Chrome

Google möchte nun auch das Web Open Font Format (WOFF) in seinen Browser integrieren. Nach Firefox, Opera und Internet Explorer wäre dies nun der vierte der fünf wichtigsten Browser, die auf den Standard setzen.

Vergangene Woche wurde über den Tracker angekündigt, dass WOFF auch in Googles Browser zu finden sein wird. Adam Langley (agl@), Mitarbeiter beim Chromium-Projekt, kündigte an, dass WOFF implementiert wird und hat im Bug-Tracker das Ticket zugewiesen. Langley war der Entwickler, der eine "Reinigungs"-Bibliothek für OpenType-Schriftarten (OTS) entworfen hat.

Web Open Font Format ist eine neue Art, um Schriftarten im Web zu übermitteln. Dabei kann der Webmaster die WOFF's dazu verwenden, um Seiten mit Schriftarten zu gestalten, die eventuell noch nicht auf dem Rechner installiert sind. Dabei müssen nur einzelne Buchstaben heruntergeladen werden, nicht die komplette Schriftart. Eine Standardisierung seitens des Web-Konsortiums W3C findet bereits statt.
Nexus One

Google hat jetzt bekanntgegeben, welche Partner das Nexus One in Zukunft unter seine Fittiche nehmen wird. Dabei wird in Europa Vodafone eine Rolle spielen, in den USA ist es Verizon.

Neue Wege für Google: Statt bisher mit T-Mobile in Vertrag zu gehen, entschließt sich der Konzern mit dem neuen Nexus One zu folgenden Vertriebs- und Vertragspartnern:

In den USA wird Verizon Vertragspartner. Dort wird ein "Nexus-Ähnliches" Gerät, das HTC Incredible, ab Donnerstag für 199$ in den Läden stehen. 

In Europa ist Vodafone der Vertragspartner. In Großbritannien möchte man das Nexus One schon am Freitag verkaufen. Aktuell steht das Telefon schon als "kostenlos" vermerkt im Store. In Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande und Spanien möchte man erst "später" in die Geschäfte vorrücken. Erwartet wird jedoch die erste Woche im Mai.

(google; tk) 
Street View Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) wird in kürze mit Pressesprechern von Google zusammentreffen und über weitere Vorgehen beraten. Bei dem Gespräch soll es vor allem um den Datenschutz bei Googles neuem Dienst Street View gehen, das berichtet "Spiegel". Google werden immer neue Steine in den Weg geräumt, wenn es in Sachen Datenschutz bei Street View geht. Erst Donnerstag zeigten sich Datenschützer empört darüber, dass mit Street View WLAN-Fahrten veranstaltet werden. Dabei ist diese Methode bereits Standard bei der Ermittlung des Standortes. Viele Politiker versuchten, mit einer "Wegegebühr" Google das Geld aus der Tasche zu ziehen, bis eine Stadt nach rechtlicher Überprüfung den Rückzug wagte. Jetzt versucht man es an oberster Spitze in Form von Verbraucherschutzministerin Aigner. Sie soll die Probleme am runden Tisch ansprechen und auch nochmal den Bürger verdeutlichen, was das eigentlich heißt. Im Interview gegenüber SPIEGEL sagte sie: "Was den Schutz personenbezogener Daten betrifft, lässt Google leider jede Sensibilität vermissen"; die Informationspolitik von Google sei "eine Zumutung". Sie möchte wissen, "welche personenbezogenen Daten von Google gespeichert werden, wie sie vernetzt und vermarktet werden. Bisher hat sich Google um eine Antwort gedrückt". Das sieht Google anders und kontert: "Diese Daten sind anonym und die Erhebung ist rechtmäßig". Und genau diese Tatsache bezweifelt Aigner. Deshalb appelliert sie an die Bürger, sich selbst zu wehren und Widerspruch einzulegen. Das Erfassen von Wohnungen, Gärten und Häuser wäre "für alle Welt einsehbar ins Internet gestellt und" würde "mit anderen Daten verknüpft werden". Google solle diese Sachen "vollständig unkenntlich" machen, "vorher dürfe der Dienst für Deutschland nicht ans Netz gehen." Redaktionskommentar: Natürlich stellt sich bei "Street View" ein Unbehagen ein. Dennoch sind die Methoden, mit denen Google arbeitet, völlig legitim. Und uns wäre es auch neu, dass Google neuerdings Wohnungen fotografiert oder "Home View" einführt. Völlig abseits davon kann man im entsprechenden Formular eine Entfernung bestimmter Inhalte einfordern. Google kommt dem idR innerhalb weniger Stunden nach. Uns ist auch nicht bekannt, dass Häuser schon "Persönlichkeitsrechte" hätten. Sollte sich dennoch jemand ertappt fühlen, möge er bitte sein Telefon aufgeben, entsprechend auch sich aus dem Telefonbuch austragen und seine Post mit dem Schredder, anstatt mit der Hand, zu zerreißen.
20 Jahre Hubble

Google hat heute mal wieder ein Doodle weltweit geschaltet. Es feiert das 20. Jubiläum des Starts vom Weltraumteleskop Hubble. Das Teleskop umkreist unsere Erde in einer Entfernung von 525 Kilometer und braucht für eine Umrundung 96 Minuten.

