Google Trends Google hat mal wieder ein neues Spielzeug eingeführt, genannt Google Trends. Google Trends ist im Grunde eine interaktive Erweiterung des Google Zeitgeist - dessen Leben damit wohl bald beendet sein dürfte. Mit Trends zeigt Google, wonach die User wann gesucht haben und wie beliebt ein Thema gewesen ist oder war. Man kann einfach eine Suchanfrage eintragen, abschicken, und sieht sofort wie beliebt eben diese Suchanfrage in den letzten Monaten und Jahren gewesen ist. Genaue Zahlen oder Prozentwerte liefert Google nicht, nur ein Kurvendiagramm. Außerdem wird unter dem Diagramm dargestellt wie oft nach dieser Suchabfrage in Städten, Ländern oder Sprachen gesucht wurde. Es können auch mehrere Suchanfragen miteinander verglichen werden. Einfach die gewünschten Begriffe mit einem Komma (,) getrennt eingeben, und das Diagramm zeigt alle Kurven in einem Bild an. Leider funktioniert die Suche nach bestimmten Suchbegriffen nur ab einem gewissen Beliebtheitsgrad, die Abfrage nach GoogleWatchBlog liefert (noch) keine Ergebnisse. Der ganze Dienst präsentiert sich im Google Finance-Outfit. Das Diagramm ist gleich noch mit den Google News verknüpft, und liefert dadurch gleich den Grund für einen sprunghaften Anstieg oder Fall einer Anfrage. Nur leider fehlt die Interaktivität die bei Finance so beliebt ist. Das Diagramm präsentiert sich als starres Bild, aber vielleicht ändert sich dies bei einem Update. Google Trends zeigt sehr eindrucksvoll welche gigantischen Datenmengen Google bei jeder einzelnen Suchabfrage sammelt. Spätestens seit Januar 2004 (und sicherlich noch sehr viel eher) wird jede einzelne Suchanfrage mitgeloggt, ausgewertet und auf ewig ins Archiv gespeichert. Trends könnte außerdem ein sehr mächtiges Werkzeug zur Marktforschung werden, wenn es noch weiter verbessert wird. » Google Trends » Google, Yahoo, Microsoft - Beispiel
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Und noch etwas wurde am Mittwoch angekündigt: Das Google Notebook. Dies ist aber kein Stück Hardware, also immer noch nicht der Google PC, sondern eine Art Online-Notizblock und Ablagefläche für jede Art von Information. Das Google Notebook wird allerdings erst in der nächsten Woche gestartet werden. Anscheinend laufen noch die allerletzten Tests bevor man den Service auf die User loslassen will. Mit einem virtuellem Notizblock erledigen sich dann auch so Krücken wie z.B. das speichern von Notizen per Google Mail. Nach dem Kalender kommt nun also der Notizblock. Damit haben wir das Büro ja bald komplett, so spontan fällt mir garnichts mehr ein was da noch fehlt, schlielich kann man per Google auch mailen und telefonieren. Wenn Google Notebook startet wird es hier natürlich wieder einen ausführlichen Bericht darüber geben. Ich bin mal wieder gespannt wie ein Flitzebogen :-D P.S. Und wer es garnicht mehr erwarten kann, kann sich das Notebook gleich hier holen ;-) » 18 Screenshots vom Google Notebook » Google Notebook (ab nächster Woche)
Die interessanteste, und vielleicht revolutionärste, Neuvorstellung auf dem Pressetag am Mittwoch war Google Co-op. Mit diesem Dienst legt Google die Organisation des kompletten Internets in die Hände seiner User. Was als Google Health-Gerücht kursierte, war in wirklichkeit nur ein kleiner Teil von Co-op. Am Anfang ist es sehr schwer zu verstehen was Google Co-op eigentlich ist und wie es funktioniert. Ich bin mir nicht einmal sicher ob ich jetzt endlich komplett verstanden habe worum es sich dabei eigentlich handelt, aber ich versuche trotzdem einmal es euch zu erklären :-D Co-op in den Suchergebnissen Gibt man eine Suchanfrage ein, welche schon bei Co-op registriert, organisiert und getaggt ist, wird dies oberhalb der Suchergebnisse in Form einer OneBox