In den frühen Morgenstunden hat Google die Teil-Übernahme von HTC verkündet und stellt damit wichtige Weichen für die Zukunft beider Unternehmen. Zwar ist die Übernahme anders abgelaufen als es viele Beobachter seit Wochen erwartet hatten, aber insbesondere für Google wird das Geschäft sehr lohnenswert und die 1,1 Milliarden Dollar sehr gut investiert sein. Außerdem gibt es noch einige weitere Details zur Übernahme.
Es hatte sich bereits seit Wochen abgezeichnet, und jetzt hat Google es offiziell bestätigt: Das Unternehmen übernimmt Teile des Smartphone-Herstellers HTC und stützt damit nicht nur das angeschlagene Unternehmen, sondern sichert sich auch wichtige Patente und die Zukunft der Pixel-Smartphones. Insgesamt legt Google für das neue halbe Tochter-Unternehmen 1,1 Milliarden Dollar auf den Tisch.
Schon seit langer Zeit gibt es Gerüchte darüber, dass Google bzw. Alphabet großes Interesse am Smartphone-Hersteller HTC haben soll, aber erst seit gut einem Monat brodelt die Gerüchteküche über eine mögliche Übernahme. Jetzt gibt es eine neue Entwicklung an der taiwanischen Börse, die darauf hinweist dass die Übernahme schon unter Dach und Fach ist und nur noch verkündet werden muss.
Google ist zunehmend im Hardware-Bereich tätig und hat dank einer Qualitätsoffensive mittlerweile auch konkurrenzfähige Produkte in vielen Bereichen im eigenen Sortiment. Smartphones bilden dabei noch immer den Mittelpunkt und sind eine wichtige Säule für alle Bereiche des Unternehmens - dementsprechend muss man in dieser Branche auch stark auftreten. Laut Gerüchten soll Google dafür nun bereit sein, viel Geld in die Hand zu nehmen und den taiwanischen Hersteller HTC zu übernehmen.
Der Smartphone-Markt ist heiß umkämpft und wird von vielen großen Herstellern beackert. In den letzten Jahren hat sich an der Spitze so einiges getan und es sind viele Unternehmen stark aufgestiegen bzw. auch extrem in die Tiefe gestürzt. Einer der ehemaligen Pioniere - HTC - kämpft mittlerweile sogar um das eigene Überleben, und ist nun auf der Suche nach einem Rettungsanker. Diesen könnte man möglicherweise in Alphabet/Google finden.
Die großen IT-Giganten der USA versuchen durch immer neue Angebote und Features der Konkurrenz davon zu eilen und ihre eigenen Gebiete abzustecken - und natürlich schauen sie dabei auch nach Links und Rechts und beobachten die aufstrebenden Start-Ups. Eine neue Statistik zeigt nun, dass Google bzw. Alphabet im Verbund dieser großen Unternehmen die meisten Start-Ups übernimmt und diesen Thron seit Jahren inne hat.
Mit der Umwandlung von Google zu Alphabet sind die meisten Projekte rund um das Thema Gesundheit zur Mutter-Holding ausgelagert und dort wiederum in die Tochterfirma Verily eingebracht worden. Doch jetzt meldet sich Google mit einer interessanten Übernahme in dieser Branche zurück: Das Startup Senosis Health macht aus jedem Smartphone ein Tool zum Messen und Aufzeichnen der Gesundheit des Menschen.
Sobald ein Startup in der IT-Branche eine gewisse Größe erreicht, werden stets Übernahme-Gerüchte und -Fantasien laut, dass ein Angebot von Google, Facebook, Microsoft oder einem anderen Riesen auf dem Tisch liegen soll. Jetzt gibt es einen ernst zu nehmenden Bericht, dass Google im vergangenen Jahr versucht haben soll, Snapchat bzw. das Unternehmen Snap Inc. zu übernehmen - und das Angebot soll noch immer auf dem Tisch liegen.
Auf der Suche nach neuen Zukunftsfeldern hat Google Ende 2013 mehr als 1 Milliarde Dollar in die Robotik gesteckt und das Unternehmen Boston Dynamics übernommen. Doch seit dem Wandel von Google zu Alphabet stand die Tochter gewaltig unter Druck und Alphabet hatte schon im vergangenen Jahr angekündigt die Tochter am liebsten verkaufen zu wollen. Jetzt ist es soweit: Der japanische Konzern Softbank übernimmt sowohl Boston Dynamics als auch Schaft.
Vor knapp drei Jahren hat Google in neue Geschäftsfelder investiert und hat sich dabei unter anderem das Tochterunternehmen Skybox mit einer in Entwicklung befindlichen Flotte von Satelliten gegönnt. Noch vor einem Jahr hatte man große Pläne mit der Tochter, doch diese scheinen sich nun sprichwörtlich in Luft aufgelöst zu haben. Jetzt hat Google die Tochter an den bisherigen Konkurrenten Planet verkauft.