Es gibt immer mehr Details zur schweren Prozessor-Sicherheitslücke Meltdown and Spectre, wobei vor allem Google derzeit als Sprachrohr der gesamten Industrie zu fungieren scheint. Das mag wohl auch daran liegen, dass die Lücke ursprünglich von Google entdeckt und dessen Behebung vom Project Zero koordiniert wird. Jetzt äußert sich das Unternehmen zu den Auswirkungen auf das eigene Cloud-Geschäft.
Google und Microsoft stehen sich in vielen Bereichen als Konkurrenten gegenüber, in der Öffentlichkeit wird häufig aber nur die Situation bei den Betriebssystemen und Büro-Apps wahrgenommen. Ein finanziell deutlich größerer Kampf herrscht aber im Business-Bereich des Cloud-Geschäfts, bei dem Microsoft besser aufgestellt ist. Google versucht nun diese Kunden zu umwerben und schickt ihnen unaufgefordert Chromebooks mit Werbebotschafen zu.
Viele Nutzern lagern einige Gigabyte an Daten in Googles Cloud-Speicher und dürften dort über die Jahre Massen an E-Mails, Dokumenten, Fotos und anderen Dateien abgelegt haben. Diese Daten werden normal über das Internet übertragen und stehen dann jederzeit zum Abruf zur Verfügung. Bei größeren Datenmengen hingegen ist diese Lösung nicht mehr praktikabel, denn der Upload würde schlicht Jahre dauern. Google hat dafür nun die Transfer Appliance vorgestellt.
In dieser Woche fand in San Francisco die erste Google Cloud Next-Konferenz statt, auf der alle Entwicklungen rund um die Google Cloud gebündelt präsentiert worden sind. Da Google die Cloud als zukünftiges sehr großes Geschäftsfeld sieht, das eines Tages auch die Umsätze durch Werbung überflügeln soll, gibt es derzeit eine enorme Konzentration auf dieses Thema. Insgesamt hatte man in den drei Tagen 100 Ankündigungen (!) zu machen.
In den letzten Jahren haben Technologien zur Erkennung von Bildern bzw. Objekten in Fotos große Fortschritte gemacht und vor allem dank der Künstlichen Intelligenz sind die Ergebnisse mittlerweile sehr zuverlässig. Auf der Cloud Next-Konferenz hat Google nun den nächsten Schritt angekündigt, und hat eine API vorgestellt, mit der sich auch Objekte in Videos erkennen und sogar nach diesen durchsuchen lassen.
Google führt den Kampf um den Spitzenplatz als Cloud-Anbieter gleich auf mehreren Ebenen: Zum einen gibt es natürlich den Durchschnittsnutzer, der seine Daten auf Googles Servern ablegt. Als nächstes gibt es das Hosting-Angebot für Webprojekte und das dritte Standbein ist die G Suite, mit der man Unternehmenskunden eine umfangreiche Office-Suite zur Verfügung stellt. Bei den letzten beiden wird man in Zukunft auch mit dem Softwarekonzern SAP zusammen arbeiten.
Alle vier Jahre wird in unseren Kalendern ein zusätzlicher Tag eingeschoben - der 29. Februar. Auch das Jahr 2016 war ein Schaltjahr und hat so nun 366 Tage - so weit, so bekannt. Weniger bekannt hingegen ist die Schaltsekunde, die ebenfalls alle paar Jahre eingeschoben wird und die minimale Differenz zwischen unserer Zeitrechnung und der Erdrotation abgleichen soll. Google hat nun einen interessanten Beitrag darüber veröffentlicht, wie man in diesem Jahr mit der Schaltsekunde umgeht.
Im Juli und August dieses Jahres hat ein Smartphone-Spiel für viel Aufregung gesorgt, viele Rekorde gebrochen und hat das Sommerloch wunderbar gefüllt: Die Rede ist natürlich von Pokémon GO, das schon wenige Tage nach dem Launch für einen globalen Hype gesorgt und die Menschen wieder auf die Straße getrieben hat. In einem Blogbeitrag beschreibt ein Google-Ingenieur nun die Tage kurz nach dem Launch, die für sehr viel Aufregung gesorgt und die Google-Server an den Rand der Belastbarkeit gebracht haben.
Google bietet seit Jahren eine ganze Reihe von Cloud-Dienstleistungen an, mit denen man viele Bereiche abdeckt und sowohl Apps, als auch Serverkapazitäten sowie diverse APIs und Admin-Tools zur Verfügung stellt. Jetzt werden all diese Bereiche neu aufgestellt unter dem Dach einer neuen Marke zusammengefasst: Google Cloud. Unter diesem Label werden in Zukunft alle Angebote für Unternehmen vermarktet. Auch die 'Google Apps for Work' werden umbenannt und nennen sich nun G Suite.