Google nutzt für den Anlass nach den Olypmischen Spielen mal wieder die volle Bildschirmbreite. Im Balken hat Google insgesamt vier Fotos, die das Hubble aufgenommen hat, in Google Sky verlinkt. Anfangs war die Bildqualität durch einen Herstellungsfehler des Spiegels beschränkt. Das Hubble wurde insgesamt bei fünf Missionen der NASA gewartet. Die voraussichtlich letzte fand im Mai 2009 statt. Diese soll das Leben von Hubble um fünf bis zehn Jahre verlängern. 2013 soll mit dem James Webb Space Telescope ein Nachfolger ins all geschossen werden.

Die aktuelle Position von Hubble liefert die NASA auf dieser Website.
transliteration

Google hat heute 5 neue Sprachen in seine Transliteration-Tools hinzugefügt. Letztes Jahr wurden insgesamt 17 neue Sprachen hinzugefügt. Damit kann der Editor jetzt in 22 Sprachen umformatieren.

Habt ihr schon mal probiert, auf einer russischen Tastatur zu schreiben? Es wird schwierig, wenn man nie weiß, welche Bedeutung ein Buchstabe hat. Zumal man ja nicht immer entsprechendes Tastatur-Layout zur Hand hat. Also sucht man sich Transliterations-Tabellen im Internet heraus und kopiert mühsam von Hand Buchstaben oder Worte. Das beansprucht Zeit und ist nicht ganz einfach, denn nicht jedes Wort ist direkt zu finden.

Google schafft Abhilfe: Was zunächst einmal als "Geschenk" an die Hindi's gedacht war, hat sich mittlerweile zu einen brauchbaren Editor gewandelt. Zunächst gibt es das Offline-Transliteration-Tool. Dieses wendet einfach gängige Worte an und setzt dann alles formatiert in die Sprache um. Dabei kann man noch zwischen vorgegebenen Möglichkeiten wählen. Aber als bessere Methode, da schneller geladen und mehr Formatierungsmöglichkeiten, stellt sich der HTML-Editor heraus. Dieser hat sogar ein Wörterbuch, indem man unbekannte Begriffe nachschlagen kann. Was aber toll am Offline-Editor ist: Er unterstützt jetzt auch 64-Bit-CPUs und hat die Möglichkeit, Macros einzuspeichern.

Tranliteration

Schön einfach: Die IME legt sich in die Sprachenleiste von Windows. Möchte man etwas in der Sprache eingeben, muss man nur noch diese auswählen und lostippen - mehr nicht. Als Möglichkeit hat man dann noch, einzelne Buchstaben auszuwählen.

Der Editor erklärt sich von selbst: Links wählt man die Sprache. Dann tippt man Wort für Wort ein; bei jedem Leerzeichen gibt es eine automatische Transliteration.

Etwas ganz Neues bietet aber die Script Converter Engine im Google Labs an. Der Script-Converter kann Webseiten oder Text in die jeweilige Sprache übersetzen und sogar zurückübersetzen (Englisch), sodass schnelles Übersetzen von Texten oder Webseiten möglich wird. Klassischer Weise kann man aber auch den Google Translator nehmen, der einem auch Texte (fast) wortwörtlich wiedergeben kann.
YouTube

Für Freunde des Box-Sportes gibt es ab sofort ganz gute Nachrichten: Universum Box-Promotion hat sein komplettes Archiv auf YouTube zur Verfügung gestellt.

Pressetext: 
Universum Box-Promotion öffnet die Archive und macht auf einem eigenen YouTube Kanal ab sofort Highlights aus einem Vierteljahrhundert Box-Sport zugänglich. Auf www.youtube.com/UBPboxing finden Fans und Internetnutzer aus aller Welt das Beste aus 292 Veranstaltungen, 2144 Kämpfen und 262 WM-Duellen. Darunter die ersten WM-Fights der vergangenen Universum-Weltmeister Dariusz Michalczewski, Vitali und Wladimir Klitschko, Artur Grigorian sowie Regina Halmich, aber auch Kämpfe von aktuellen Champions wie Jürgen Brähmer, Sebastian Zbik, Vitali Tajbert, Dimitri Sartison, Susi Kentikian und Marcos Rene Maidana.

