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Vor zwei Monaten wurde mit Google Earth 5.0 Google Ocean veröffentlicht und der Mars ist nicht mehr nur über den Browser erreichbar. Nun wurden uns bekannt, dass die nächste Version von Google Earth einen weiteren Teil unseres Sonnensystem auf den heimischen Computer bringen soll: Die Sonne.
Wann Google Earth 5.1 ? wie die Versionnummer lautet ? veröffentlicht wird, ist uns nicht näher bekannt. Allerdings wurden uns von Google einige Screenshots exklusiv zur Verfügung gestellt. Google Sun, wie das Feature heißt, ist über das Menü zu erreichen, wo man bereits zwischen Erde, Mars und Sky wechseln kann.
Google Sun hat recht ähnliche Features wie Google Earth: Mit einem Schiebregeler kann man in der Zeit zurück reisen und bspw. sich die Sonnenflecken von 1992 anzeigen lassen. Wie schon in Google Earth und Mars kommen viele Daten von der National Aeronautics and Space Administration (kurz NASA).
Beim Vergrößern der Sonne wird die Oberfläche in 3D dargestellt. So werden auch Sonnenstürme oder die Magnetfelder, die sich ständig ändern, angezeigt.
Hier einige Screenshots:
Der GeoEye 1 Satellit hat gestern seinen kommerziellen Betrieb aufgenommen. Google, das am Satelliten beteiligt ist, zeigt mithilfe einer kml Datei die neusten Aufnahmen in Google Earth.
Nach dem Öffnen dieser Datei gibt es zum Beispiel die Pyramiden von Gizeh, die Palminsel vor Dubai oder das Opernhaus von Sydney mit neuen Aufnahmen in Earth zu betrachten.
Hier das aktuelle Bild von GeoEye:
Hier das aktuelle Bild in Maps:
Historisches Marsbild
Live from Mars ist genau das Gegenteil. Diese Option zeigt die aktuellsten Satellitenaufnahmen vom Mars. Diese Daten stammen von der NASA.
Als dritte Neuerung kann man die Odyssey und den Mars Reconnaissance Orbiter auf ihren letzten Erkundungsflügen begleiten und sehen, wohin die Reise als Nächstes geht.
Beim Update hat Google auch gleich neue Aufnahmen von der NASA und der ESA eingespielt. Auch die Suche hat Google verbessert und es gibt im Bereich Guided Tours zwei englischsprachige Führungen durch Google Mars. Hinzugekommen sind auch neue hochauflösende Panoramas der Mars Rover verfolgen:
© Google
Wie bereits geschrieben, muss man nichts neuinstallieren.
» Beispiele
In vier Tagen ist Valentinstag. In Google Earth findet man auch das Symbol der Liebe - das Herz. Sei es als Pool oder als eine Insel vor Kroatien, das Herz ist in Google Earth an vielen Stellen zu finden.
Copyright: Image © 2008 Aerodata International Surveys © 2008 Tele Atlas, Quelle Google Earth
Wenn ihr selber mal die Tour in Google Earth machen wollt, könnt ihr diese Datei mit Google Earth öffnen.
Solltet Ihr Google Earth 5.0 nutzen, empfehlen wir diese Datei, da diese eine automatische Tour ist und sich automatisch abspielt. Ihr könnt Eurem Schatz am 14. Februar ja damit einen ganz besonderen Gruß schicken :)
Copyright: Image © 2008 Aerodata International Surveys © 2008 Tele Atlas, Quelle Google Earth
Wenn ihr selber mal die Tour in Google Earth machen wollt, könnt ihr diese Datei mit Google Earth öffnen.
Solltet Ihr Google Earth 5.0 nutzen, empfehlen wir diese Datei, da diese eine automatische Tour ist und sich automatisch abspielt. Ihr könnt Eurem Schatz am 14. Februar ja damit einen ganz besonderen Gruß schicken :)
Meliza gibt auch immer mal wieder Wussten Sie schon, dass...? von sich.
Um sich mit Meliza zu unterhalten ruft in Google Earth 5.0 den Mars auf und such nach Meliza.
[thx to:Christian Stricker]
Zwar sind 70 % der Erde mit Wasser bedeckt und circa 80 % des Lebens auf unserem Planeten beherbergen die Meere doch über diese selbst ist nicht viel bekannt. Nur rund fünf Prozent der Meere ist erforscht. Google Ocean führt Unterwasserwelten und Fachinformationen zusammen. Beim Zoomen auf die Wasseroberfläche wird diese transparent.
Hier stellt Google den Meeresboden in 3D dar und animiert die Oberfläche des Wassers etwas. Inhalte der BBC und anderen Portalen zu Entdeckungen werden hier verlinkt. Die Ocean-Layer kann man über die Sidebar aktiveren.
Derzeit gibt es zwanzig Layer zu Ocean:
-"Das Meer erkunden": Fotografien und Videos zu weltweiten Sehenswürdigkeiten unter Wasser, bereitgestellt von mehr als 80 Organisationen und Einzelpersonen.
