Viele Neuerungen bei Google Chrome: So lassen sich die meist-diskutierten Änderungen rückgängig machen

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Googles Entwickler und Designer sind nicht gerade bekannt dafür, mit einmal geschaffenen Oberflächen zufrieden zu sein, sondern es werden immer wieder Änderungen vorgenommen, die natürlich nicht jedem Nutzer gefallen. Damit kann man leben, aber manchmal schießen sie dabei auch über das Ziel hinaus – so wie derzeit beim aktuellen Chrome 69. In diesem Artikel fassen wir noch einmal zusammen, wie sich einige der Änderungen, die nicht jedem gefallen, wieder rückgängig machen lassen.


Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Natürlich muss Design leben und immer wieder an neue Gegebenheiten angepasst werden, aber manches Mal wirkt es so, als wenn Googles Designer ohne große Not etablierte Dinge ändern – trotz des Unmuts der Nutzer. Das zeigt sich derzeit beim Thema Displayaussparung, aber auch der neue Chrome-Browser wird von vielen Nutzern als Verschlechterung empfunden.

10 jahre google chrome

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, deswegen darf man Kritiken an neuen Oberflächen in der ersten Welle nicht zu ernst nehmen und sich auch nicht von der Masse beeindrucken lassen. Doch nach einer gewissen Phase des Abstands und dem Abschluss vorhergehender langer Testphasen sieht das dann schon anders aus. Wenn die Kritik der Nutzer dann noch fundamental begründet ist, dann sollte man sich aber schon darüber Gedanken machen, ob man auf dem richtigen Weg ist.

Natürlich gibt es auch viele Fans dieser neuen Oberfläche, die die ganze Kritik nicht verstehen können – aber sie werden diesen Artikel vermutlich nicht lesen 😉 Per Flags lassen sich drei viel diskutierte Dinge rückgängig machen, allerdings ist bei allen nicht bekannt, wie lange das noch funktionieren wird. Im Folgenden findet ihr nun die drei Veränderungen, die sich per Flag derzeit noch rückgängig machen lassen.

Die neue Oberfläche

Google hat lange Zeit an der neuen Oberfläche des Chrome-Browsers gearbeitet und dabei sehr viel Tests durchgeführt, bei denen sogar die Position des Neuer Tab-Buttons in einem halben Dutzend Varianten anpassen ließ. Insbesondere das Design der Tabs stößt auf wenig Gegenliebe, da die Laschen trotz einer etwas größeren Höhe weniger Platz lassen. Aber das lässt sich beheben.

» So lässt sich die alte Chrome-Oberfläche wiederherstellen



Chrome-Benachrichtigungen verwenden

Schon vor dem Update auf Chrome 69 hat der Browser unter Windows auf das Windows Action Center gewechselt und das eigene Benachrichtigungssystem beerdigt. Das hat allerdings nur wenige Fans und wer sehr viele Benachrichtigungen bekommt, der wird das alte Chrome-Design zu schätzen wissen. Mehr zu den Unterschiedet findet ihr im folgenden Artikel.

» So lassen sich die Chrome-Benachrichtigungen wieder verwenden

Vollständige URL anzeigen

Google hat angekündigt, dass URLs im Chrome-Browser künftig zurückgestuft und in der heute bekannten Form nicht mehr angezeigt werden. Wie das genau aussehen wird, weiß das Team selbst noch nicht. Schon in der Version 69 wird nun aber ein Teil bekannter Subdomains ausgeblendet – was bei einigen auf Begeisterung und bei vielen anderen auf Kritik stößt.

» So lässt sich die vollständige URL in der Omnibox anzeigen

Das neue Verhalten der Vorschläge der Omnibox lässt sich leider derzeit nicht anpassen. Obwohl es sieben Omnibox-Flags (!) gibt, bewirken sie derzeit nicht das, was sie versprechen. Konkret geht es darum, dass der Titel einer Webseite nun vor der URL statt dahinter angezeigt wird. Ein weiteres Indiz dafür, dass URLs keine große Rolle mehr spielen sollen. Aber es ist natürlich nicht alles nur schlecht, denn viele weitere Neuerungen sind gern Willkommen, da sie jeweils optional nutzbar sind und dem Nutzer nicht aufgedrängt werden.

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