Google Mail

Die Werbung in Google Mail soll gezielter werden. Ziel von Google war es bei Google Mail von Anfang an relevante und unaufdringliche Werbeanzeigen einzublenden. Heute gab man bekannt, dass man die Werbung etwas geändert hat um so die Relevanz zu verbessern. 

Neben einer Bestätigungsmail von einem Hotel in Chicago blendet Google eventuell Anzeigen für Flüge nach Chicago ein. Aber es kommt auch vor, dass es keine passenden Anzeigen für eine bestimmte Nachricht gibt. Ab heute werden bei solchen Nachrichten manchmal Anzeigen, die stattdessen zu einer anderen aktuellen E-Mail passen, eingeblendet.

Um diese Werbung anzuzeigen, speichert Google keine zusätzlichen Informationen. Das Einblenden von Anzeigen ist ein vollautomatischer Prozess - es lesen also keine fremden Personen die E-Mails, um dazu passende Anzeigen oder Infos auszuwählen. Viele  E-Mail-Anbieter setzen automatische Programme für Funktionen wie Spamfilter oder Rechtschreibprüfung ein. 

YouTube

Bereits vor einiger Zeit hat Google eine Seite vorgestellt, die zeigt was mit HMTL5 auf Youtube möglich wäre. Nun hat Google den kommenden Standard weiter in die Plattform integriert und bietet es Nutzern von Google Chrome und Safari an anstelle des Flash-Players den Player von HTML5 zu nutzen.

Sowohl Chrome als auch Safari unterstützen schon lange Zeit den HTML5 Video-Tag und das Videoformat h.264. Mit dem Internet Explorer kann man es bei installiertem Chrome Frame-Plugin ebenfalls nutzen. 

Noch gibt es aber einige Beschränkungen und Google greift bei einigen Videos weiterhin auf den Flash Player zurück. Hat ein Video einen Untertitel, Werbung oder Annotations wird dieses im Flash-Player angezeigt. Auch den Vollbildmodus vermisst man bei der HTML5 noch.

Diese Funktionen will man aber in einigen Wochen und Monaten nachrüsten. Der Player wird ist noch nicht Standard sondern wird OptIn. Das Experiment ist mit dem kürzlich vorgestellten Design Feather kompatible. Bei anderen Experimenten kann es noch zu Problemen kommen.

YouTube HTML5 aktivieren

Optisch unterscheidet sich der Player kaum vom Flash Player. Beim Flash-Player hat man den HD bzw. HQ Button entfernt und zeigt die Auflösung in einem Menü dar.

Flash Player:
YouTube Flash Player
HTML5 Player:
YouTube HMTL 5 Player
YouTube
Ab Freitag bis Ende Januar können Nutzer in den USA  ausgewählte Filme des Sundance Film Festivals 2010 und 2009 sowie einiger weiterer YouTube Partner mieten und über YouTube anschauen. Die Filme werden im Streamingverfahren angeboten. Bezahlt wird über Google Checkout. den Preis sowie die Mietdauer haben die Filmemachern festgelegt. In Zusammenarbeit mit dem Sundance Film Festival startet zudem die Kampagne "Filmmakers Wanted". Die Macher von Independent Filmen werden dazu aufgerufen, ab sofort Partner des neuen YouTube Rentals Programms zu werden und ihre Filme auf YouTube zu vermarkten.

Weitere Informationen zu YouTube Rentals im YouTube Blog.
Street View Google hat heute das erste Update von Google Street View im Jahr 2010 veröffentlicht. Mit Dänemark und Schweden sind nun zehn europäische Staaten online. Insgesamt gibt es Street View nun in 18 Ländern. Von Dänemark hat Google sehr viele Straßen online gestellt, vor allem die Hauptverkehrsstraßen dürften Google erfasst haben. In Schweden sind hat m an sich auf den Süden und einen Teil im Norden konzentriert. Street View Schweden und Dänemark Eine weitere gute Nachricht in Sachen Street View gibt es aus Griechenland. Google darf nun auch hier wieder Aufnahmen machen und veröffentlichen. Die Bedingung ist, dass Gesichter und Kennzeichen verpixelt werden. [thx to: Tom]
Google

Die Richter des Kartellamts prüfen derzeit die Marktposition von Google, da dem Internetkonzern vorgeworfen wird, einen wirtschaftlichen Nachteil der Microsoft-Tochter Ciao zugefügt zu haben. Dabei ging es um einen Werbevertrag zwischen Google und Ciao, der kürzlich auslaufen sollte. Google lies die Verhandlungen platzen und soll sich so einen Wettbewerbsvorteil geschaffen haben.
 
