Das Google+-Team hat mal wieder an der Darstellung der Benachrichtigungen gearbeitet und denen mit dem letzten Update nun sowohl ein neues Symbol als auch eine neue Sortierung spendiert. Innerhalb von Google+ gibt es nun eine neue Seitenleiste in der alle Benachrichtigungen über die komplette Höhe angezeigt werden, außerdem gibt es dabei auch eine neue Kategorisierung in der entweder alle Benachrichtigungen oder nur die ungelesenen angezeigt werden. An der Google-weiten Ansicht hat hingegen vorerst noch nichts geändert.
Das Google+ Team hat eine kleine aber vielleicht sehr wichtige Änderung an den Basis-Informationen der Nutzerprofile vorgenommen: Ab sofort steht bei der Auswahl des Geschlechts nicht mehr nur Männlich, Weiblich und das wenig sagende "other" zur Verfügung, sondern es kann jetzt ein freier Text bzw. eine freie Geschlechtsbeschreibung gegeben werden. Google reagiert damit unter anderem auch auf Facebook, dass erst vor wenigen Monaten ebenfalls die Optionen um viele weitere Möglichkeiten ausgebaut hat.
Viele Nutzer in Social Networks und allen anderen Portalen in denen regelmäßig eigener Content eingestellt wird haben das gleiche Problem: Durch jeden neuen Post rutschen alle anderen wieder eine Stufe weiter nach unten, bis so manches Juwel so weit in der Versenkung verschwunden ist dass es eigentlich von niemandem mehr gesehen wird. Um zumindest einige Postings stets im Blickfeld zu halten, hat Google+ ab sofort die Möglichkeit einzelne Postings oben anzupinnen.
Google beginnt so langsam seine Apps an das Material Design anzupassen, welches zur Google I/O vorgestellt wurde und mit Android L auch der Standardlook von Android werden wird. Nach Updates für Google Docs, Sheets und Slides, die das Material Design zumindest auf die erste Ansicht der App brachten, gibt für zwei weitere Apps das Material Design. 
Mit Google+ ist es sehr einfach, bestimmte Postings nur mit bestimmten Nutzern, Nutzergruppen bzw. Circles oder Öffentlich zu teilen - gerade für die letztere Kategorie gab es bisher aber keine weiteren Einschränkungen. Ab sofort kann im eigenen Profil eingestellt werden, dass die eigenen Inhalte nur von einer bestimmten Zielgruppe überhaupt zu sehen sind. Dabei kann sowohl das Alter auch das Land global für alle Beiträge eingestellt werden.
Derzeit dürfte ein Update für die Google+ App ausgerollt werden, mit der diese volle Chromecast-Unterstützung bekommt. Mit dieser soll es dann möglich sein, den gesamten Stream in Form einer endlosen Slideshow auf dem großen Fernseher anzuzeigen. Gesteuert wird dieser wie üblich über das Smartphone bzw. das Tablet. Bisher gibt es diese Möglichkeit nur für die Foto-Alben in der Google+ App.
Innerhalb von Google+ schlummert ein mächtiges Tool, das nun schon bald aus dem Netzwerk herausgelöst werden könnte: Die Google Plus Photos sollen laut einem Bericht von Bloomberg von dem Sharing Network getrennt und als eigenständiger Service etabliert werden. Auch wenn dies ein großer Verlust für Google+ wäre, ist es wahrscheinlich doch genau der richtige Weg für die Photos-Plattform.
Im Gegensatz zu vorherigen Anläufen hat Google beim Start seines Networks Google+ vieles richtig gemacht und sich seitdem ständig weiter entwickelt und auf die Wünsche der Nutzer gehört - bis auf einen strittigen Punkt. Über Jahre musste bei einem privaten Google+ Profil der echte Name verwendet werden, ansonsten wurde das Profil innerhalb kürzester Zeit gesperrt. Diese Voraussetzung hat Google nun (endlich) abgeschafft.
Bisher gab es im Google-Netzwerk mehrere Anlaufstellen für Unternehmen, um den eigenen Auftritt bzw. die zur Verfügung gestellten Informationen zu verwalten und zu bearbeiten, jetzt wird all dies an einem zentralen Ort gesammelt: Google My Business integriert sowohl die Websuche als auch die Maps und Google+ - zusätzlich dazu gibt es nun viele weitere Statistiken und Informationen rund um die eigene Google+ Seite.
Gestern gab es wieder sehr gute Nachrichten für alle Besitzer des Chromecast-Stick - vor allem für US-Amerikaner. Ab sofort ist auch die ESPN-App zu Googles TV-Stick kompatibel und kann die gestreamten Sportinhalte auf dem großen Bildschirm anzeigen. Ganz nebenbei wurde auch noch verkündet, dass auch die Google+ App endlich den Chromecast unterstützt und sowohl Fotos als auch Videos streamen kann.
Die Google+ Photos haben sich dank der vielen Bearbeitungsmöglichkeiten und den Auto Awesome-Funktionen längst zu mehr als einem einfachen Foto-Album entwickelt, und heute wurde dies wieder um einen Schritt ausgebaut: Mit der neu eingeführten Funktion Google+ Stories wird aus einer Reihe von Fotos automatisch ein Fotobuch bzw. eine Storyline erstellt und in interaktiver Form angeboten.
Nach Vic Gundotras überraschendem Abschied gestern gibt es viele Spekulationen über die zukünftige Marschrichtung bei Google+ und der Zukunft des sozialen Sharing-Networks. Wie TechCrunch nun exklusiv erfahren haben will, sieht die Zukunft für Google+ mehr als dunkel aus: Das gesamte Team soll aufgelöst werden, Google+ soll von einem eigenständigen Produkt zu einer Art Background-Layer degradiert werden.