Wieso gibt es bei Google Mail eigentlich keinen "Löschen"-Button? Diese Frage stelle ich mir schon eine ganze Weile, und nachdem ich diese Frage schon desöfteren in anderen Foreneinträgen gelesen habe will ich hier mal kurz darüber berichten. Die Revolution an Google Mail war es, das es kein einfacher Webmailer ist, wie es bis heute noch üblich ist, sondern man die Mails komplett online verwalten kann. Und auch der Speicherplatz sollte für den Normal-Mailer ein Leben lang halten. Eigentlich ein sehr gutes Vorhaben, und vorbildlich gelöst - bis auf kleine Ausnahmen, und eine davon ist der schon besagte fehledene Löschen-Button. "Nie wieder eMails löschen müssen" "Nie wieder eMails löschen müssen", damit hatte Google Mail geworben, und bewirbt dies noch heute wenn man in den leeren Papierkorb schaut. Doch warum muss man es dem verwöhnten User so schwer machen, und die Option zum löschen von eMails im Dropdown-Menü verstecken? Auch das übergehen des Papierkorbs ist (noch) nicht möglich, und so werden zum löschener einer eMail mindestens 6 Klicks benötigt:
- eMail markieren - Dropdown - eMail in Papierkorb verschieben - Papierkorb öffnen - eMail markieren - Mails für immer löschen
Das dürfte nicht im Sinne der userfreundlichen Usability stehen, aber vielleicht wird sich Google ja noch ein Herz nehmen und diesen winzig kleinen Button mit einbauen. Platz genug wäre im Menü noch, sogar soviel das noch ein zweiter Button "Löschen ohne Papierkorb" hinzugefügt werden könnte. Google-Fans würden nun sagen das das löschen von eMails der Daten-Sammelwut des Suchmaschinenriesen widersprechen würde, doch auch Google sollte an die User denken...
Ab heute muss sich eBay wohl warm anziehen, Google hat vor wenigen Stunden seinen lang erwarteten Service Google Base gestartet, allerdings - wie immer - erst in einer BETA-Version. Ich habe mal einen ersten Blick darauf geworfen. Über Google Base lässt sich alles verkaufen was auch schon bei eBay zu finden war. Demnächst wird GBase (Eigen-Kreation von mir) wohl gleichbedeutend mit eBay sein - wenn nicht sogar den Rang ablaufen. Es kommt ganz auf die Akzeptanz der User an. Doch angesichts der immer weiter steigenden eBay-Gebühren und der mangelnden Sicherheit dürfen wir uns wohl auf einen Kampf der Giganten freuen. Unendliche Funktionsvielfalt Doch Google Base bietet noch mehr als nur den reinen Verkauf, so können auch Jobanzeigen, allgemeine Ankündigungen oder einfach Hinweise wie an einem schwarzen Brett hier veröffentlicht werden. Das Formular zum erstellen einer Anzeige ist je nach ausgewählter Kategorie unterschiedlich, hat jedoch ein einheitliches Format. Zu jeder Anzeige können optional Keywords hinzugefügt werden, ein Foto hochgeladen werden, oder mit Hilfe von Google Maps ein Punkt auf dem Stadtplan markiert werden. Jeder User hat dann die Möglichkeit die komplette Base-Datenbank zu durchsuchen, anhand der Beschreibungen oder der Keywords. Außerdem sollen die Base-Anzeigen in den normalen Google-Suchergebnissen erscheinen, und auch bei Froogle und Google Local auftauchen. Somit ist die Integration perfekt, und auf diesem Wege wird sich Base sicherlich sehr schnell verbreiten und an Akzeptanz gewinnen. Wie Google verhindern will das das ganze zu einer reinen Werbeplattform für Spammer verkommt ist noch nicht bekannt, aber irgendetwas werden sich die schlauen Google sicher wieder einfallen lassen haben ;-) Siehe auch: » FTP-Server von Google Base Nachtrag: » Google Base - Ein Bericht
GWB-Dossier Neue Dienste
Google Mail stellt mittlerweile mehr als 2,5 GB Speicherplatz zur Verfügung, und der Wert erhöht sich immer weiter, wenn auch langsamer. Welcher normale User bekommt diesen Speicherplatz an eMails schon jemals voll? Selbst meine Mails von 1998 bis Heute haben "nur" 1,5 GB. Es gibt aber auch Tools die diesen Speicherplatz sinnvoll nutzen können, eins davon ist "Google Mail Drive". Mit Google Mail Drive lässt sich das Postfach von Google Mail als virtuelles Laufwerk benutzen. Das Programm bindet ein Symbol direkt in den Arbeitsplatz ein, und lässt auch den Ordner ganz gewöhnlich im Windows-Look erscheinen. Technisch gesehen gaukelt dieses Programm Google Mail vor eine eMail mit Datei-Anhang empfangen zu haben. Auf die Datei kann von jedem Rechner der Welt problemlos zugegriffen werden, wie ein normaler FTP-Server. Es besteht allerdings eine Begrenzung von höchstens 10 MB pro Datei, die Übertragungsgeschwindigkeit pendelt sich bei guten 40-50 KB/s ein und Speicherplatz steht im selben Maße wie im eMail-Fach zur Verfügung. Praktisch gesehen ist der Speicherplatz unbegrenzt, sollte ein Konto voll sein eröffnet man sich selbst einfach ein neues. Achtung: Da Google dies natürlich nicht duldet, könnte es sein das der Zugriff irgendwann nicht mehr funktioniert. Speichert also keine wichtigen Dateien auf diesen Server, niemand garantiert das ihr diese wieder bekommt! » Google Mail Drive downloaden [thx to: Junihausen.de]
