In den letzten Tagen wurden einige Neuerungen für Google Maps und Android Auto angekündigt, bei denen es sich im Fahrzeug bekanntlich um verwandte Apps handelt. Neben Verbesserungen für Smartphone-Nutzer hat man jetzt auch einige Neuerungen für Fahrer von Elektroautos angekündigt. Diese erhalten gleich drei neue Funktionen für die Suche und Nutzung von Ladestationen.
Google arbeitet seit längerer Zeit daran, die eigentlich schon recht komfortable eigene Präsenz im Auto auszubauen und scheint derzeit einen neuen Anlauf vorzubereiten, der auf mehreren Ebenen stattfinden kann. Das erklärte Ziel ist es, die Google-Apps noch stärker im Auto zu etablieren und sich darauf vorzubereiten, dass auch "der Fahrer" in Zukunft mehr Zeit hat, um sich mit digitalen Ablenkungen zu beschäftigen.
Vor wenigen Tagen lud Google zu einem KI-Event und hat auf diesem auch einige Neuerungen rund um Google Maps verkündet, die in diesen Tagen oder im Laufe der nächsten Monate auf der Kartenplattform ankommen sollen. Zu den Highlights gehört ohne Frage die Immersive View-Ansicht, die Live View-Navigation mit Augmented Reality sowie eine neue übersichtliche Wegbeschreibung.
Der Funktionsumfang von Google Maps wurde über die Jahre stark ausgebaut und in immer mehr neue Bereiche gebracht, die natürlich auch die Reichweite der App vergrößert haben. Jetzt zeichnet sich ab, dass der nächste Schritt bevorsteht und Google Maps eine enge Anbindung an die Apps der Autohersteller erhalten oder diese gar ersetzen soll. Zumindest wird sich eine geplante Funktion kaum anders umsetzen lassen.
Auf der Kartenplattform Google Maps haben allen Nutzern immer mehr Möglichkeiten, um die Welt digital zu erkunden und mit zahlreichen Bildquellen visuell darzustellen. Das reicht von den Satellitenbildern über Streetview-Aufnahmen bis hin zu den von den Nutzern hochgeladenen Fotos. Schon vor längerer Zeit hatte man angekündigt, all das kombinieren zu wollen und nun wurde das neue Immersive View erneut offiziell vorgestellt und der Rollout für die ersten Städte angekündigt.
Die Smartphone-App von Google Maps gehört für viele Nutzer zur Standardausstattung und dürfte besonders häufig bei der Routenplanung und Navigation zum Einsatz kommen. Dank zahlreicher Sensoren lassen sich die Bewegungen des Nutzers erfassen und schon in naher Zukunft könnten auch externe Daten eingebunden werden. Eine in Entwicklung befindliche Funktion lässt erwarten, dass es eine enge Anbindung von Fahrzeug-Apps geben wird.
Nutzer von Google Maps haben die Möglichkeit, zu jedem auf der Karte verzeichneten Ort Bewertungen abzugeben oder Rezensionen zu schreiben, was recht ausgiebig genutzt wird. In den letzten Wochen gab es allerdings einen Bug, der dazu geführt hat, dass zahlreiche Rezensionen von Local Guides nicht veröffentlicht wurden, weil die Algorithmen diese wohl falsch eingestuft haben.
Die Google Maps Navigation lässt sich sowohl auf dem Smartphone als auch im Auto unter Android Auto oder Android Automotive nutzen - jeweils mit unterschiedlichem Funktionsumfang. Jetzt ist eine interessante Funktion für Smartphone-Nutzer in Vorbereitung, die in der Form wohl nicht ohne weitere Schnittstellen genutzt werden kann: Die Navigation soll den Akku-Ladestand berücksichtigen und passende Möglichkeiten bieten.
Mit der starken Routenplanung und der ebenso praktischen Navigation in Google Maps lassen sich nicht nur die vermeintlich besten Strecken finden, sondern diese auch in puncto Entfernung von A nach B vermessen. Allerdings gilt die Entfernung für die ausgewählte Wegstrecken, sodass es sich je nach Verkehrsmittel und nutzbaren Wegen recht stark ändern kann. Mit einem integrierten Lineal, das vielen Nutzern nicht bekannt sein dürfte, könnt ihr sowohl Luftlinien als auchFlächen sehr einfach und zuverlässig ausmessen.
Einige Nutzer von Android Auto treffen immer wieder auf neue Probleme mit der Infotainment-Plattform, die die Nutzung oftmals erschweren - und jetzt gibt es wieder ein neues. Es häufen sich Berichte darüber, dass Google Maps kein GPS-Signal erhält und somit weder den aktuellen Standort noch die Fortbewegung erfassen kann. Möglicherweise gibt es einen schnellen Fix, bevor Google das Problem löst.
Googles Smartwatch-Tochter Fitbit setzt die Integration von Google-Produkten langsam fort und scheint jetzt den Rollout von Google Maps abgeschlossen zu haben. Nach der ersten Ankündigung vor gut einem Monat taucht die App der Kartenplattform jetzt bei vielen Nutzern auf, lässt sich installieren und bietet Navigationsanweisungen direkt auf der Smartwatch - inklusive smarter Funktionen.
Sowohl Routenplanung als auch Navigation gehören zu den wichtigsten Aufgabenbereichen von Google Maps und legt nicht nur funktionell, sondern auch qualitativ immer weiter nach. Die Navigation kündigt aber nicht nur die Abbiegungen und Richtungswechsel an, sondern beobachtet die gesamte Strecke ständig auf drohende Staus - aber wie macht Google Maps das? Tatsächlich stammt der überwiegende Teil der Daten mittlerweile aus eigener Quelle.
Über die Kartenplattform Google Maps lassen sich schon seit längerer Zeit Interaktionen mit Restaurants durchführen, von der Tischreservierung bis zum Lieferservice. Jetzt taucht bei einigen Nutzern ein neuer Button auf, der in der Form wohl schon länger existiert, aber sich in einer Testphase befindet: Nutzer können sich anzeigen lassen, wie lange sie voraussichtlich warten müssen.
Viele Android-Smartphones senden in regelmäßigen Abständen ihren Standort an die Google-Server, auf denen die Daten für einen zuvor festgelegten Zeitraum gespeichert und für zahlreiche Zwecke ausgewertet werden. Über die Google Maps Zeitache hat jeder Nutzer die Möglichkeit, diese Daten in aufbereiteter Form abzurufen, zu bearbeiten und bei Bedarf auch automatisch zu korrigieren.
Auf der Kartenplattform Google Maps gibt es immer wieder etwas zu entdecken - von der Kartenansicht über die Streetview-Aufnahmen bis zu den Satellitenbildern. Vor einiger Zeit hat ein US-Amerikaner auf den Satellitenfotos eine zufällige Entdeckung gemacht, die eine ganz andere Dimension als die üblichen Späße oder gar optische Täuschungen hatte. Er entdeckte bei Google Maps ein versunkenes Fahrzeug und löste damit einen 24 Jahre alten Vermisstenfall (!).