Pixel Feature Drop: Google Fit kann nun Vitalwerte per Kamera ermitteln – so funktioniert es (Screenshots)

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Google hat den Pixel-Smartphones vor wenigen Tagen im Rahmen des Pixel Feature Drop eine Reihe von neuen Funktionen spendiert, doch eine der interessantesten Neuerungen ließ noch einige Tage auf sich warten – bis heute. Im Laufe der nächsten Stunden wird die Erfassung einiger Vitalwerte per Kamera für alle Pixel-Nutzer ausgerollt. In einem Video wird das nun ausführlich erklärt. UPDATE: Screenshots und erste Tests.


google fit logo

Das Tracking von Vitalwerten per Smartphone scheint in diesen Tagen eine große Rolle bei Google zu spielen, denn es gab einige interessante Neuerungen zu verkünden: Erst vor wenigen Tagen wurde die neue Sleep API angekündigt, mit der Apps das Schlafverhalten der Nutzer abfragen und entsprechend darauf reagieren können. Der Schlaf spielt aber auch auf den kommenden Nest Smart Displays eine große Rolle, wo dieser ebenfalls getrackt werden soll.

Google Fit erhält auf den Pixel-Smartphones zusätzlich die Möglichkeit, zwei wichtige Vitalwerte ohne jegliches zusätzliches Equipment zu erfassen: Zum einen die Herzfrequenz und zum anderen die Atemfrequenz. Beides wird per Kamera durchgeführt, die entweder nur die Fingerkuppe oder den gesamten Oberkörper des Nutzers für einen kurzen Zeitraum aufnimmt und diese Werte ermittelt. Beides wird lokal auf dem Gerät ausgewertet und laut offiziellen Angaben nicht in die Cloud gesendet.

Wie Google nun mitgeteilt hat, wird der Rollout ab heute stattfinden, also gut eine Woche nach Verkündung des Pixel Feature Drop. Schaut einfach im Laufe des Tages immer wieder mal bei Google Fit vorbei, wenn ihr ein aktuelles Pixel-Smartphone besitzt.




UPDATE 10. März:

Das Feature sollte nun bei allen Pixel-Besitzern angekommen sein, die das Pixel Feature Drop erhalten haben und die aktuelle Version der Google Fit-App verwenden. Laut ersten Testern sollen die Ergebnisse trotz der eigentlich nicht für diesen Einsatzzweck konzipierten Kamera sehr realistisch sein. Zumindest liefern die Kameras sehr ähnliche Ergebnisse wie eine Reihe von gegengetesteten Fitnesstrackern – und damit ist das Ziel dann ja auch schon erfüllt.

Auf folgenden Screenshots sowie im unten eingebundenen Video könnt ihr sehen, wie das Ganze funktioniert.

google fit atmung

google fit heartrate




Obiges Video, das ebenfalls erst kürzlich veröffentlicht wurde, zeigt, wie diese beiden neuen Features genutzt werden und wie sie funktionieren. Da gibt es eigentlich nicht mehr viel zu erklären, denn im Video wird es sehr gut dargestellt. In beiden Fällen muss Google Fit erst einmal Zugriff auf die Kamera erhalten, weil die App bisher im Normalfall nicht darauf zugegriffen hat. Alles Weitere wird dann auch innerhalb der App noch einmal erklärt.

Es wird darauf hingewiesen, dass das lediglich erfasste Daten zur eigenen Information sind und einer gewissen Form des Trackings dienen sollen. Habt ihr Beschwerden jeglicher Art, solltet ihr euch natürlich nicht auf diese Smartphone-Erfassung stützen, sondern einen Arzt aufsuchen.

Der Rollout für die Pixel-Smartphones beginnt ab heute. Weil es sich dabei nur um ein Pixel-First Feature handelt, dürfen sich alle anderen Smartphone-Nutzer wohl in zwei bis drei Monaten auf dieses Feature freuen.

[AndroidPolice]




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