Voice

Google Voice steht nun in einer offiziellen App auf dem iPhone zur Verfügung. Fast eineinhalb Jahre nachdem bekannt wurde, dass Apple die native App offiziell noch überprüft, gibt es für Amerikaner nun eine richtige App. Seit einigen Monaten bietet Google eine HTML5 App an.

Apple sagte im Sommer 2009, dass man die App weder abgelehnt noch akzeptiert habe, sie sei noch im Review. Die Google Voice App steht wie alle anderen Google Apps kostenlos im Market zur Verfügung. Die Google Voice App hat diese Features:
  • Kostenlose SMS innerhalb der USA
  • günstige Telefonate
  • Übermittlung der Voice-Nummer
  • Voicemail transcription
Google hat aber auch einige weitere Features eingeführt. Eines davon ist Push Notifications. Google Voice funktioniert nur in den USA.
Auf der Web 2.0 Konferenz in San Francisco hatte der Google-CEO Eric Schmidt gestern einen getarnten Smartphone-Prototypen dabei, bei dem es sich vermutlich um das bereits angekündigte Nexus S von Samsung handelte. Bezüglich dieses Geräts und der anstehenden neuen Android-Version 2.3 (Gingerbread) hatte er ein paar Ankündigungen parat.

Beide sollen innerhalb der nächsten Wochen erscheinen. Einen genauen Termin nannte Schmidt noch nicht. Dafür präsentierte er den Zuschauern einige Features der neuen Hard- und Software. Er brachte das Gerät durch Anstoßen in den Bereitschaftsmodus und ließ es nach einer exakten Ortung Infos über seinen aktuellen Standort anzeigen.

Als relativ spannende Neuerung stellte er eine Bezahlfunktion mit Hilfe von NFC-Technologie (Near Field Communication) vor, die offenbar Teil zukunftiger Android-Smartphones sein soll und irgendwann womöglich Kreditkarten ersetzen könnte. Auch andere Unternehmen (u. a. PayPal/eBay) arbeiten bereits an solchen Technologien. Im Vergleich zu Kreditkarten bieten sie einen besseren Schutz vor Missbrauch und Fälschungen.

Ein weiteres neues Feature könnte die Gesichtserkennung sein. Jetzt warten wir erst einmal gespannt auf die Pressekonferenz - bei der womöglich Samsung Google zur Seite stehen wird -, auf der endlich ein offizielles Erscheinungsdatum für Gingerbread und das Nexus S bekannt gegeben wird.
googlegoggles

Google Goggles ist ein experimenteller Service für Android und das iPhone bei dem man mit Fotos suchen kann. Nun hat Google ein Jahr nach der Einführung einen neuen Test mit einige Partner gestartet.

Diese sind Buick, Disney, Diageo, T-Mobile und Delta Airlines. Sie haben ihren Plakaten, Filmpostern, Werbeanzeigen und weiteren Medien mit "Google Goggles"-Tags versehen. Nimmt man davon ein Foto auf, dann erkennt Goggles diese und bietet sofort die passende Webseite dafür vor. Diese Markierungen sind quasi moderne QR-Codes, die zwar nützlich sind, sich aber nach wie vor nicht durchgesetzt haben. 

Wie das ganze funktioniert und wie es schaut zeigt dieses Video ganz gut. Ob es solche Anzeigen in Deutschland gibt, bleibt abzuwarten.  

Street View

Ende letzter Woche hat sich Google schon vorab für mögliche nicht-verpixelte Häuser entschuldigt. Gestern hat Google nun die Presse zur einer PK am Donnerstag in Hamburg eingeladen. Wie die Bildzeitung heute schreibt, geht es aus dieser hervor, dass man Street View an diesem Tag starten wird. Aus der uns vorliegenden Einladung erfährt man lediglich, dass man "in Kürze Street View auch für die 20 größten Städte Deutschlands starten" wird.

Eine erneute Nachfrage bei Google lieferte als Ergebnis nach wie vor nur das gewohnte "in Kürze". Dennoch sind wir uns ziemlich sicher, dass Google Street View am Donnerstag online stellen wird. Es für Google sehr ungewöhnlich, dass man etwas der Presse vorstellt, aber erst wenige Tage später der Allgemeinheit zugänglich macht. Klar wird Google dann am Donnerstag die Berichterstattung dominieren, würde der Dienst dann aber erst sagen wir am Montag starten, haben es viele Nutzer schon wieder vergessen. 

Bei Google gibt es den Grundsatz, dass man über zukünftiges nicht spricht und eigentlich keine Ankündigungen macht. Der Launch von Street View in Deutschland wird folgende 20 Städte bringen: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.

Diese entsprechen den 20 größten Städten Deutschlands. Weiterhin gibt es bereits Bilder von 10 Fußballstadien und Oberstaufen. Google soll außerdem weitere Bundesliga-Stätten online stellen. Google bat außerdem schon vor dem Start um Entschuldigung für mögliche Fehler bei der Verpixelung. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Bei Briefen zum Beispiel war die Adresse gelegentlich unleserlich, beim Online-Tool waren manche Beschreibungen zu ungenau.

