In den letzte Jahren hat YouTube diverse Werbemöglichkeiten für seine Partner eingeführt und zeigt unter anderem Banner im Videoplayer selbst, um den Player herum oder auch ganze Werbespots am Anfang eines Videos - wobei sich diese in den meisten Fällen nach fünf Sekunden überspringen lassen. Schon bald sollen Nutzer aber die Möglichkeit haben, diese Werbung gegen Abschluss eines Abo-Modells komplett abzuschalten.
YouTube-CEO Susan Wojcicki hat im Rahmen der Code Mobile Conference ein Interview über Googles Videoplattform gegeben. Dabei ging es vor allem um die Entwicklungen der letzten Monate und sie gab einen interessanten Einblick in die Nutzungs-Statistik von YouTube: So werden laut ihrer Aussage mittlerweile genau die Hälfte aller Videos auf mobilen Geräten über die YouTube-App abgespielt, und das über alle Plattformen hinweg.
Nachdem sich YouTube lange Zeit vor allem auf die Nutzer konzentriert hat, ist man nun zunehmend auch bemüht die eigentlichen "Stars", die Content-Lieferanten, bei Laune zu halten und ihnen weitere Mehrwerte zum Verbleib auf der Plattform zu bieten. Dafür hatte man vor einiger Zeit einen Spenden-Button versprochen, der den YouTubern eine weitere Einnahmemöglichkeit bietet. Ab sofort ist dieser nun nutzbar.
YouTube hat mal wieder einige Änderungen an der eigenen Oberfläche vorgenommen und die Flut von Buttons und Menüs unter dem Videoplayer aufgeräumt. Seit langer Zeit wurden die diversen Möglichkeiten zu einem Video in Tabs direkt unter dem Video angezeigt, diese sind nun wieder verschwunden und wurden durch eine kleine Menüleiste ausgetauscht - außerdem wurde auch der Like-Button mit dem dazugehörigen Zähler vereint.
Schon seit vielen Jahren zeigt YouTube neben einem gerade laufenden Video eine Reihe von Video-Vorschlägen an, die sich der Nutzer als nächstes ansehen könnte bzw. ihn interessieren könnten. Da wohl nur wenige Nutzer tatsächlich auf diese Videos klicken, testet YouTube jetzt eine Automatisierung dieser Funktion und spielt diese automatisch nach dem Ende des aktuellen Videos ab.
Mit Hilfe von Google+ Photos Auto Backup werden Bilder und Videos vom Smartphone und PC vollautomatisch in Googles mächtige Foto-Verwaltung hochgeladen und können von dort weiter verarbeitet werden. Ab sofort kann nun auch YouTube auf diese Datenquelle zugreifen und die dort hochgeladenen bzw. gesicherten Videos direkt auf die eigene Plattform importieren. Auch auf alle anderen gespeicherten Videos im Account kann jetzt zugegriffen werden.
In den späten Neunzigern war das Internet voll mit GIF-Animationen und war von vielen privaten Webseiten gar nicht mehr weg zu denken - zum Glück ließ dieser Trend aber sehr schnell wieder nach und das Dateiformat ist für längere Zeit fast aus dem Web verschwunden. Seit einigen Jahren feiern die Mini-Animationen aber wieder ein Comeback und sind vor allem in Social Networks beliebt. Mit einem neuen Tool lässt sich nun aus jedem YouTube-Video in sekundenschnelle eine GIF-Animation erstellen.
Twitch Logo Schon im Mai kamen erste Gerüchte über eine mögliche Übernahme von twitch durch Google auf, und jetzt soll der Deal laut Insidern in trockenen Tüchern sein. Beide Seiten sollen sich jetzt auf einen Übernahmepreis von 1 Milliarde Dollar geeinigt haben und die Plattform für aufgenommene Videospiele soll schon bald unter der Regie von YouTube weitergeführt werden.
Der geplante Abo-Dienst von YouTube unter dem Projektnamen Music Pass steht offenbar unter keinem guten Stern: Der Service hätte schon im vergangenen Jahr Online gehen sollen und Nutzern ein kostenpflichtiges Abo für unbegrenzte Musik(videos) auf YouTube anbieten. Doch immer wieder musste der Start wegen Differenzen mit den Plattenfirmen verschoben werden, und jetzt verlässt auch zum zweiten mal innerhalb kürzester Zeit der YouTube Musik-Chef das Unternehmen.
Die Oberfläche von YouTube wurde in den vergangene Monaten und Jahren mehrere male grundlegend verändert und ist bis Heute einem ständigen Wandel unterworfen, bei dem die Designer immer wieder neue Konzepte ausprobieren. Derzeit wird wieder ein Test gefahren, bei dem die Buttons unter dem Video eine etwas andere logische Anordnung bekommen, an eine andere Stelle wandern und wieder einige unnötige Dinge einsparen.
YouTube ist die unangefochtene Nummer 1 unter den Videoplattformen im Internet und konnte auch im vergangenen Jahr seinen Wachstumskurs fortsetzen, obwohl sich dieser deutlich verlangsamt hat. Wie YouTube nun bekannt gegeben hat, werden an jedem Tag Videos mit einer Gesamtlänge von 300 Millionen Stunden auf der Plattform abgespielt. Auch zum Umsatz hat man sich nach längerer Zeit wieder einmal geäußert.
Vor wenigen Monaten hat YouTube mit einem neuen Player experimentiert, der seine Größe dynamisch an der des Browser-Fensters anpassen kann, ohne dass der Nutzer eingreifen muss - ab sofort ist dieser nun Standard. Ändert man die Größe des Browser-Fenster, ändert sich nun automatisch auch die Größe des Players und ggf. auch die Auflösung des Videos. Außerdem gibt es einen neuen Theater-Modus.
Nachdem YouTube in den letzten Jahren mehrmals an der Qualitätsschraube gedreht hat und Videos eine immer höhere Auflösung haben können, wird nun auch bei der Framerate noch einmal ordentlich gepusht: Schon bald soll es möglich sein, Videos mit einer Framerate von bis zu 60 Bildern pro Sekunde hochzuladen und diese auch mit diesen FPS wieder abzuspielen. Außerdem soll demnächst ein Spenden-Button eingeführt werden.
YouTube will es seinen Nutzern noch weiter vereinfachen, miteinander in Kontakt zu treten und hat dafür einige größere Veränderungen angekündigt: Ab sofort gibt es eine neue Übersicht über alle abgegebenen Kommentare unter den eigenen Videos und auch eine komplett neue Inbox für eingegangene Nachrichten von einem anderen YouTube-Nutzer.