Android für den Desktop: Erstes Notebook kommt schon 2026 – Googles neuer Anlauf schon auf Hochtouren
Google hat mit Android Großes vor, denn das Betriebssystem soll schon im nächsten Jahr auf dem Desktop starten und dafür in einer ganz neuen Version ohne Smartphone-Unterstützung starten. Damit soll das Betriebssystem endlich den Bereich in Angriff nehmen, den man trotz aller Erweiterungen immer ignoriert hat. Die Vorbereitungen laufen offenbar auf Hochtouren.
Seit vielen Jahren gibt es Spekulationen darüber, dass Google Android auf den Desktop bringen könnte – doch das Unternehmen hat diese immer wieder mit Verweis auf ChromeOS oder die Konzentration auf mobile Geräte zurückgewiesen. Mittlerweile haben sich die Ansichten allerdings geändert, denn Google will schon sehr bald den Desktop erobern und einen echten Schub erleben, den man mit den Chromebooks trotz aller Bemühungen nicht erreicht hat.
Für den Anlauf auf den Desktop arbeitet Google an zwei Android-Desktop-Versionen, wobei die eine eigentlich schon vor einigen Wochen hätte starten sollen. Doch trotz Ankündigungen bis in den Sommer hinein hat Google den Android-Desktopmodus nicht gestartet und könnte diesen möglicherweise für längere Zeit verschoben haben. Eventuell auch im Interesse darin, nicht wenige Monate vor dem Start von „Android Desktop“ die Nutzer an eine ganz andere Form zu gewöhnen.
Erst vor wenigen Wochen hat Google das neue Android für den Desktop offiziell angekündigt, mit dem man ChromeOS durch Android ersetzen will. Allerdings soll auch das etablierte Chromebook-Betriebssystem nicht gänzlich verschwinden. Viel mehr geht es wohl darum, ChromeOS einen Android-Kern zu verschaffen. Weil sich Android und ChromeOS verblüffend ähnlich sehen, ist das vielleicht gar keine so große Aufgabe.
Auch die Hardware-Hersteller bringen sich in Stellung
Der Start von Android auf dem Desktop ist nicht nur für Google ein Meilenstein, sondern auch für den gesamten Markt. Erst vor wenigen Tagen hat sich Intel in Stellung gebracht, um Prozessoren für Android-Laptops liefern zu können. Auch die Notebook-Hersteller werden sich sicherlich sehr genau überlegen, ob sie schon im kommenden Jahr einsteigen werden. Fraglich natürlich, ob die Marken es überhaupt stemmen können, das Portfolio mit einem weiteren Betriebssystem neben Windows und ChromeOS zu füllen.
Auch bei Microsoft dürften die Alarmglocken schrillen, denn Windows hat trotz Desktop-Dominanz längst nicht mehr das Standing, das es über viele Jahre genießen konnte. Windows ist nicht mehr unantastbar und grundlegend dürften die Chancen von Android höher sein, spürbare Marktanteile am Desktop zu gewinnen, als es bei ChromeOS der Fall gewesen ist. Wir dürfen sehr gespannt sein, wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird.
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