angezeigt. In dieser OneBox erscheinen Begriffe, mit denen die Suchanfrage verfeinert werden kann. Bleiben wir gleich beim Beispiel Krankheiten: flu (Grippe). Hier sieht man nun Kategorien die für die Suchanfrage angelegt wurden. Darunter befinden sich Informationen für Patienten, für Ärzte, Symptome und so weiter. Klicken wir nun auf Symptome werden uns alle Webseiten angezeigt, in denen die Symptome beschrieben werden. Außerdem wird unter dem jeweiligen Suchergebnis angezeigt, mit welchen Tags die Webseite sonst noch versehen wurde. Diese OneBox-Links und Labels werden direkt aus Co-op eingebunden, aber nur wenn man die Gruppe "Health" abonniert hat. Würde man das Abonnement beenden, wären alle Labels zum Thema Krankheiten sofort verschwunden. Wenn man nun z.B. die Gruppe von People.com abonniert und dann nach Britney Spears sucht, werden einem Britney-News direkt von people.com angezeigt. Nun könnte man natürlich meinen, dass man ja dann keine Werbung mehr in den Suchergebnissen schalten muss, wenn man nun einfach so dort hinein kommt. Das ist im Grunde richtig, aber diese OneBoxen werden ja nur bei den Usern angezeigt, die die eigene Gruppe abonniert haben, und die User dazu zu bringen dürfte schwieriger sein als eine AdWords-Anzeige zu schalten. Eine eigene OneBox erstellen Es ist jedem Nutzer möglich sich eine eigene OneBox zu erstellen oder Webseiten mit Labels zu versehen. Dazu muss man sich erstmal ein Profil anlegen (Mein Profil). Ich musste dafür garkeine Daten angeben, Google wusste schon standardmäßig meinen Namen, meinen Wohnort und meine Homepage. Woher diese Daten genau kommen weiß ich nicht, aber ich tippe mal auf Orkut. Philip Lenssen von Google Blogoscoped hat das erstellen von eigenen Boxen und Labels sehr gut beschrieben und mit Beispielen bestückt, ich verweise euch einfach mal auf seinen Artikel zum Thema. Fazit Als aller erstes mal muss ich mal etwas zu dem Namen "Google Co-op" sagen, dieser ist einfach Sche.... Bisher kamen mir immer alle Produkt-Namen gut über die Lippen, waren griffig und haben sofort ihren Inhalt verraten. Aber Co-op??? Hoffentlich ändert Google den Produktnamen demnächst. Außerdem ist die Organisation des Internets offensichtlichs nichts für Laien, was sich schon am Interface von Co-op deutlich abzeichnet. Das Handling müsste noch einmal komplett überarbeitet werden. Außerdem bin ich der Meinung, dass Google seine Suchergebnisse langsam zu sehr vollstopft. Natürlich mag das labeln und sortieren von Webseiten sehr nützlich sein, aber unter Umständen rücken die Suchergebnisse soweit nach unten dass man erst scrollen muss. Nehmen wir noch einmal das Beispiel Britney Spears. Zumindest bei mir werden oben People-News angezeigt, darunter Dateien meiner Desktop-Suche, dann News-Ergebnisse, dann Ergebnisse der Musiksuche und danach erst die Suchergebnisse... Und nebenher noch 4 Anzeigen. Britney Spears » Google Co-op » Eigene OneBoxen erstellen
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Na das ging ja schneller als erwartet. Noch vor einigen Wochen hatte ich das baldige Erscheinen von Google Desktop 4 heraufbeschworen, und schon ist es da! Und auch die von mir gewünschte Google Calendar-Unterstützung ist nun mit dabei - neben vielen weiteren Gadgets. Diese bilden die größte Neuerung in Teil 4. Gadgets Die Panels heißen nun Gadgets (Und Raider heißt jetzt Twix). Waren sie in Google Desktop 3 noch als nettes Feature nebenher eingebaut, sind die Gadgets nun ein großer und wichtiger Bestandteil der Software. Gleich nach der Installation von Desktop 4 werden 3 Panels standardmäßig angezeigt (neben den eigenen, schon vorher installierten). Es wird eine Uhr, eine kleine Einführung in Google Gadgets und eine Windows Media Player-Fernbedienung