Derzeit muss sich Google vor dem Kartellamt wegen drei Beschwerden behaupten (wir berichteten), doch damit nicht genug. Eine weitere Beschwerde aus dem Hause Microsoft macht Google schwer zu schaffen. Dabei geht es um einen Wettbewerbsverstoß, den Google der Preisvergleich-Suchmaschine Ciao zugefügt haben soll. Demnach hätte Google die Verhandlungen um einen auslaufenden Werbevertrag zwischen Google und Ciao abgebrochen, nachdem Ciao Mitkläger bei der Beschwerde der Zeitungs- und Zeitschriftenverlegern war.

Dies stelle aber einen wirtschaftlichen Nachteil für das betroffene Unternehmen dar, da dieses ein Einschreiten der Kartellbehörde vorgesehen hatte. Dennoch handel es sich nicht um einen kartellrechtlichen Verstoß, man müsse noch prüfen, ob Google einen Marktmissbrauch begangen hatte oder nicht.

» SpOn, SZ 
Nexus One

Laut einer Berechnung der US-amerikanischen Seite iSuppli ist das Nexus One satte $200 teurer, als der eigentliche Materialaufwand von $175 beträgt. Bisher war es so, dass das Nexus One für Bestandskunden $379, doch jetzt kostet es nur noch $279. Damit hat Google auf die Vorrechnung der Webseite direkt reagiert. Wer bereits den Vertrag abgeschlossen hat, bekommt $100 zurückerstattet.
Google

Möglicherweise waren auch Googler beim Angriff auf Google im Dezember beteiligt. Reuters meldet, dass man derzeit prüfe, ob Google Mitarbeiter beim Hack geholfen haben. Die Nachrichten Agentur gibt an, dass man dies aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen erfahren hat.

Eine Sprecherin lehnte einen Kommentar zu "Gerüchten und Spekulationen" ab. Weiter ist es noch nicht entschieden ob, sich Google wirklich aus China zurückzieht. Vor allem in China gab es Meldungen, dass die Entscheidung bereits gefallen ist. 

In den kommenden Tagen werden die Gespräche zwischen Google und der chinesischen Regierung beginnen. Berichten, dass Google seinen chinesischen Mitarbeitern den Zugriff auf das interne Netz entzogen hat, widersprach das Unternehmen. Man habe den Googlern lediglich einen Tag freigeben, um Tests und Scans durchzuführen um sicherzustellen, dass das Netzwerk sicher und gut abgesichert ist.

[Spiegel
Google

Das deutsche Kartellamt hat drei Beschwerden gegen Google erhalten. Während eine Beschwerde indirekt von Microsoft kommt, stammt eine von einem Kartenanbieter und die dritte von Verlegern.

Microsoft hat letztes Jahr den Shoppingdienst Ciao übernommen. Grund für die Beschwerde sind die Vertragsbestimmungen zwischen Google und Ciao. Über AdSense verdient nicht nur der Webmaster etwas sondern auch Google. Laut einem Bericht der New York Times erhält der Publisher 78,5%. 

Der Kartendienst Euro-Cities bietet wie Google Stadtpläne an, allerdings gegen Entgelt. Google bietet Karten kostenlos an und Euro-Cities sieht dadurch seine Existenz bedroht. 

Die umfangreichste Klage stammt von den Verbände der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger BDZV und VDZ. Diese wollen nun von den Kartellwächtern wissen, ob Google die Inhalte wie bisher kostenlos darstellen darf. Seit Juli 2009 fordern sie in der Hamburger Erklärung eine Beteiligung an den Umsätzen. 

Noch sind die Beschwerden nur eingegangen und das Kartellamt räumt Google noch die Möglichkeit zu einer Stellungsnahme ein. Wenn das Kartellamt der Argumentation Googles nicht folgt, kann es bei einzelnen Beschwerden ein Verfahren einleiten. 

"Wir sind natürlich gern bereit, dem Bundeskartellamt unsere Produkte und Geschäftspraktiken zu erklären, und wir sind davon überzeugt, dass sie den deutschen und europäischen Gesetzen entsprechen," sagte Sprecher Kay Oberbeck. 

[Welt
Google

Die Angriffe auf Google und 30 weitere Unternehmen um an Daten von Menschenrechtlern zu kommen, haben ihren Ursprung bei der chinesischen Regierung. Das Sicherheitsunternehmen iDefense hat nun die Angriffe zurückverfolgen können und so Server innerhalb der chinesischen Regierung ausfindig gemacht.

Weiter habe iDefense herausgefunden, dass die selben Server bereits im Juli 2009 für Angriffe genutzt wurden. Sollte diese Behauptung stimmen, bedeutet das, dass China schon seit Monaten Industriespionage betreibt.

Für die Angriffe wurde eine bisher unbekannte Lücke in den Internet Explorer Versionen 6, 7, 8 ausgenutzt. Diese Lücke hat Microsoft inzwischen bestätigt und arbeitet an einem Patch, dass man möglicherweise vor dem nächsten Patch Tuesday (nächster am 09.02.) veröffentlicht werden. Details zur Lücke gibt es bei heise.