Schon seit längerer Zeit beschäftigen sich die Ingenieure bei Google und der Tochter Deepmind mit der Erforschung der Künstlichen Intelligenz und haben dabei immer wieder beachtliche Fortschritte gemacht - und so auch diesmal: Man hat drei KIs gegeneinander antreten lassen um von diesen vollautomatisch ein System zur Verschlüsselung kreieren zu lassen - und das hat tatsächlich funktioniert.
Nach einer längeren Schaffenspause hat das Team von Google Photos in den letzten Wochen zwei Verbesserungen ausgerollt, mit der die Nutzung der App noch komfortabler wird und auch schneller werden soll. Jetzt wird wieder ein Update ausgerollt, das sich vor allem auf den Assistenten bezieht und diesen mit einer verbesserten Künstlichen Intelligenz ausstattet. Dadurch sollen noch mehr automatische Fotos erstellt werden, mit denen der Nutzer mit älteren Aufnahmen in Erinnerungen schwelgen kann.
Die Ausgabe von Sprache durch einen Computer ist schon ein sehr alter Hut und wird seit Jahrzehnten von diversen Plattformen oder Programmen angeboten. Durch den Einzug der Sprach-Assistenten in unser digitales Leben ist diese Technologie aber sehr viel bedeutender geworden und wird von vielen Nutzern täglich verwendet. Bisher haben die Assistenten noch immer das 'Problem', sehr künstlich und nicht menschlich zu klingeln. Googles KI-Tochter DeepMind hat sich dem nun angenommen und will mit der WaveNet-Technologie eine täuschend echte Sprachausgabe erzeugen.
Googles Entwickler sind bekannt dafür, immer wieder interessante Dinge auszuprobieren und neue Technologien in praktische Anwendungen umzusetzen. Das neuste Projekt aus dieser Reihe ist nun das Project Muze, das man in Zusammenarbeit mit Zalando entwickelt hat. Mit dem Online-Tool kann man sich durch die Beantwortung von nur wenigen Fragen ein eigenes Outfit erstellen und dieses dann in 3D bewundern.
Es gibt tausende von Android-Apps zur Foto-Bearbeitung die mal über einen größeren oder kleineren Funktionsumfang verfügen und halbwegs intelligente Filter anbieten. In den letzten Wochen hat eine neue iOS-App viele Millionen Nutzer begeistert, die mit einer völlig neuen Qualität von Filtern aufwarten kann und aus jedem Foto ein beeindruckendes Kunstwerk zaubert. Seit gestern Abend steht Prisma auch für Android zur Verfügung.
Anfang 2014 hat Google das Start-Up Deepmind übernommen, das viel Know-How im Bereich Künstliche Intelligenz gesammelt hat. Dass die Entwicklung gut voranschreitet hat man bereits eindrucksvoll mit AlphaGo bewiesen, das den amtierenden Weltmeister besiegen konnte. Jetzt hat die Künstliche Intelligenz aber noch einen sehr viel größeren Erfolg erzielen können: Es hat dafür gesorgt, die Kühlungskosten in den Rechenzentren um ganze 40% zu reduzieren.
Trotz aller Fortschritte in den vergangenen Monaten steckt die Künstliche Intelligenz noch immer in den allerfrühesten Kinderschuhen - doch die Entwicklung geht rasant voran. Bis die Künstliche der Natürlichen Intelligenz überlegen ist wird zwar noch einige Zeit vergehen, aber nicht wenige glauben dass dieser Zeitpunkt irgendwann kommen wird. Damit uns diese nicht gefährlich wird, fordert nun auch ein Google-Forscher einen großen roten Notschalter für solche Maschinen.
Google ist mit vielen Projekten im Bereich der Forschung zur Künstlichen Intelligenz aktiv und hat dafür ganze unterschiedliche Ansätze. Ein wichtiger Unterschied zwischen "einfachen Algorithmen" und Künstlicher Intelligenz ist nicht nur der Lernprozess, sondern ein Stück weit auch Kreativität. Mit einem neuen musikalischen Werk hat das Google-Projekt Magenta nun bewiesen, dass die eigenen Systeme durchaus auch einen ganzen Song komponieren können.
Auch abseits der populären Tochter Deepmind arbeiten viele Google-Teams seit Jahren an der Künstlichen Intelligenz und haben dabei in der Vergangenheit große Fortschritte gemacht. Die Algorithmen sind immer besser in der Lage die Anfragen der Nutzer zu verstehen und auf diese zu reagieren. Jetzt verfolgt man das große Ziel, die Antworten auch etwas menschlicher zu gestalten und eventuell Gefühle mit ins Spiel zu bringen. Dazu hat man den Algorithmen jetzt mehrere tausend romantische Romane vorgesetzt.