angezeigt. Von der Fernbedienung bin ich komplett begeistert, sie ist bei mir nun Standard und der fette WMP hat erstmal ausgedient :-D Die größte Neuerung dürfte nun sein, dass alle Module der Personal Homepage, die sich im neuen Modul-Verzeichnis befinden, nun auch in die Sidebar oder den Desktop integriert werden können. Unter diesem Gesichtspunkt macht das Modul-Verzeichnis natürlich durchaus Sinn, auch wenn ich mich bis heute nicht damit anfreunden konnte. Eben diese Integration dürfte wohl in den nächsten Tagen und Wochen eine unendliche Flut von Modulen und Gadgets für den Desktop auslösen. Google speichert alles - Desktop Ebenfalls in Version 3 eingeführt: Die umstrittene Funktion den gesamten Suchindex auf Googles Servern abzulegen. Diesmal geht Google noch einen kleinen Schritt weiter, und legt das gesamte Aussehen, die Gadgets, alle Notizen, Termine, ToDos, Aktien-Anzeigen, Wetterdaten usw... auf seinen Servern ab. So sieht der Desktop ab sofort auf jedem PC gleich aus, ganz egal wo man sich befindet. Das ganze kann natürlich auch wieder deaktiviert werden, aber ich sehe dazu eigentlich keinen Grund. Ich habe es zwar nicht ausprobiert, da ich nur einen PC zur Verfügung habe, aber ich finde die Funktion ganz nett und habe sie natürlich aktiviert. Auch bei einem Computer-Crash, der ja durchaus mal vorkommen kann, sind wenigstens diese Daten und Einstellungen gerettet. - Dateien Das durchsuchen von Dateien auf anderen PCs, die mit dem selben Account eingeloggt sind, hat ebenfalls neue Funktionen bekommen. Ab sofort kann eingestellt werden, in wie weit der PC von der Ferne aus durchsucht werden darf. Zur Auswahl stehen: - Dokumente und Web-Verlauf - Nur Dokumente - Nur Web-Verlauf - Garnicht Der letzte Punkt dürfte alle Datenschützer endlich zufrieden stellen. Der eigene PC kann dann die Dateien von anderen Computern durchsuchen, aber kann nicht selbst durchsucht werden. Weiteres Bisher wurden auch Dateien die schon lange von der Festplatte gelöscht wurden noch im Desktop-Index behalten und waren weiterhin durchsuchbar. Dies ist zwar sehr praktisch, aber nicht immer wünschenswert - schließlich hatte man seine Gründe eine Datei zu löschen. Dies kann nun mittels Checkbox deaktiviert werden, so dass gelöschte Dateien auch wirklich gelöscht sind und nicht wiederhergestellt werden können (zumindest nicht von Laien). Während der Installation macht sich Google gleich selbst zur Standardsuchmaschine im IE, es sei denn man deaktiviert die Checkbox - welche aber gut platziert ist und leicht untergeht. Eindeutig eine Reaktion auf Microsofts Vorhaben. Außerdem kann Google Desktop während der Installation die Personal Homepage des Nutzers automatisch einrichten. Dies sollte man, wenn man schon eine Seite erstellt hat, natürlich verneinen - ansonsten wird die geliebte Seite ersetzt. Fazit Version 4 der Desktop-Suche ist aufjedenfall einen Download wert, hiermit wird ein wichtiger Versions-Sprung gemacht, der Googles Dienste wieder einmal mehr mit dem eigenem PC verknüpft. Außerdem wird die Software mit dieser Version nun wirklich zu Google Desktop. Schließlich rückt die Suchfunktion immer mehr in den Hintergrund, und das vollstopfen der Desktops der User in den Vordergrund. Wenn es so weitergeht haben wir in Version 5 oder 6 einen kompletten Desktop mit im Paket, der den Windows-Desktop komplett ersetzt. Lassen wir uns mal überraschen woran Google gerade so werkelt. Meine Prognose: Google Desktop 5 erscheint im September. Die Desktop-Suche steht ab sofort in englischer Sprache zum Download. Das erscheinen der deutschen Version steht anscheinend auch schon kurz bevor, in 1-2 Wochen dürfte es soweit sein. » Google Desktop Download » Ankündigung im Google-Blog » Google Desktop - What's New?