» Universium Boxing auf YouTube
News

Gerade war unsere Redaktion beim Suchen nach Neuigkeiten, als wir auf etwas Interessantes aufmerksam wurden: Tatsächlich testet Google ein neues Layout für News aus. Dabei gibt es mehrere Neuigkeiten.

Wir erinnern uns zurück: Letztes Jahr testet Google die Funktion des Nachrichtenverlaufs. Heute sieht das fast genau so aus, nur mit dem Unterschied: Die Sidebar wurde etwas vergrößert, mehr Informationen für den Benutzer. Dies tritt allerdings nur dann auf, wenn man Ähnliche Artikel miteinander vergleicht (zeige alle X Artikel). Weiterhin wurde ein Bereich für Blogs hinzugefügt.

Neues News-Layout

Wie man sieht: Ähnliche Suchen, der Nachrichtenverlauf, Bilder und Blogs bekommt man nun auf einen Blick. Außerdem wird oben rechts angezeigt, wann die letzte News zu diesem Thema reingeflattert ist. So bleibt man auf dem Laufenden. 

Der Schritt ist natürlich interessant, aber konsequent durchdacht. Wer nach ähnlichen Nachrichten sucht, der wird sich auch nach Newsbildern und anderen Kategorien umsehen. Auch die Integration von Blogs ist leicht erklärt, wenn man bedenkt, welche Position sie bisher haben. Jetzt werden sie getrennt aufgelistet.
Android

Es soll endlich soweit sein: Flash und AIR kommen auf Android-Geräte und sollen dort ihren großen Durchbruch haben, das schreibt man im Adobe Featured Blog. Man freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit Google. 

Eigentlich wusste man schon lange, dass es auf Flash hinauslaufen wird. Dass jetzt noch AIR ins Spiel kommt, ist aber ganz neu. Heute wurde offiziell angekündigt, dass man beides auf die Android-Plattform bringt. Google sei gerade dabei, das esosystem fertigzustellen. Im Mai (zur Google I/O) soll man dann zum ersten Mal AIR und Flash live auf den Android-Geräten sehen. 

Adobe dazu im Blogeintrag: "Google glaubt, dass Entwickler eine Wahl haben sollten, welche Tools und Technologien sie für ihre Anwendungen verwenden. Mit der Unterstützung von Adobe AIR auf Android hoffen wir, dass Millionen kreative Designer und Entwickler sich mehr frei entfalten wenn sie Anwendungen entwicklen. [...] Google ist glücklich mit uns zu kooperieren und die großen Web- und Anwendungsentwickler auf die Android-Plattform zu locken. [...] Die Android-Adaption ist einfach super und wir denken, dass unsere Arbeit helfen wird, dass das Wachstum zunimmt."

Adobe wird auch auf der Google I/O zu finden sein und wird da seine Flash- und AIR-Androids mitbringen.
Happy Birthday YouTube! und Google Reader unterstützt jetzt auch HTML5-Multimedia-Tags.

Happy Birthday YouTube (Video)!
YouTube 5 Jahre!

5 Jahre erfreut uns YouTube nun größter Web2.0-Beliebtheit. Denn vor genau 5 Jahren stelle der User jawed das erste Video online, knapp 2 Monate nach dem offiziellen YouTube-Launch. "Me at the zoo" hat bis heute 2 Millionen klicks und rund 15.000 Kommentare.









Google Reader mit HTML5-Multimedia-Tags
Wie Google Reader per Twitter angekündigt hat, unterstützt der Reader jetzt <video> und <audio>-Tags. Im Test hatte Reader ein Vimeo-Video eingebunden, welches den h264-Codec unterstützt (also nur Chrome und Safari können das Video wiedergeben, ansonsten müsste man per Ogg einbinden).
NASA Search Appliance

Google Search Appliance soll jetzt in 50 Jahren "bemannte Raumfahrt" von NASA zurücksuchen. Dabei setzt das Luft- und Raumfahrtzentrum auf die Suchsoftware Semaphore von Smartlogic.

Die Software muss im Zusammenspiel mit der Google-Hardware thematische Strukturen erkennen und automatisch den Zusammenhang zwischen Suchbegriffen finden. Außerdem muss die Software Rechtschreibfehler erkennen. Danach knüpft die Software Verbindungen zwischen den Suchbegriffen und nutzt die gewonnenen Erkenntnisse für spätere Suchen.

» Chip