US-Präsident Donald Trump ist immer wieder für Schlagzeilen gut, allerdings nur selten aufgrund seines politischen Amtes, und versteht es wunderbar, seinen Zorn gegen Gegner X via Twitter mit der Welt zu teilen. Gestern hatte er hart gegen Google ausgeteilt und dem Unternehmen vorgeworfen, die Suchergebnisse zu manipulieren. Jetzt hat Google auf diesen Vorwurf reagiert. Außerdem kommt nun etwas mehr Licht ins Dunkel über den Hintergrund der neuesten Tirade.
Die Ergebnisse in der Google Websuche werden bekanntlich nicht von fleißigen Mitarbeitern zusammengestellt, sondern basieren auf vielen Algorithmen, in die das Unternehmen allerdings keinen vollständigen Einblick gibt. Jetzt mischt sich allerdings ausgerechnet US-Präsident Donald Trump ein, der Google vorwirft, die negativen Nachrichten über ihn zu bevorzugen und die positiven Berichte auszublenden.
Die Google-Suchbox zeigt schon seit vielen Jahren Suchvorschläge an, die auf ganz verschiedenen Parametern basieren und auch eine automatische Vervollständigung anbieten. Einige Chrome-Nutzer sehen nun erneut eine Erweiterung dieses Features, das die Suchvorschläge nicht IN, sondern UNTER der Box anzeigt. Diese Vorschläge basieren auf den Suchanfragen der jüngsten Vergangenheit und sollen bei der weiteren Recherche behilflich sein.
Google hat sich schon lange von einer Suchmaschine eine Antwortmaschine verwandelt und kann viele Fragen direkt beantworten, dazugehörige Fakten ausliefern und diese mit dem Knowledge Graph auch ansprechend verpacken. Jetzt hat Google eine Erweiterung dieser Fakten angekündigt, die nun auch Vergleiche ermöglichen und zwei Dinge komplett in Textform gegenüberstellen. Wunder darf man allerdings nicht erwarten.
Im Jahr 2010 hat sich Google nahezu komplett aus China zurückgezogen und die wenigen damaligen aktiven Dienste abgeschaltet und auch die Google Websuche eingestellt. Doch mittlerweile scheint es klar zu sein, dass Google mit einer zensierten Websuche zurückkehren wird. Wie nun bekannt wurde, hat Google aber auch während der langen Abstinenz Daten über die Suchanfragen der Nutzer gesammelt, die man einfach an Baidu weitergeleitet hat.
Die gestern bekannt gewordenen Google-Pläne zur Rückkehr auf den chinesischen Markt sorgen weiter für Diskussionen: Der Widerstand scheint sowohl intern als auch extern sehr groß zu sein und könnte ein wichtiger Wendepunkt in Googles Asien-Geschäft sein. Jetzt gibt es neue Meldungen, laut denen diese Pläne einmal dementiert werden und laut einem anderen es sogar noch weitere Google-Apps für China geben soll.
Google hat sich vor gut acht Jahren nahezu komplett aus dem chinesischen Markt zurückgezogen und wollte sich der Zensur der Regierung nicht beugen - doch schon damals war abzusehen, dass China sich zu einem der wichtigsten Märkte überhaupt entwickeln würde. Laut einem Insider steht das Unternehmen nun kurz vor einer großangelegten Rückkehr auf den Riesenmarkt und wird eine stark zensierte Version der Websuche anbieten.
Google konzentriert sich bereits seit vielen Jahren darauf, strukturierte Daten aus dem Web zu erkennen und diese entsprechend aufbereitet in den Suchergebnissen anzubieten. Das klappt mal mehr und auch mal weniger gut, aber grundlegend ist es einer der großen Erfolgsgeheimnisse von Google. Jetzt sollen auch tabellarische Inhalte besser ausgewertet und direkt in den Suchergebnissen dargestellt werden.
Die Google Websuche ist nach wie vor einer der größten Traffic-Lieferanten im Web und für viele Webseiten unverzichtbar. Eine Studie zeigt nun aber ein sehr interessantes Ergebnis, das zwar nachvollziehbar ist, aber im ersten Moment doch sehr überrascht: Über 90 Prozent aller im Web existierenden Webseiten bekommen überhaupt keinen Traffic von Google. Und das hat ganz unterschiedliche Gründe.
Die Google Websuche ist seit vielen Jahren nicht mehr nur Suchmaschine, sondern auch Antwortmaschine, die mit einigen speziellen Tools wichtige Fragen beantworten oder Fakten ausliefern kann. Vor allem auf den Google Knowledge Graph entfallen viele dieser Informationen, die dem Nutzer in aufbereiteter Form präsentiert werden. Doch ausgerechnet bei den Informationen über die eigenen Produkte gibt es teilweise unklare Auskünfte oder falsche Darstellungen.