Schade! Google hat das Da Vinci-Spiel einfach so zu Ende gehen lassen, und gibt den Usern nicht die Möglichkeit die fehlenden Puzzles zu beenden. Skandal! Dabei hatte ich mich so sehr darauf gefreut, die restlichen Level heute spielen zu können - und jetzt wurde es einfach so beendet. Mit der Begründung, dass nur die ersten 10.000 User die das Spiel erfolgreich beendet haben an der großen Verlosung teilnehmen können. Naja, immerhin kommt ja der Film am Donnerstag ins Kino, dann freue ich mich halt darauf *schmoll* » Google Da Vinci Code-Quest » Da Vinci-Level
Endlich mal wieder ein interessantes Google Maps Mashup. Die Spreeblicker haben eine Google Map genommen und diese mit kurzen 10-sekündigen Videos verknüpft. In den Videos werden Jubel-Schreie für Fußball-Vereine gezeigt, das ganze kommt natürlich passend zur bevorstehen WM ;-) Die Videos werden einfach bei YouTube oder Google Video hochgeladen, und dann mit der Map verknüpft. Ziel dieser Aktion soll es wohl sein, von jedem Land dass an der WM teilnimmt zumindest ein Video zu haben. Unterstützung für die Mannschaft von zu Hause aus, eine sehr nette Idee ;-) Gebt diesen Link auf jeden Fall weiter, wäre doch gelacht wenn wir Blogger es nicht schaffen diese Aktion weltweit bekannt zu machen :-D » Spreeblick TeamScream » Spreeblick-Artikel von Max
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Der Google Mail-Chat wird nun auch in 17 weiteren Ländern bzw. Sprachen angeboten, darunter jetzt natürlich auch in Deutsch. Außerdem kam ein kleines Update dazu, sobald eine Nachricht eintrifft, wird ein Sound abgespielt. Sprachen Der Chat ist ab sofort auch in den Sprachen UK Englisch, dänisch, niederländisch, finnisch, französisch, deutsch, italienisch, polnisch, portugiesisch, russisch, spanisch, schwedisch, türkisch, japanisch, koreanisch und chinesisch verfügbar. Weitere werden sicherlich noch folgen, aber damit dürften die wichtigsten wohl erst einmal abgedeckt sein ;-) Sound Ähnlich wie es Messenger-Programme schon seit eh und je tun, spielt nun auch der Google Mail-Chat einen Sound ab, sobald eine Nachricht eintrifft. Dabei handelt es sich nur um ein kurzes aber auffallendes Pling-Geräusch, das sollte eigentlich nicht weiter stören. Sollte es wirklich jemanden geben der im Browser chattet, wird diese Funktion wohl sehr hilfreich finden. Die Sounds können in den Optionen natürlich deaktiviert werden. » Sprachen-Ankündigung im Google-Blog » Sound-Ankündigung im Google-Blog
Vor wenigen Stunden hat Google seine AdWords API in der Version 4.0 freigegeben. Diese bietet nun endlich auch eine Unterstützung für verschiedene Zeitzonen, eMail-Benachrichtigungen für die verschiedensten Reporte und eine verbesserte Analyse des voraussichtlichen Traffics. Zeitzonen Auf diese Funktion haben schon viele Webdesigner gewartet. Damit ist es z.B. möglich einzustellen in der Nacht überhaupt keine Werbung anzuzeigen oder eine komplett andere als am Tage. In den nächsten Wochen wird es noch nicht möglich sein die Zeitzone zu ändern, aber dies rüstet Google nach sobald alle User die Zeitzonen-Unterstützung erhalten haben. eMail-Benachrichtigungen Einige Report-Funktionen wurden dahingehend verändert, dass es nun möglich ist die Reporte direkt an mehrere eMail-Adressen zu senden. Vorher war es nur möglich jeweils eine einzelne eMail-Adresse anzugeben. Der Versand an mehrere Adressen (vorallem wenn es eine ganze Liste ist), konnte damit sicherlich zur Qual werden. Traffic-Analyse Wie bei Adwords selbst, bietet nun auch die API die Möglichkeit die erwarteten Klicks, Anzeigen und Anzeigenpositionen voraus zu berechnen, oder besser gesagt zu schätzen. Diese Funktionen waren schon vorher enthalten, liefern aber nun genauere Werte, da ein Mindest- und ein Maximal-Wert abgefragt werden kann. Weiteres Noch bis zum 12. Juli diesen Jahres wird Google alle Support-Anfragen der Nutzer der API Version 3.0 unterstützen. Bis dahin sollten alle Webmaster auf die Version 4.0 umgestiegen sein. Oder man wechselt gleich zu einem anderen Anbieter, schließlich wird die API ab 1. Juli kostenpflichtig! » Google AdWords API » Ankündigung im AdWords-API-Blog