YouTube gehört sowohl im Internet zu den beliebtesten Webseiten als auch auf dem Smartphone zu den am häufigsten genutzten Apps und ist weiterhin mit großem Abstand die größte Videoplattform der Welt. Dennoch hat man Sorgen, dass die Nutzer zunehmend von der Plattform abwandern und Videos nur noch in den diversen Social Networks teilen und sich dort darüber austauschen. Um das zu verhindern wird in der App nun eine neue Chat-Funktion getestet.
Vor zwei Tagen fand wieder YouTubes jährliche Gala für Werbetreibende statt, auf der die Videoplattform traditionell einige Nutzungszahlen nennt. Mit diesen möchte - und muss - YouTube beeindrucken, denn anhand der Reichweite der Plattform entscheiden die Werbetreibenden rund um die Welt ob und wie viel ihres Budgets sie einsetzen. Und YouTube konnte sehr eindrucksvoll liefern.
Seit Jahren ist davon die Rede, dass die Videoplattformen und Streamingdienste im Internet das lineare Fernsehen ablösen und die etablierten Fernsehsender vor einer ungewissen Zukunft stehen. In den USA versucht YouTube nun, einen Schritt auf die Sender zuzugehen und zusammen an der Zukunft des "Internet TV" zu arbeiten. Dabei handelt es sich aber nicht um viel mehr als das reine Streaming des Fernsehens auf der Videoplattform.
Sowohl von der Anzahl der Besucher als auch der abgespielten Videos ist YouTube mit großem Abstand die größte Videoplattform der Welt und muss sich auch vorerst keine Sorgen machen dass sich an dieser Statistik etwas ändert. Dennoch wurde Anfang des vergangenen Jahres die Autoplay-Funktion eingeführt, die automatisch weitere Videos abspielt. In den nächsten Tagen wird diese Funktion nun auch den Weg in die Android-App finden.
Googles Designer haben sich in den letzten Wochen wieder an ihre Zeichenbretter gesetzt und testen ein neues Design für die Videoplattform YouTube. Die neue Designsprache orientiert sich vor allem am Material Design und soll so noch stärker zur Vereinheitlichung zwischen allen Plattformen beitragen. Radikale Veränderungen gibt es aber nicht, dafür aber viele kleinere und größere Anpassungen in allen Bereichen der Webseite.
Es gibt auf YouTube eine Reihe von Werbeformaten die für den Desktop und auch für mobile Geräte konzipiert sind. Die bekanntesten dürften wohl die Werbespots vor den Videos sein, die nach einigen Sekunden übersprungen werden können. Heute hat YouTube eine neue Werbeform vorgestellt, die auf dem gleichen Prinzip basiert und kurze Werbespots direkt vor dem Video anzeigt. Allerdings können diese nicht mehr übersprungen werden.
Für viele Fans scheint es derzeit kaum ein wichtigeres Thema als die sechste Staffel von Game of Thrones zu geben, die in wenigen Tagen erstmals ausgestrahlt wird. Anlässlich dieses Fast-schon-Mega-Events hat nun auch Google wieder einige spezielle Angebote aufbereitet, mit denen man unter anderem die Drehorte besuchen, sich exklusives Videomaterial ansehen oder einfach nur sich selbst per Chrome Extension vor Spoilern schützen kann.
Im vergangenen Jahr hat YouTube eine Reihe von neuen Technologien für die eigene Plattform eingeführt, die die Videos interessanter gestalten sollen: Dazu gehören die für alle Nutzer zur Verfügung stehenden Livestreams oder auch die interaktiven 360 Grad-Videos. Jetzt werden beide Technologien erstmals zusammengeführt und auch das Livestreaming von 360 Grad-Videos ermöglicht. Außerdem unterstütz die Videos mit Rundum-Sicht jetzt auch Raumklang-Sound.
Die YouTube-App bekommt in der letzten Zeit regelmäßig Updates, die aber stets nur kleinere Details an der Oberfläche ändern - und auch die seit gestern ausgerollte neue Version macht dabei keinen Unterschied. Mit der Version 11.13 können während der Wiedergabe eines Videos nun die grundlegenden Informationen wie der Titel oder auch der Kanal eingeblendet werden. Außerdem wurde ein Bug im Zusammenhang mit Android N behoben.
Seit dem vergangenen Jahr hat sich Facebook selbst das Ziel gesteckt, YouTube als größte Videoplattform abzulösen. Dazu hat man in der Vergangenheit eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen, mit denen die Zahlen schön gerechnet werden, die aber auch für immer mehr Videoinhalte auf der eigenen Plattform sorgen. Heute hat Facebook den nächsten großen Schritt gemacht und hat eine eigene Video-Suchmaschine gestartet.
Google hat es sich mit diversen Projekten wie etwa dem Project Loon zum Ziel gesetzt, Internetzugänge in alle Teile der Welt zu bringen und so allen Menschen die Vernetzung zu ermöglichen. Aber auch in vielen Gebieten in denen Internetzugänge bestehen, sind diese häufig endlos langsam und machen teilweise selbst das normale Surfen zur Geduldsprobe - und an Videos ist dabei gar nicht zu denken. Auf den Philippinen hat YouTube nun ein interessantes Pilotprojekt gestartet, um diesen Mangel zu beheben.
Im vergangenen Jahr hat YouTube die 360 Grad-Videos eingeführt, mit denen der Nutzer die Sicht auf ein Video frei schwenken kann und mehr das Gefühl bekommt, live dabei zu sein. Da solche Aufnahmen derzeit nur mit teurem Equipment zu erstellen sind, gibt es trotz vieler imposanter Beispiele noch nicht ganz so viele Videos mit diesem Feature. Um diesen Bereich weiter zu pushen, führt YouTube in Zusammenarbeit mit Snoop Dogg nun die neue Funktion SnoopaVision ein.
Mit YouTube Live bietet Googles Videoplattform schon seit langer Zeit auch für normale Nutzer die Möglichkeit an, Livestreams zu starten und so die eigenen Abonnenten und alle anderen Nutzer zu erreichen. Dennoch hat sich YouTube längst nicht so schnell etabliert wie die diversen Portale von Facebook oder Twitter und ist gewaltig ins Hintertreffen geraten. Das soll sich nun schon bald mit einer neuen App ändern, die auf die Bezeichnung "YouTube Connect" getauft wurde.
Nicht wenige Nutzer dürften die YouTube-App auf dem Smartphone auch zum kostenlosen Streaming von Musik bzw. Musikvideos verwenden, obwohl diese in der Standardversion eigentlich nicht dafür gedacht ist: Sobald man das Display des Smartphones ausschaltet stoppt das Video und der Musikgenuss ist vorbei. Mit der aktuellen Version des mobilen Chrome-Browsers ist es jetzt möglich, dies zu umgehen und die Musik auch mit abgeschaltetem Display weiterlaufen zu lassen.
Mit YouTube haben die drei Gründer des Videoportals Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim eine wahre Erfolgsgeschichte geschrieben: Gerade einmal 18 Monate nach der Gründung des Portals, in denen es sich erstaunlich schnell verbreitet hat, wurde es im Oktober 2006 für 1,3 Milliarden Dollar von Google gekauft. Doch in der Anfangsphase hätte alles anders kommen können, denn wie Steve Chen jetzt verraten hat, war YouTube anfangs gar nicht als Videoplattform konzipiert.