Die Google Websuche bietet seit vielen Jahren einen SafeSearch-Filter, der nicht nur für die Suchergebnisse greift, sondern auch - und vor allem - in der Bildersuche. Doch dieser Schutz geht offenbar nicht weit genug, denn jetzt hat man ein neues Feature angekündigt, das die Nutzer vor expliziten Inhalten schützen soll. Diese werden in Kürze unabhängig von den SafeSearch-Einstellungen verpixelt.
Google beschäftigt sich schon seit langer Zeit Smart Displays und stattet diese nicht nur mit immer neuen Features aus, sondern schraubt auch an der Sicherheit - doch diesmal ist man vielleicht einen Schritt zu weit gegangen. Aufgrund neuer interner Sicherheitsrichtlinien können manche Tablet-Nutzer den integrierten Browser nicht mehr verwenden. Schuld ist Googles SafeSearch-Voraussetzung.
Google hat angekündigt, sich künftig noch mehr gegen Kinderpornografie im Internet einzusetzen und etwaige Bilder aus dem Netz zu verbannen. Dafür baut das Unternehmen nun eine Datenbank mit Hash-Werten solcher Bilder auf und will in Kooperation mit weiteren Unternehmen, Behörden und Hilfsorganisationen dafür sorgen, dass einmal entfernter Content nicht mehr veröffentlicht werden kann.
Kinder / Jugendliche glauben zwar dass sie das Internet besser verstehen als ihre Eltern - was in den meisten Fällen auch der Wahrheit entspricht - aber dennoch sollten die Erziehungsberechtigten etwas Kontrolle ausüben können. In den neuesten Chrome-Builds ist jetzt eine Funktion aufgetaucht, die mit der Benutzerverwaltung des Browsers genau dies bieten kann.
Web Search

Google hat gestern die Sucheinstellung SafeSearch verbessert. Ab sofort kann man das Level auf Strikte Filterung festlegen und diese mit einem Google Account sperren.

Derzeit kann man das nur über die englischsprachigen Sucheinstellungen sperren, aber es wirkt sich dann auf alle Google Domains (auch google.de) aus. Ist die SafeSearch gesperrt, werden bei den Ergebnissen im Header vier Bälle/Kugeln angezeigt und unter der Suchbox findet man SafeSearch is locked.

Google setzt für jede Google Domain zwei Cookies, die zwei Jahre laufen. Löscht man diese Cookies ist die Sperre aufgehoben.

 
Bildersuche Standardmäßig filtert Google bei der Bildersuche einige Bilder aus. Den Filter kann man aber sehr leicht ausschalten. Hin und wieder kommt es aber vor, dass anstößige Bilder nicht gefiltert werden und auch im Moderaten Modus angezeigt werden. So anstößige Bildern gehören zum Beispiel pornografische Bilder. Solche Bilder lassen sich nun kinderleicht melden. Unter dem Suchfeld gibt es seit einigen Tagen die Einstellungen für den Filter (Aus, Moderat und Strickt). In diesem Menü findet man jetzt auch anstößige Inhalten melden. Klickt man dieses an, kann man Bilder auswählen, die nicht gefiltert wurde. Was Google genau mit solchen Hinweisen macht ist noch unklar. Ich vermutete, dass Bilder, die häufig gemeldet werden automatisch entfernt werden. Den SafeSearch-Filter erklärt Google so: "Viele Google-Nutzer ziehen es vor, wenn nur jugendfreie Seiten in ihren Suchergebnissen aufgeführt werden. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn Kinder denselben Computer verwenden. Google SafeSearch filtert Websites mit nicht-jugendfreiem Inhalt heraus und löscht diese aus Ihren Suchergebnissen. Kein Filter arbeitet mit 100-prozentiger Genauigkeit, allerdings wird das meiste unpassende Material durch SafeSearch entfernt."