wächst Googles gehortetes Barvermögen weiter an und liegt nach Verkündung der letzten Quartalszahlen mittlerweile bei 62,16 Milliarden Dollar - und diese wecken nun Begehrlichkeiten. Ein angesehener Analyst des Finanzunternehmens Bernstein Research fordert nun, dass Google einen Teil des Geldes als Dividende an die Anleger ausschütten soll.
In den letzten Monaten ist es ziemlich still um Google Glass geworden und fast könnte man schon meinen, dass die Datenbrille von anderen Google-Projekten sowohl technologisch als auch vom Interesse überholt worden ist. Möglicherweise wird Google aber in der nächsten Zeit noch einmal auftrumpfen und ein weiteres Modell vorstellen, das ein völlig neues Feature mit sich bringen wird: Google hat ein Patent erhalten, das den Einbau eines Projektors in das Brillengestell zeigt.
Heutzutage gibt es sehr viele Möglichkeiten um Daten zwischen zwei Geräten auszutauschen, was immer öfter über die Cloud und den ständigen Synchronisierungsprozess erledigt wird. Doch sowohl bei sehr großen Datenmengen als auch für einen schnellen Austausch ist die direkte Übertragung natürlich immer noch der bessere Weg - und genau an solch einer Lösung arbeitet Google derzeit laut jetzt bekannt gewordenen Informationen. Das Projekt Copresence soll den schnellen Austausch zwischen verschiedenen Geräten und Plattformen erlauben.