Von daher ist es ratsam nach dem Start zu prüfen, ob sein Haus verwischt wurde. Wenn nein, dann klickt man einfach auf den Link "Ein Problem melden und füllt das Formular dann aus. Google reagierte bei unseren Tests vor einigen Zeit auf unterwischte Kennzeichen und Gesichter sehr schnell. Was übrigens für Häuser gilt, gilt auch für Gesichter. Auch diese kann man über das Formular melden.
Hotpot

Google hat heute Nacht einen neuen Dienst gestartet. Google Hotpot soll interessantes in der Umgebung finden. Der Service lässt sich dabei sowohl am PC als auch von unterwegs mit Google Maps 4.7 for Android nutzen. Auch Empfehlungen für seine Kontakte sind möglich.

Google nutzt für die Ortung am PC einfach den Standort des Rechners, den man mithilfe der IP bestimmen kann. Wer keine Empfehlungen für seinen aktuellen Standort will, kann diese durch Eingabe des Standorts in die Suchbox ändern. Google Hotpot greift auf Daten aus Google Places zurück. Diese enthalten neben Restaurants, Geschäften und Bars auch Bildungseinrichtungen und Museen. In einem 5+1 Sterne System kann man dann seinen Kontakten, aber auch der gesamten Community seine Meinung mitteilen. Neben den üblichen fünf Sternen gibt es auch noch einen zehnmal die Möglichkeit etwas als "Best ever" zu bewerten. 

Google Hotpot

Google scheint hier stärker auf den Datenschutz zu achten als bei Google Buzz. So muss man seinen Kontakten erneut eine Anfrage schicken, wenn man ihre Empfehlungen gezieht sehen möchte. Anderenfalls ist es nur möglich die Bewertungen zu sehen, wenn man sie zufällig findet. Neben den Sternen kann man auch einen Kommentar verfassen.

Von unterwegs aus kann man zudem bei Restaurants auch das Essen, den Service, die Atmosphäre und das Preisleistungsverhältnis mit einem lachenden oder traurigen Smiley bewerten. In den Suchergebnissen bei Google findet man dann auch Restaurants mit ähnlichen Bewertungen, die eben in der Nähe sind. 

Für die Nutzung ist ein Google Account erforderlich. Auf Deutsch wird der Dienst noch nicht angeboten. Die neue Version von Google Maps steht wie immer über den Market zum Download bereit. 
Google Mail

Dem ein oder anderem ist wahrscheinlich in den letzten Tagen das neue Design bei der Login-Seite von Google Mail aufgefallen. Für Nutzer außerhalb von Deutschland gibt es zudem ein neues Logo, dass deutlich besser zum Design der anderen Logos passt.

Hier seht ihr einen Vergleich des alten und des neuen Designs des Logos:
Google Mail Logo alt und neu

Außerdem hat Google des Design der Login-Seite geändert. Bei einigen anderen Dienste erfolgte ein Redesign vor einigen Wochen. Da sicherlich die meisten Nutzer immer eingeloggt sind, wird es nur wenigen auffallen. So hat man die Reihenfolge der Leistungsmerkmale geändert. Der Speicherplatz ist nun an erster Stelle, gefolgt von Spam und als letztes der mobile Zugriff. Die verwendeten Icons passen besser zu den Icons, die Google bspw. bei Calendar oder Docs nutzt. 



 
Google

Google plant derzeit in eigene Stadt aufzubauen. In dieser werden Googler nicht nur arbeiten können, sondern auch wohnen können. Hierfür sollen neben Büros auch Wohnungen, Sportanlagen und Kindertagesstätten entstehen.

Google bietet schon jetzt seinen Mitarbeitern und deren Angehörigen ein außergewöhnliche Versorgung an. So erhalten diese neben einem kostenlosem Mittagessen, auch Frühstück und Abendbrot, in den Niederlassungen gibt es überall Süßigkeiten, aber auch Obst, Getränke und Kaffee. Die Stadt soll rund umweltfreundlich sein und eine lebendige Community bilden. Dies geht aus einem Brief an die Stadtverwaltung hervor, der Mercury News vorliegt.

Nun soll ein geeigneter Standort für die Wohnungen über einen Städteplan gefunden werden. 2013 sollen dann die Bagger rollen, Handwerker loslegen und die Gebäude hochziehen. Google soll über ein Planetary Ventures, das Google mitfinanziert, bereits einen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2048 abgeschlossen haben. Die Miete beträgt jährlich 3,66 Millionen Dollar.

Google hat übrigens auch bei der NASA ein Gebäude gemietet. Auch die firmeneigenen Jets und die Flugzeuge von Page und Brin stehen auf dem nahe-gelegenem Flugplatz.
Glaubt man einem Tweet von Mobile-Review.com, wird das erste Gerät mit dem Betriebssystem Android 3.0 vom Hersteller Motorola stammen und auf den Namen MOTOPAD hören.

