Die letzten Jahre waren im Internet von den Themen Spionage und Sicherheit geprägt und haben vor allem den großen IT-Unternehmen einen kräftigen Image-Dämpfer verpasst. Google hat, so wie viele andere Anbieter auch, daher der Spionage den Kampf angesagt und setzt dabei vor allem auf die standardmäßige Verwendung von sicheren HTTPS-Verbindungen. Zum ersten mal setzt Google nun auch den hauseigenen Chrome-Browser dafür ein, und warnt in dem Canary-Build des Browsers nun vor dem Besuch von jeglicher unverschlüsselter Website.
Der Verlauf des Browsers ist sehr oft Fluch und Segen zugleich und kann einerseits sehr viel über den Nutzer verraten, andererseits hilft er aber auch dabei einmal besuchte Webseiten einfach wieder zu finden. Um vor allem die Privatsphäre zu schützen verfügt der Chrome-Browser seit Anfang an über den Inkognito-Modus, bei dem weder der Verlauf noch die eingegeben Daten oder Cookies gespeichert werden, diese sind direkt nach Schließen des Browser-Fensters gelöscht. Jetzt hat Google ein Patent zugesprochen bekommen, dass diesen Modus automatisch aktivieren kann.
Bis vor wenigen Jahren gab es die SSL-Verschlüsselung über HTTPS nur bei Webseiten die sensible Daten vom Nutzer übertragen oder enthalten haben, doch in der letzten Zeit wurden auch immer mehr "normale" Webseiten auf die sichere Verbindung umgestellt. Google kämpft schon seit einiger Zeit dafür, dass die verschlüsselte Verbindung zum Standard wird, und wird dafür schon bald einige Schritte unternehmen: Ein neuer Plan sieht nun vor, dass der Chromium-Browser in Zukunft alle nicht-verschlüsselten Verbindungen als unsicher einstufen soll.
Google for Kids Laut Googles Nutzungsbedingungen muss man zum Anlegen eines Accounts mindestens das 12. Lebensjahr vollendet haben, ansonsten bleibt man außen vor. An diesem Grundsatz möchte Google nun aber rütteln und hat jetzt offiziell bekannt gegeben, dass man nach und nach alle Angebote Kinderfreundlich gestalten bzw. spezielle Versionen für Kids anbieten möchte. Erstmals hat sich nun Googles Produktmanagerin Pavni Diwanji über diese Pläne geäußert, einen genauen Zeitplan nannte Sie allerdings nicht.
Schon vor einiger Zeit hatte Google angekündigt, den NPAPI-Support aus dem Chrome-Browser entfernen zu wollen und damit in Zukunft keine direkten Browser-PlugIns mehr zu ermöglichen. Jetzt hat man einen Zeitplan vorgelegt, der sehr straff ist und schon in wenigen Monaten die komplette Unterstützung entfernen wird. Schon im Januar wird die erste Stufe in Kraft treten und die benötigten PlugIns standardmäßig deaktivieren. Google begründet diesen Schritt mit dem technischen Fortschritt und der geringen Nutzung.
Nicht nur auf dem Desktop, sondern auch auf dem Smartphone laufen die Tabs innerhalb von Google Chrome in einer eigenen Instanz und können unter Android 5.0 Lollipop auch so dargestellt werden. Hat man die Option in Chrome 39 aktiviert, zeigt der Task-Manager jeden Chrome-Tab als App an und lässt den Nutzer auch genau so zwischen den beiden wechseln. Mit nur zwei Zeilen HTML-Code kann sowohl die Farbe als auch das Icon der Webseiten-App geändert bzw. bestimmt werden.
In den letzten Jahren haben Google und viele andere Software-Firmen immer mehr Apps bzw. Lösungen in den Browser gebracht und daraus Online-Angebote gemacht. Und auch wenn man Heute schon komplett in der Cloud leben (und auch arbeiten) kann, wie vor allem der Erfolg der Chromebooks beweist, arbeiten doch einige Nutzer lieber mit Desktop-Software. Google hat nun eine interessante Verbindung zwischen den beiden Welten gezeigt, und lässt Desktop-Anwendungen direkt aus dem Google Drive heraus öffnen.
Heutzutage gibt es sehr viele Möglichkeiten um Daten zwischen zwei Geräten auszutauschen, was immer öfter über die Cloud und den ständigen Synchronisierungsprozess erledigt wird. Doch sowohl bei sehr großen Datenmengen als auch für einen schnellen Austausch ist die direkte Übertragung natürlich immer noch der bessere Weg - und genau an solch einer Lösung arbeitet Google derzeit laut jetzt bekannt gewordenen Informationen. Das Projekt Copresence soll den schnellen Austausch zwischen verschiedenen Geräten und Plattformen erlauben.
Seit knapp einem halben Jahr befindet sich die Chrome-Erweiterung Google Stars im geschlossenen Beta- oder Alpha-Test. Die Extension stellt die Verbindung zwischen den Chrome-Bookmarks und einer Online-Bookmark-Verwaltung dar und packt es in ein neues Konzept. Jetzt könnte das ganze kurz vor dem offiziellen Start stehen, denn viele Nutzer können das Angebot plötzlich nutzen ohne die Extension jemals installiert zu haben.
Wer in den letzten Stunden durch die sozialen Netzwerke gesurft ist, dem wird aufgefallen sein dass Google bzw. der Chrome-Browser auf einmal ziemlich viele Webseiten als gefährlich einstuft und vom Besucht abrät. Schuld daran ist die integrierte Malware-Warnung im Chrome-Browser, die derzeit den URL-Verkürzer Bit.ly auf der Blacklist hat und daraufhin nun alle Nutzer vor dem Besuch von solchen Links warnt.
Der Chrome-Browser bietet schon von Haus aus die Möglichkeit an, eine komplette Webseite zu übersetzen, wenn diese nicht in der Sprache des Nutzers gehalten ist. Jetzt hat Google eine neue Chrome-Extension für Google Translate veröffentlicht, die diese Übersetzungsfunktion deutlich komfortabler gestaltet und auch nur das Übersetzen von einzelnen Wörtern oder Sätzen in sekundenschnelle ermöglicht.