Viele Blogs haben gestern über Google Analytics berichtet, ich natürlich auch. Anscheinend waren das einige zuviele, seit dem gestrigen Nachmittag kämpft der Service mit massiven Traffic- und Ressourcen-Problemen. Nicht selten werden Geschwindigkeiten von 2 KB/s unterschritten. Diesen Ansturm hat Google wohl nicht erwartet - was ich nicht nachvollziehen kann. Jeder neue Service erlebt so einen Ansturm, vorallem so ein praktischer der früher viel Geld gekostet hat. Google sollte seine Server endlich mal aufstocken, ich habe hier auch schon desöfteren von massiven Problemen berichten müssen. Nicht das Googles Innovationskraft am Ende noch an den Kapazitäten scheitert... P.S. Irgendwas scheint bei Analytics nicht richtig zu laufen, laut der Berichte hatte ich seit gestern morgen gerade mal 2 Besucher, angesichts von 312 im Blog-internen Counter wohl kein realistischer Wert. Der ausführliche Testbericht zieht sich damit noch etwas hin, bis Google die Problem in den Griff bekommen hat.
Erst gestern habe ich darüber spekuliert was es mit der Domain GoogleLibrary.org auf sich haben könnte und heute gibt es schon eine Meldung die die Möglichkeit einer Art Online-Bibliothek weiter kräftig anheizt. Mit Google Print verfügt Google schon über eine sehr gute Quelle um in Büchern zu stöbern, jedoch wird es noch viele Jahre dauern bis dieses Archiv sich komplett nennen darf. Außerdem wettern viele große Verlage gegen dieses Programm, sie erkennen einfach den Sinn noch nicht. Niemand kann ein Buch kopmlett lesen, nur einzelne Auszüge sind möglich - so werden die Verkaufszahlen der Bücher sicherlich nicht zurückgehen. Aber jetzt geht man noch einen Schritt weiter. Google steht in Verhandlungen mit einem großen US-Verlag der bereit wäre seine Bücher über das Internet zu vermieten. Wie in einer Bibiliothek kann ein Buch ausgeliehen werden, allerdings kann es weder heruntergeladen noch ausgedruckt werden. Der Preis für diese Leihgabe soll 10% des jeweiligen Listenpreises eines Buches betragen - ein mehr als faires Angebot. Also bleibt weiterhin abzuwarten wann unter GoogleLibrary.org Inhalt zu finden sein wird, doch viel Zeit werden sich die beiden sicherlich nicht lassen, schließlich schläft die Konkurrenz auch nicht. Der Kampf um den Buchmarkt, Google ist mal wieder einen Schritt voraus - wenn auch bisher nur auf dem Papier. [gelesen bei: silicon.de]
Hier kommt ein Webtipp von dem mancher Fan träumen dürfte. Auf einer Google Map sind die Villen, Häuser, Wohnungen, Apartments etc. vieler großer Hollywoodstars eingezeichnet. Zwar beschränkt sich diese Liste auf Amerika, doch beim nächsten Kalifornien-Urlaub sollte man diese Liste unbedingt bei sich haben. » Celebrity Maps - die Villen der Stars Falls mal jemand einen Promi in seinem Garten erwischen sollte, macht ein Screenshot und schickt es mir *g*
Focus-Titelblatt: Google Die seit Montag erhältliche Ausgabe des Focus berichtet in ihrer Titelstory über Google, dessen Dienste, das Verhältnis von Mitarbeitern-Chefetage und gibt einige Suchtipps. Ich selbst habe die Ausgabe nicht gelesen, kann also keine näheren Inhalte hier preisgeben, die Zeitschrift kann für 80 Cent HIER auch online gelesen werden. Und anscheinend wird auch über Orkut berichtet, denn seit gestern gibt es wieder vermehrt Anfragen nach Einladungen.
WiFi Google plant offenbar den Aufbau eines US-weiten WLAN-Netzes. Nachdem sich Google in der Vergangenheit schon um eine Ausschreibung für den Aufbau eines WLAN-Netzes in San Francisco beworben hat wird nun auch die Heimatstadt der Suchmaschine, Mountain View, angestrebt. Ein entsprechendes Angebot liegt der Stadtverwaltung bereits vor. Google plant auf den Lichtmasten der Stadt seine Access Points zu verteilen und somit ein flächendeckendes Netz aufzubauen. Der Zugang soll den Benutzern des Netzes nichts kosten, und jeder kann mit einem Provider seiner Wahl online surfen. Einschränkungen oder versteckte Bedingungen gibt es nicht. Die Kosten Die Lizenzkosten für dieses Netz trägt Google selbst, ebenso die Kosten für die Installation der Access Points, sowie die Unterhaltungs- und Wartungskosten. Die Energiekosten, die die Stadt in Rechnung stellen wird, schätzt man auf 4000 US$ pro Jahr. Sollte die Stadt, und das ist sehr wahrscheinlich, zustimmen könnte das Netz schon im Juni nächsten Jahres gestartet werden, und Mountain View die erste Stadt weltweit sein die ein flächendeckendes WLAN-Netz unterhält. Wie Google mit diesem Angebot einmal Geld verdienen will ist mir bisher unklar. Doch ganz umsonst, wie Google das sagt, wird das Angebot sicherlich nicht sein. Trotzdem, ein sehr guter Service der dort mal wieder angebot wird.