Tweet von Mobile-Review.com

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei mal wieder um einen "iPad-Killer". Die Plattform Mobile-Review.com gilt unter Branchen-Insidern als glaubwürdig, und Motorola war bereits bei Android 2.0 mit dem Droid bzw. Milestone der offizielle Vorreiter für die neue Generation des Mobile-Betriebssystems. Die Version 3.0 soll insbesondere eine bessere Unterstützung für Tablet-Plattformen bringen (wir hatten schon davon berichtet).

Über das MOTOPAD (wenn es denn wirklich so heißen sollte) liegen bislang nur spärliche Infos vor. So soll es z.B. ein 7-Zoll-Display besitzen. Wann Android 3.0 und das Motorola-Tablet erscheinen sollen, bleibt nach wie vor unklar.
AdWords

Vielen von euch wird bestimmt schon aufgefallen sein, dass auf etlichen Werbeplätzen im Internet (inkl. Suchergebnisseiten) ab und zu Text-Anzeigen erscheinen, die für Google-Produkte und -Dienste werben. Selbstverständlich fragt man sich, warum Google so etwas tut und ob das Unternehmen so etwas nötig hat. In einem aktuellen Blog-Posting hat Google nun seinen Standpunkt bezüglich der eigenen Nutzung seiner AdWords-Werbeplattform etwas näher erläutert.

Auch ein Unternehmen wie Google betreibt Marketing, und das nicht zu knapp. Gerade neue Produkte, Services und Features lassen sich über Online-Werbeanzeigen schnell und effektiv bei der Zielgruppe vorstellen. Und was liegt da näher als die von Haus aus gegebenen Werbemöglichkeiten zu nutzen? Sucht man beispielsweise gezielt nach "chrome", erhält man über den eigentlichen Suchergebnissen eine Anzeige mit kurzer Beschreibung, einem Demo-Video und ein paar weiterführenden Links.

AdWords-Anzeige für Chrome

Als Rechtfertigung für diese Form der Eigenwerbung führt Google zunächst an, dass es auch bei Zeitungen oder TV-Kanälen durchaus üblich ist, das eigene Medium zum Promoten eigener Produkte oder Dienste zu nutzen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Google via AdWords nicht nur generell seine Services anpreisen möchte, sondern auch aktuelle oder spezielle Angebote wie zum Beispiel Informationsportale zu wichtigen Ereignissen oder Katastrophen. So wurde nach dem Erdbeben in Chile bei entsprechenden Suchanfragen mittels einer AdWords-Anzeige auf eine von Google bereitgestellte Informationsseite hingewiesen.

AdWords-Anzeige für Chile Erdbeben

Eine Frage, die sich ebenfalls aufdrängt: Werden von Google erstellte Anzeigen im Vergleich zu anderen bevorzugt? Hierauf wird eine relativ klare Antwort gegeben: Alle Anzeigen auf der AdWords-Plattform werden auf die gleiche Weise behandelt, unabhängig davon wer sie erstellt hat bzw. in welchem AdWords-Account sie liegen. Dies schließt die folgenden Punkte ein:
  • Für Kampagnen, die Google in AdWords erstellt hat, sind Budgets eingerichtet, die vom internen Marketing ganz regulär "bezahlt" werden.
  • Google-Ads werden nach den selben Richtlinien geprüft und ggf. freigeschaltet, die auch für alle anderen Werbetreibenden bei AdWords gelten.
  • Es gelten für alle Anzeigen die gleichen Qualitäts- und Relevanzkriterien. Google-Ads gehen mit den gleichen Voraussetzungen in die Auktion um eine Position ein wie alle anderen relevanten Anzeigen.
  • Der CPC (Kosten pro Klick auf die Anzeige) wird auch für Google-Ads nach dem ermittelten Qualitätsfaktor und den Geboten aller anderen relevanten Werbetreibenden für den jeweiligen Anzeigenplatz errechnet.
  • Für Klicks auf Google-Ads, die über AdSense auf einer Website angezeigt werden, erhält deren Betreiber die gleiche Vergütung wie für Klicks auf Ads anderer Unternehmen.
Alles in allem ist es Google offenbar wichtig darauf hinzuweisen, dass es sich als einen von vielen Werbetreibenden bei AdWords betrachtet und dort keinen speziellen Status genießt.
Robert Louis Stevenson
Google feiert heute den 160. Geburtstag des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson mit diesem Doodle. Stevenson wurde am 13. November 1850 in Edinburgh geboren. Seine bekanntesten Werke sind "Die Schatzinsel" sowie die Novelle "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde".

Auch weitere Romane von ihm sind heute populär und werden verfilmt. Robert Louis Stevenson starb bereits im Alter von 44 Jahren im Dezember 1894 an Tuberkolose. Stevenson wurde nach seinen Wünschen am Gipfel des Mount Vaea beerdigt: "Herrlich ist es hier, hier ist mein Haus und wird mein Grab sein; aber daß beides nicht in Schottland ist, tut schon weh. Das werde ich niemals verwinden können."