-"Meeresschutzgebiete": beispielsweise mit Informationen über das australische Great Barrier Reef.
-"Tierortung": Nutzer können die Wanderrouten von Meerestieren verfolgen, die mit Satellitensendern versehen wurden.
-"Tote Zonen", "Seafood Watch", "Fish to Eat": Informationen über die schädlichen Auswirkungen der Überfischung und Möglichkeiten, dem gegenzusteuern.
-"Cousteaus Welt des Meeres": Nutzer können sich faszinierende Videos aus den Archiven des bekannten Meeresforschers Jacques Cousteau anschauen, darunter bislang unveröffentlichtes Filmmaterial von historischen Unterwasserexpeditionen.
"Mit der neuesten Version von Google Earth können Sie nicht mehr nur in die entlegensten Winkel auf der Landoberfläche navigieren. Nun können Sie auch in die Ozeane eintauchen, die fast drei Viertel unseres Planeten bedecken, und Sie können dort faszinierende Phänomene erleben, zu denen es in der bisherigen Version keinen Zugang gab", sagt Al Gore, Friedensnobelpreisträger und ehemaliger US-Vizepräsident.
Mit Google Ocean will Google der Gefährdung der Weltmeere Aufmerksamkeit schenken. Obwohl der Klimawandel in aller Munde ist, denkt kaum einer an die Weltmeere, sagt Google Chef Eric Schmidt. Ozeanographin Sylvia Earle sagte dem Erfinder von Google Earth John Hanke, dass nur mit Ocean von "Google Earth" gesprochen werden könnte. Die beiden gründeten einen Beirat, in dem sich weltbekannte Meereswissenschaftler und -schützer engagieren und Google Ocean entwickelten. Hier alle Ebenen in Google Ocean: Erforsche das Meer, National Geographic (National Geographic), BBC Earth (BBC Earth), Schiffswracks
Cousteaus Welt des Meeres (Cousteau Ocean World), Wassersport, Meeresexpeditionen (diverse Partner), Meeresschutzgebiete, gefährdete Meeresbewohner (ARKive), Zustand des Meeres, Meeresbeobachtung, Temperatur der Meeresoberfläche, Das Eismeer, Einfluss des Menschen, Tote Zonen, Seafood Watch (Monterey Bay Aquarium), Fish to Eat (Marine Conservation Society), Tierortung, Census of Marine Life, Historische Karte von Marie Tharp und Besonderheiten der Unterwasserslandschaft
Google hat aber auch weitere neue Features integriert. Darunter auch die Möglichkeit in der Zeit zurückzureisen und bis zu 70 Jahre alte Luftaufnahmen in Google Earth anzuschauen. Diese Funktion heißt Virtuelle Zeitreisen und wird über einen Schieberegler bedient, den man über die Uhr aktivieren kann. Viele der alten Aufnahmen gibt es nur in schwarz-weiß. Mit Hilfe dieser Funktion kann man beispielsweise das Bauen von Gebäuden beobachten. Hier zum Beispiel die Allianz Arena im Jahre 2004:
und heute:
Google Earth 5.0 steht als Beta Version unter earth.google.com auch auf Deutsch zum Download bereit. Insgesamt gibt es Google Earth jetzt in 40 Sprachen. 4.3 gab es nur in 26.
https://www.youtube.com/watch?v=6YgujQi-dfU
https://www.youtube.com/watch?v=Yd7RdzmBZlE
Das neue Layer zeigt Google auch in Earth auf dem iPhone und in der Earth API im Browser an.
Möglicherweise ist das eine erste Integration von Google Ocean, zu dem es im April erste Gerüchte gab.
Hier empfiehlt es sich noch gleich 3D Gebäude anzuschalten, da auch das Museum selbst in 3D verfügbar ist. Zu den 14 Werken, die mit 14000 Millionen Pixel (also 14 Gigapixel) fotografiert wurden, zählen unter anderem Der Kardinal von Rafael, Dürrers Selbstportrain und Las Meninas, das letztes Jahr mit einem Doodle geehrte wurde.
Dieses Video zeigt wie man die Bilder digitalisiert hat:
» Weitere Infos

So wie im obigen Screenshot sieht die Earth-Download-Seite derzeit aus. Noch über dem Download-Button erscheint das Chrome-Logo und eine aktivierte Checkbox dass Chrome mit heruntergeladen werden soll. Durch deaktivieren kann der Download zwar verhindert werden, aber bei den meisten Usern dürfte wohl die Neugier siegen und der Browser wird erst einmal mitgeladen. Später kann Google dann mit einer hohen Downloadzahl punkten - wenn schon der Marktanteil nur im 1%-Prozent-Bereich liegt. Erst in der vergangenen Woche hat Google den Chrome-Browser im Google Pack an erster Stelle gelistet und den FF nur noch unter "ferner liefen..." angezeigt. Was kommt als nächstes? Werbeanhänge in Google Mail, so dass auch Nicht-Google-Nutzer mitbekommen dass ein neuer Browser auf dem Markt ist? Wer weiß... [Google OS]