Google hat am heutigen Montag einen neuen Service gestartet. Das dies-tägige Neugeborene heißt Google Analytics. Es handelt sich dabei um ein Tool das euch ausführliche Statistiken über eure eigene Website anzeigt und komplette Auswertungen liefert. Was dieses Tool alles kann werde ich euch hier in den nächsten Tagen berichten, ich habe den Code jetzt erst einmal selbst auf meiner Seite eingebaut. Interessant ist für mich vorallem inwiefern sich Google von einem einfachen Counter-Dienst abheben kann. Wer es selbst ausprobieren will kann sich hier freischalten lassen. Ein Google Account wird vorausgesetzt.
GWB-Dossier Neue Dienste
Google scheint bald einen eigenen Mitarbeiter nur für das registrieren von Domains zu brauchen. Einige neu registrierte wurden in den letzten Tagen von Gary Price wieder entdeckt - und geben, mal wieder, Grund zu Spekulationen. GoogleMagazines GoogleMagazines.com, GoogleMagazines.net, GoogleMagazines.org, GoogleMagazines.info Hinter dieser Domain könnte sich zukünftig eine Übersicht ausgewählter Magazine befinden, die online gelesen werden können. Ähnlich dem Vorbild Google Print könnten auch aktuelle Magazine durchsucht und teilweise gelesen werden. Eine Interessante Vorstellung, und für die teilnehmenden Verlage sicherlich eine interessante Möglichkeit die Leserschaft zu steigern. Möglich wäre natürlich auch das diese Seite einfach zu den Google Publication Ads weiterleiten wird. GooglePapers GooglePapers.org, GooglePapers.net, GooglePapers.info Wohl das gleiche wie GoogleMagazines, nur diesmal mit Tageszeitungen. GoogleMicrofilm GoogleMicrofilm.com, GoogleMicrofilm.net, GoogleMicrofilm.org, GoogleMicrofilm.info Hier könnten alle alten Mikrofilme digitalisiert werden und anschließend im Google Video-Programm online gestellt werden. GoogleLibrary GoogleLibrary.org Dies wird wohl nur eine Weiterleitung auf Google Print sein. Video, TV, Zeitungen - in all diesen Bereichen wird Google in nächster Zeit sehr aktiv werden. Bleibt nur noch die Frage: Wo bleibt Google Music? » Eine komplette Liste aller Google-Domains
GWB-Dossier Domains
Das Google Maps nicht nur interessant sondern auch äußerst praktisch sein kann haben sicher schon viele festgestellt. eBay-Auktionen haben neuerdings einen Link zum Standort des Artikels, Brettspiele können darauf gespielt werden, oder einfach viele neue Dinge in der Umgebung entdeckt, die man so wohl nie gesehen hätte. Doch es gibt auch einige Webseiten die sich Google Maps zu Nutzen machen und interessante Dienstleistungen anbieten: Eine davon ist Frappr.com. Frappr richtet sich vorallem an Communitys, Vereine, Fanclubs und alle größeren Gruppen. Dabei wird eine Übersicht aller Mitglieder einer Community geboten, mit der entsprechenden Markierung auf der Weltkarte. So hat man einen schnellen Überblick welches Mitglied in der Nähe wohnt und wen man eigentlich mal treffen könnte. Mit wenigen Klicks und Eingaben trägt man sich selbst ein, lädt eventuell noch ein Foto von sich hoch, und schon ist man dabei. Das ganze funktioniert kostenlos und ist werbefinanziert - ebenfalls von Google. Dabei gibt es immer einen Administrator einer Community, dieser kann die Einträge verändern und auch wieder löschen. Das Handling beim eintragen ist für Nicht-US-Bürger bisher noch etwas schwierig, da nach einer Postleitzahl gefragt wird und viele den Eintrag "non US" übersehen. Ein Nachteil an diesem Service ist die schlechte Übersicht, wohnen in einem Fleck mehrere Mitglieder ist dies nicht sofort zu erkennen, erst beim näheren zoomen. Da man nur vorgefertigte Städte eintragen kann, ist eine genaue Bestimmung des Wohnorts nicht möglich - für einige vielleicht besser so, für andere nicht. Ein großer Vorteil an Frappr besteht darin das sogenannte Community-Treffen nun deutlich einfacher geplant werden können. Zur Zeit wartet Frappr auf die 1.000.000 Community, seid dabei! » Frappr