Google ist mit vielen Apps sehr erfolgreich und erreicht viele Millionen Nutzer, die diese Plattformen sowohl im Browser als auch auf dem Smartphone nutzen. Allerdings werden nicht alle Möglichkeiten voll ausgeschöpft, die die Cloud eigentlich bieten würde und insbesondere der Desktop wird mehr als vernachlässigt. Bis heute ist man auf Lösungen von Drittanbietern angewiesen, um beispielsweise eine Datei auf direktem Wege (ohne Kabel) vom Android-Smartphone auf den Desktop zu bekommen.
Man kann nicht sagen, dass Google viel Kraft in die Weiterentwicklung der Progressive Web Apps (PWA) steckt, aber nach und nach wird die Unterstützung im eigenen Netzwerk etwas breiter. Seit dieser Woche steht nun auch das Netzwerk Google+ als Progressive Web App zur Verfügung und kann sich so etwas tiefer als zuvor in die Betriebssysteme integrieren lassen. Das kommt tatsächlich etwas überraschend.
In dieer Woche haben alle Nutzer Zugriff auf den neuen Android Messages Web Client bekommen und können die Nachrichten dieses Messengers auch auf dem Desktop versenden und empfangen. Allerdings hat Google keine native Desktop-App herausgebracht, sondern lediglich einen Web Client entwickelt, der im Browser-Tab genutzt wird. Jetzt hat ein Entwickler in aller Eile eine solche Desktop-App für Windows, Mac und Linux entwickelt.
Auch wenn es für den Nutzer nicht so aussieht, ist der Chrome-Browser für Android derzeit eine große Baustelle und wird in Zukunft eine ganze Reihe neuer Komfort-Features bekommen. Jetzt gibt es wieder einen Hinweis auf eine kommende Funktion, mit der sich der Verlauf direkt mit einem einfachen Touch bzw. Tastendruck aufrufen lassen soll. Dadurch soll die nicht ganz so zugängliche Liste endlich besser nutzbar werden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Android auf den Desktop zu bringen und das eigentlich für Smartphones ausgelegte Betriebssystem auch unter Windows, Mac OS oder Linux zu nutzen. Einem Bastler ist es nun gelungen, ohne großen Aufwand und kinderleicht die Übertragung und Fernsteuerung des eigenen Android-Smartphones vom Desktop zu ermöglichen. Dazu muss weder auf dem Smartphone noch auf dem Desktop eine langwierige Installation auf sich genommen werden.
Das Thema Android auf dem Desktop haben wir hier im Blog schon mehrmals angesprochen, und immer wieder gibt es kleine Anläufe von Google, die auf einen solchen zukünftigen Einsatz schließen lassen. Außerdem gab es auch schon mehrere Projekte, die sich genau dieses große Ziel vorgenommen haben. Die App eines Kickstarter-Projekts macht es nun ganz einfach und lässt sich in wenigen Sekunden einrichten. Anschließend bekommt man das "Desktop-Android" direkt auf dem Smartphone.
Genau sechs Woche nach dem Rollout von Chrome 60 steht nun der Nachfolger des Browsers für alle Betriebssysteme in den Startlöchern. Dieses mal werden die Versionen für Windows, Mac und Linux sowie auch für Android gleichzeitig ausgerollt und bringen eine ganze Reihe von Verbesserungen mit sich - wobei wieder einmal die mobile Version für Android hervorsticht. Auf dem Desktop werden eher die Erweiterungen der vergangenen Version abgeschlossen.
Android ist seit Jahren das führende Smartphone-Betriebssystem und bei der entsprechenden Verbreitung ist es kein großes Wunder, dass es viele Versuche gibt um das von Google vorangetriebene Projekt auch auf den Desktop zu bringen. Eines dieser Projekte ist - oder besser gesagt war - Remix OS. Doch der Hersteller dieser Software hat nun überraschend seinen Rückzug vom Endkundenmarkt angekündigt und hat die Weiterentwicklung an Remix OS mit sofortiger Wirkung eingestellt.
Die drei großen Betriebssystem-Hersteller Microsoft, Apple und Google tun sich seit Jahren sichtlich schwer damit, ihre Produkte für den Desktop und die mobilen Geräte miteinander zu vereinen. Seit Anfang des vergangenen Jahres wird vor allem Google vom Hersteller Jide mit seinem Remix OS vorgeführt, das die Möglichkeiten von Android sehr gut aufzeigt. Jetzt hat man ein neues Projekt vorgestellt, dass die Verknüpfung von Smartphone und Computer perfektionieren soll.
Obwohl man bereits einige Anstrengungen unternommen hat um Android Fit für den Desktop zu machen, hält sich Google sehr bedeckt über eine mögliche Zukunft des Betriebssystems auf dem großen Bildschirm. Nun hat es einen weiteren kleinen, aber nicht zu unterschätzenden, Schritt in diese Richtung gegeben: Das Team hinter dem populären Android-Emulator LeapDroid stellt die Arbeit an dem Produkt ein und wird ab sofort bei Google arbeiten.