Ende Juni veröffentlichte Google eine Linux Version von Google Desktop. Gestern wurde die BETA Version 1.1 veröffentlicht.
Folgendes hat sich getan:
- mehr Bildformate werden unterstützt
- Vorschaubild in den Ergebnissen wurde verbessert
- benutzerdefinierte Tastenkürzel für die Suchbox
- Inhalt von MS Office Dateien wird durchsucht
So wie es mir scheint hat die Linux-Version noch keine Sidebar.
» Ankündigung im Desktop Blog
» Google Desktop Linux installieren
[Gastartikel von: Pascal]
Schlagwort: linux
Ende Juni veröffentlichte Google eine Linux Version von Google Desktop. Gestern wurde die BETA Version 1.1 veröffentlicht.
Folgendes hat sich getan:
- mehr Bildformate werden unterstützt
- Vorschaubild in den Ergebnissen wurde verbessert
- benutzerdefinierte Tastenkürzel für die Suchbox
- Inhalt von MS Office Dateien wird durchsucht
So wie es mir scheint hat die Linux-Version noch keine Sidebar.
» Ankündigung im Desktop Blog
» Google Desktop Linux installieren
[Gastartikel von: Pascal]

Um Linux auch in Zukunft vor Patentklagen zu schützen und dessen Zukunft zu sichern ist Google vor einigen Tagen offiziell dem Open Invention Network (OIN) beigetreten, das sich genau dies zum Ziel gesetzt hat. Jedes der OIN-Mitglieder verpflichtet sich dazu, seine eigenen Patente nicht gegen Linux einzusetzen und erhält dafür im Gegenzug kostenlose Lizenzen für die Nutzung der Patente anderer Mitglieder. Das OIN wurde 2005 von IBM, Novell, Philips, Sony und Red Hat zu dem Zweck gegründet die Zukunft von Linux zu bewahren und das Betriebssystem und dessen Community nicht durch Patentstreitigkeiten zu behindern oder zu stoppen. Jedes der Unternehmen besitzt eine Reihe von Patenten dessen Techniken in Linux eingesetzt werden. Die Firmen verpflichten sich dazu diese Patente nicht gegen Linux geltend zu machen. Googler Chris DiBona, zuständig für OpenSource, gibt als Beitrittsgrund an, dass Google einfach etwas von dem zurückgeben möchte was Linux gegeben hat. Tatsächlich läuft ein Großteil der Google PCs mit einem Linux-Betriebssystem, zumindest auf den Servern kann man kaum Konkurrenzbetriebssystem finden.
Every time you use Google, you?re using Linux.Doch nur der Schutz von Linux und quasi die Abgabe der Patente dürfte natürlich nicht der einzige Grund für den Beitritt sein. Viel interessanter ist ja der Punkt, dass man die Patente der anderen Unternehmen kostenfrei nutzen und lizenzieren kann. So sparen sich die Unternehmen nicht nur viel Forschungs- und Entwicklungs-Arbeit sondern fördern auch die Kompatibilität und führen keine unnötigen Rivalitäten. » Ankündigung im Google-Blog [heise]

Bisher hat sich Google in Sachen Linux noch nicht so wirklich engagiert. Zwar laufen so gut wie alle Server auf Linux aber bis auf Google Earth und Picasa gibt es bisher noch keine Google-Anwendungen für dieses Betriebssystem. Das soll sich jetzt laut einer Präsentation ändern und Google wird noch in diesem einige "wichtige" Anwendungen portieren - na das freut die Linuxer doch ;-) [Google OS]

