Google ist in den letzten Jahren sehr gut darin geworden, Fragen eines Nutzers direkt zu beantworten ohne dass dieser sich durch die Links der Websuche klick und selbst recherchieren muss. Was früher die häufig angezeigten OneBoxen gewesen sind, ist heute der Knowledge Graph, der ebenfalls immer weiter ausgebaut wird. Eine großangelegte Studie hat nun ergeben, dass Google mittlerweile zu fast jeder 5. Suchanfrage eigene Inhalte ausliefert - und so den Webmastern potenziell Traffic wegnimmt.
Schon seit vielen Jahren befindet sich Google bei der Wahl zum weltweit beliebtesten Arbeitgeber auf den oberen Plätzen, und diese Tatsache ist unter anderem auch mit eines der Erfolgsgeheimnisse des Unternehmens. In den letzten drei Jahren konnte sich Google jeweils die Spitzenposition sichern, und in diesem Jahr hat man dieses Kunststück nun zum vierten mal in Folge geschafft. Fortune hat das Unternehmen vor allen wegen seiner sozialen Leistungen für werdende Eltern wieder auf den ersten Platz gewählt.
Für nahezu jedes Angebot von Google gibt es auch eine dazugehörige App, doch ausgerechnet die wichtige Cash-Cow AdWords blieb die große Ausnahme - bis jetzt. Gestern hat Google die erste Version der offiziellen AdWords-App für Android vorgestellt, die vor allem für die Einsicht in aktuelle Statistiken und Kennzahlen genutzt werden kann. Auch kleinere Änderungen an aktuell laufenden Kampagnen sind direkt aus der App heraus möglich.
Während Googles Knowledge Graph anfänglich nur Fakten angezeigt hat die aus einem Lexikon stammen könnten, entwickelt sich dieses Feature immer weiter in regelrechte Antwortmaschine. Erst kürzlich wurden Informationen über hunderttausende Computerspiele hinzugefügt, und seit wenigen Stunden deckt die Google Websuche nun auch noch einen weiteren Bereich ab: Ab sofort kann der Knowledge Graph auch mit Informationen und Rezepten über Cocktails aufwarten.
In dieser Woche hat Google den Update-Mittwoch eher ruhig angehen lassen und keine oder kaum nennenswerte Verbesserungen an den Apps vorgenommen, die große Ausnahme bildet dieses mal aber die Drive-App. Seit gestern wird eine neue Version ausgerollt die die Möglichkeit mit sich bringt, mehrere Dateien und Ordner auszuwählen und diese per Drag & Drop an eine andere Stelle zu verschieben. Das soll die Bedienung noch einmal deutlich intuitiver machen. Außerdem wurde diese nun vollständig an das Material Design angepasst.
Noch vor dem offiziellen Release von Android Lollipop hatte Google angekündigt, dass die Daten auf dem Smartphone ab dieser Version standardmäßig verschlüsselt sein werden. Doch auch wenn das Betriebssystem dies vollständig und problemlos unterstützt, hat Google wohl die Rechnung ohne die Hersteller gemacht. Teilweise treten starke Probleme auf den Smartphones anderer Hersteller auf, so dass man sich nun zu dem Schritt entschlossen hat, die Verschlüsselung nun doch weiterhin optional zu halten.
Viele Nutzer nutzen gerne die US-Version der Websuche, da diese mehr Funktionen bietet und stets auf dem neuesten Stand ist, während die europäischen Versionen stets hinterher hinken. Bisher konnte die US-Version von der deutschen Seite aus einfach über den Link "Google.com verwenden" aufgerufen werden, doch dieser ist nun seit einigen Tagen verschwunden. Über den Grund gibt es nur Spekulationen, mit einem kleinen Trick kann die amerikanische Websuche aber auch ohne Weiterleitung aufgerufen werden.
Schon seit längerer Zeit kann die Google Websuche auch Apps aus den Webseiten von diversen App Stores und Downloadportalen erkennen und mit weiteren Informationen unterlegt anzeigen. Vor einigen Tagen kam nun auch die Möglichkeit dazu, eben diese Ergebnisse nach bestimmten Kriterien zu filtern - und das auch in der deutschen Version. So lässt sich die Websuche nun sehr gut auch als Suchmaschine für diverse App Stores zweckentfremden. Ausgerechnet bei Android gibt es aber Probleme.
Mit Android Wear hat Google gerade noch rechtzeitig das hauseigene Betriebssystem auf die Smartwatches gebracht, bevor sich die Produzenten in ihre eigenen Plattformen verrennen und diese zu sehr etablieren. Bis auf Samsung setzt nahezu jeder große Hersteller auf Android Wear, dennoch kam man im vergangenen Jahr nur auf einen Marktanteil von knapp 16 Prozent. Um die potenzielle Nutzerschaft zu vergrößern, arbeitet Google laut einem Bericht nun daran, in Zukunft auch iOS-Geräte zu unterstützen.
Seit nunmehr über 9 Jahren bloggen wir im GoogleWatchBlog täglich über aktuelle News, Gerüchte, Entdeckungen und allen weiteren Themen rund um das Unternehmen Google. In dieser Zeit hat sich Google ständig neu erfunden, nahezu täglich Schlagzeilen geliefert und hunderte neue Angebote gestartet, eingestellt und verbessert. In unserem Archiv schlummern mittlerweile 11.943 Artikel, die jede Menge Informationen zu längst vergessenen Themen enthalten. Dieses Archiv möchten wir nun durch einen täglichen Rückblick auf Google+ wieder hervorrufen: GWB Classics.