Im Oktober 2008 hat sich Google mit Rechteinhabern, Autorenvereinigungen und Verlagen auf einen Deal geeinigt, der es dem Unternehmen weiterhin erlaubt Bücher einzuscannen und online anzubieten und gleichzeitig durch eine Zahlung von über 125 Mio. Dollar allen Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Am Ende bleibt für die Autoren aber nicht viel von diesem Geld übrig - gerade einmal 60 Dollar wandern auf ihr Konto.
Wer sich bis zum 5. Januar 2010 meldet und nachweist dass eines oder mehrere Werke vor dem 5. Mai 2009 von Google eingescannt worden sind, bekommt mindestens 60 Dollar pro Buch - was bei einigen Werken nicht einmal dem Kaufpreis eines einzigen Exemplars entspricht. Auch im Höchstfall werden nur 300 Dollar pro Buch bezahlt. Man kann also sagen, dass die Autoren so gut wie leer ausgehen...
Mehr Infos über die Rechte und die Vereinbarungen gibt es auf der extra dafür eingerichteten Seite googlebooksettlement.com und in unserem vorherigem Artikel.
[heise]
Monat: Februar 2009
Tony Ruscoe, Co-Autor von Blogoscoped, hat möglicherweise ein neues Tool bei Google Docs entdeckt. Er schreibt, dass er nicht viel Informationen hätte, aber er könnte mit Änderungen an einer URL verschiedene Versionen eines Bildes exportieren.
Schaut man sich die URL docs.google.com/drawings/image?id=5c605&w=267&h=267&rev=2&ac=1 etwas genauer an, stellt man fest, dass man die Höhe mit h und die Breite mit w bestimmen kann. &rev steht wahrscheinlich für die Version (engl. revision). Für was ac verwendet wird, ist allerdings unklar. Vermutlich bedeutet es auto-crop.
Hier einige Versionen des Bildes:
docs.google.com/drawings/image?id=5c605&w=267&h=267
docs.google.com/drawings/image?id=5c605&w=150&h=150&rev=3&ac=1
docs.google.com/drawings/image?id=5c605&w=267&h=267&rev=3&ac=1
docs.google.com/drawings/image?id=5c605&w=267&h=267&rev=2&ac=1
Nachdem Google Mail Ausfall vom Dienstag hat man nun ein Status Dashboard für die Google Services von Google Apps veröffentlicht. Hier soll man in Zukunft Informationen bei Problemen erhalten. Das Dashboard zielt vor allem auf Google Apps.
Google hat vor einigen Tagen sieben Sprachen bei Google Translate hinzugefügt. Mit den neu hinzugekommenen Sprachen Türkisch, Thai, Ungarisch, Estnisch, Albanisch, Maltesisch und Galicisch kann Google Translate 41 Sprachen übersetzen.
Dadurch, dass man jede Sprache in Google Translate in eine andere übersetzen kann, kommt man auf insgesamt 1640 Sprachenpaare. Laut Google Blog ist es nun möglich 98% der von den Internet Nutzern verwendete Sprachen zu übersetzen.
» Google Blog
Vor zwei Tagen haben wir über einen Bug im Follow This Blog Feature berichtet, wenn man zeitgleich Google Friend Connect einsetzt. Google sagte, dass man das Blogger Feature zu Google Friend Connect migrieren wolle. Heute ist es soweit.
Das Feature wird jetzt einfach nur noch Follower genannt. Im Blog zu Blogger erklärt Google diesen Schritt: Während man sich bei Follow This Blog nur mit einem Google Account einloggen konnte, unterstützt Google Friend Connect auch AIM, Yahoo und OpenID.
Wenn ein Blog schon Follow This Blog nutzte, muss der Betreiber gar nichts tun. Die Migration erfolgte automatisch. In den kommenden Monaten wird Google einige weitere Features von Google Friend Connect in Blogger.com veröffentlichen. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um die Playlist, die Social Bar und weiteren OpenSocial Gadgets.
» Blogger Buzz
Eu (701000000)
Eu ist ein Stadt in der Normandie. Weil man es im Internet wegen der EU (Europäische Union) nicht findet, kam man nun auf die Idee sich umzubenennen.
» Stern: Stadt will sich umtaufen - für Google
Google gab im November 2008 bekannt, dass man Werbung in Google News testen wolle. Seit gestern gibt es jetzt in den USA Werbung in Form von Textanzeigen in den Google News.
Die Anzeigen werden bei den Suchergebnissen in der rechten Sidebar angezeigt. Derzeit findet man hier meistens drei Anzeigen. Logischerweise werden diese dem Kontext angepasst.
Ob diese Anzeigen auch in Deutschland geschaltet werden, halte ich für fraglich. In der Vergangenheit haben sich immer wieder Verleger beschwert, dass Google fremden Content anzeigt.
Seit heute twittert Google. Dabei handelt es sich aber um keinen Fake sondern wirklich um den offiziellen Twitter Account von Google, wie mir Kay Oberbeck auf Anfrage bestätigte.
Der erste Tweet lautet "I'm 01100110 01100101 01100101 01101100 01101001 01101110 01100111 00100000 01101100 01110101 01100011 01101011 01111001 00001010", was I'm feeling lucky bedeutet.
Google hat das Anhängen von Dateien in Google Mail erheblich verbessert. Ab sofort muss man nicht mehr jede Datei einzeln anhängen, sondern kann mehrere Dateien auf einmal markieren.
Aber auch beim Upload hat man etwas geändert. Statusleisten geben einen Überblick wie viel Prozent der Datei schon hochgeladen wurden.
Auch wenn man nur eine Datei anhängt sind die Neuerungen sinnvoll. Ist die Datei nämlich sehr groß, wusste man nie wie lange der Upload noch dauern wird, bis die Mail verschickt wird.
Neu ist auch, dass die Anhänge jetzt in den Papierkorb verschoben werdet, wenn ihr die Nachricht verwerft.
» Google Mail Blog
Google hat heute Nacht Panoramio in Google Street View integriert. Ab sofort findet man die mit Geotags versehenen Bilder also nicht nur in Google Earth und Google Maps, sondern auch während der Nutzung von Street View.
Öffnet man heute Street View, erscheint oben rechts ein kleines Foto. Dieses ist ein Bild aus der Umgebung, das ein Panoramio Nutzer aufgenommen hat. Klickt man es an, wird es in der Street View Oberfläche geladen.
Bei allen Bildern wird unten die Lizenz und der Name angezeigt, der das Bild veröffentlicht hat.
Wie exakt Street View ist zeigt zum Beispiel dieser Vergleich:
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