Google möchte sich mal wieder ein paar Freunde in der OpenSource-Szene machen und sponsort ein (vielleicht) zukunftsträchtiges Projekt. Die Rede ist von LinuxBIOS, einer Linux-Version die sich in sekundenschnelle starten und verwenden lässt und auf möglichst jedem PC ohne große Konfiguration lauffähig sein soll. Mit welchen Mitteln Google dieses Projekt unterstützt wird leider nicht genannt - aber ganz ohne Hintergedanken dürfte dies sicherlich nicht sein. Bei LinuxBIOS handelt es sich, anders wie der Name vermuten lässt, nicht um ein echtes BIOS sondern um ein Betriebssystem. Die Idee hinter dem 2000 gestarteten Projekt ist natürlich sehr interessant und könnte die PC-Welt entscheidend verbessern. Es ist eine schöne Vorstellung, den PC anzuschalten und schon nach 2-3 Sekunden mit der Arbeit beginnen zu können - wie bei jedem anderen Alltagsgerät auch. Projektmitglied Stefan Reinauer kündigt die Sponsorschaft von Google im Code Blog an und bedankt sich dafür, dass mit Googles Hilfe eine umfassende Testumgebung und somit Qualitätssteigerung aufgebaut werden konnte. Ob Google sich nun finanziell beteiligt und den Kauf von PCs ermöglicht hat oder die Software auf einige seiner eigenen PCs (wovon Google viele hunderttausend besitzt) installiert hat ist nicht bekannt. Jetzt fragt sich natürlich welchen Nutzen Google aus dieser Investition hat. Natürlich in erster Linie die Verbesserung des PC-Alltags - powered by Google. Aber das kann nicht alles sein, ich denke dass dies eine sehr langfristige Investition ist und Google eines fernen Tages selbst ein Betriebssystem anbieten wird das direkt über das Internet bootet und natürlich 24/7/365 mit den eigenen Servern verbunden ist. Aber bis dahin werden noch einige Jahre vergehen... » Ankündigung im Google Code Blog [heise]
Nachdem Picasa mithilfe von Wine für Linux fit gemacht wurde folgt nun mit der Veröffentlichung der Google Earth Beta 4 auch Google Earth für Linux.
Wie fast alles bei Google natürlich erst mal wieder testweise als Beta Version. Der Download ist über 16 MB groß.
Download Google Earth für Linux
Durch eine Kooperation mit CodeWeavers bietet Google die Fotosoftware Picasa nun auch für Linux an. Mit der Windows-API Portierung WINE ist es möglich auch unter Linux Windows Software auszuführen. Diesen Trick bedient sich nun auch Google. Die neue Version wird vorerst nur als Beta verfügbar sein.
Aus das Brennen von CDs und das Abspielen von Videos müssen Picasa Nutzer unter Linux noch verzichten, da die Treiber und Codecs noch fehlen. Eine eigenständige WINE-Installation hingegen wird in Picasa für Linux mitgeliefert, so daß keine separate WINE-Installation notwendig ist. Die Software soll auf jeden Fall unter den aktuellen Versionen der Distributionen Debian, Fedora Core, Mandriva und Red Hat laufen, allerdings inkompatibel zu der Sicherheitserweiterung SELinux sein.
WINE selbst wurde fürdie Portierung um 200 Funkionen erweitert, was weitere Portierungen in die Linux Welt erleichtern wird, erkärt Googles Open-Source-Program-Manager Chris DiBona gegenüber Linux Today. Google Earth würde allerdings nicht auf diesem Weg portiert, da die Software die Qt- und GL-Bibliotheken nutze, so dass Wine hierfür nicht geeignet sei. Wann eine Linux-Version von Google Earth veröffentlicht werden soll, gab er nicht bekannt.
Die Download-Seite ist nur für US-Bürger zu erreichen, daher hier die übersetze Version über den Proxy:
» Picasa Download für Linux
[Official Google Blog, golem, heise. de]
Laut DesktopLinux.com arbeitet Google zusammen mit CodeWeavers an einer Linux-Version von Picasa. CodeWeavers, der Entwickler einer kommerziellen WINE-Version, unterstützt Google mit seinem Know-How in diesem Bereich. Die Software soll allerdings auch weiterhin nur unter WINE laufen.
Google plant also nicht, Picasa direkt für Linux umzusetzen, sondern bloß mit WINE kompatibel zu halten, so dass Linux-User trotzdem Zugriff auf alle Funktionen haben und die Software problemlos nutzen können. Man will bei Google anscheinend nicht zweigleisig fahren und sich die Entwicklung für einzelne Betriebssystem sparen, mal schauen wie das bei der Linux-Gemeinde ankommt...
Sollten diese Tests erfolgreich verlaufen, ist es geplant auch weitere Google-Software für Linux zur Verfügung zu stellen. Konkrete Pläne dafür gibt es aber erst für den Messenger Google Talk.
Dadurch könnten sich jetzt natürlich die Gerüchte über ein Google-Betriebssystem wieder verdichten, auf dem es dann natürlich perfekt unterstützt wird und auch ohne WINE o.ä. funktioniert.
Siehe auch
Google Earth jetzt auch auf dem Mac
[golem]
Oft genug wurde das Gerücht verbreitet dass Google an einem eigenen Betriebssystem arbeitet, und genauso oft wurde dieses wieder dementiert und komplett abgestritten. Doch jetzt sind wieder Gerüchte aufgetaucht, an denen diesmal etwas dran sein könnte: Angeblich arbeitet man an einem Ubuntu-Aufsatz namens Goobuntu.
Ubuntu dürfte vielen Linux-Usern etwas sagen, doch dass dies nun einen Schwung von Google bekommen soll dürfte wohl nur den wenigsten gefallen. Falls an dem Gerücht etwas dran sein sollte, dann dürfte wohl klar sein mit welchen Tools dieses Betriebssystem vollgestopft sein wird. Eine in das Betriebssystem integrierte Suche, wie bei Vista ist ebenfalls selbstverständlich.
Dieses Gerücht wurde, laut TheRegister von Google bestätigt, jedoch bisher nicht offiziell angekündigt. Es ist schon ein interessantes Projekt, warten wir mal ab wann - und ob - es das Licht der Welt erblicken wird. Einige Screenshots sind bei Google selbst zu finden, jedoch nur spekulative.
Edit:
Auf Anfrage von Philipp Lenssen hingegen dementierte Google dieses Gerücht wieder.
» Vermeintliche Screenshots