Das Aus von Flash ist schon vor Jahren besiegelt worden, doch natürlich benötigt es eine sehr lange Übergangsphase um die in früheren Jahren sehr stark verbreitete Technologie endgültig auf das Abstellgleis zu schieben. Mit dem hauseigenen Chrome-Browser hat Google in der Vergangenheit schon einige Schritte in diese Richtung getan, und langsam geht es in die finale Phase: Ab Ende diesen Jahres werden automatisch alle Flash-Anzeigen in Chrome blockiert.
Wie viele andere Unternehmen auch, hat Google in den vergangenen Jahren viele Schritte unternommen um sich von Flash zu verabschieden und die veraltete und unsichere Technologie aus allen Produkten zu entfernen. Doch während man bei den meisten Produkten große Fortschritte gemacht hat, setzt ein populäres Angebot Flash noch immer voraus: Google Play Music. Und es gibt derzeit keine Aussicht auf Besserung.
Das Aus von Flash ist schon längst beschlossene Sache und selbst Eigentümer Adobe tut mittlerweile einiges dafür, dass die Nutzer von dem Format Abschied nehmen und in Zukunft auf HTML5 setzen. Google spielt ebenfalls eine tragende Rolle für das langsame Aus von Flash und hat nun einen nächsten Schritt angekündigt, der dem Format den Gar Aus machen soll. Die Werbenetzwerke werden nur noch einige Monate Flash-Banner akzeptieren, und diese anschließend rigoros ablehnen.
In wenigen Tagen wird YouTube eine der ältesten Funktionen der Plattform einstellen, die gerade in den Anfangsjahren rege genutzt worden ist: Das direkte Aufnehmen eines Videos per Webcam innerhalb der Plattform. Am 16. Januar 2016 ist nun Schluss damit und die Videos müssen wieder über den klassischen Weg hochgeladen werden. YouTube nennt gleich zwei Gründe für die Einstellung, die beide sehr gut nachvollziehbar sind.
Noch vor wenigen Jahren wäre es fast undenkbar gewesen, dass ein populärer Browser oder gar ein ganzes Betriebssystem keine Flash-Unterstützung hat - doch die Zeiten ändern sich. Das Format hat sich längst selbst überlebt und steht selbst bei seinem Entwickler Adobe schon längst auf dem Abstellgleis. Jetzt hat Google angekündigt, dass man schon in wenigen Tagen den nächsten Sargnagel in das vorbereitete Grab von Flash schlagen wird: Ab dem 1. September wird der Chrome-Browser automatisch Werbeanzeigen im Flash-Format blockieren und diese standardmäßig nicht mehr anzeigen und abspielen.
Wenn es etwas im Web gibt dass einen den letzten Nerv kosten kann, dann ist es Flash: Zwar ist die Verbreitung des Formats längst nicht mehr ganz so arg wie noch vor einigen Jahren, doch auch heute noch blinken und schreien uns überall im Web Flash-Animationen an. Doch das komplette Deaktivieren von Flash ist (derzeit) auch noch keine Lösung, da es noch auf sehr vielen Webseiten auch für sinnvolles eingesetzt wird. Jetzt hat Google eine Lösung vorgestellt, die Chrome solche Flash-Banner intelligent deaktivieren lässt.
Google hat dem Flash-Format schon vor längerer Zeit den Kampf angesagt und hat mit den eigenen Angeboten schon einige Sargnägel in die Verbreitung dieses Formats getrieben - und nun gibt es den nächsten: Ab sofort wird es in Googles Werbenetzwerk keine Flash-Anzeigen mehr geben, sondern nur noch Animationen über das HTML5-Format. Um die eigenen Werbekunden mit dieser Entscheidung nicht zu übertrumpfen, hat AdWords nun ein neues Konverter-Tool. Dies wandelt alle bisherigen und zukünftigen Flash-Anzeigen automatisch in HTML5 um.
Genau 5 Jahre nachdem YouTube erstmals einen HTML5-Videoplayer getestet hat und diese jedem Nutzer optional angeboten hat, hat man diesen nun zum Standard erklärt. Die Technologie hat sich in dieser Zeit mit Hilfe vieler Partner und aller Browser-Hersteller weiter entwickelt, so dass diese nun nicht mehr nur auf Augenhöhe mit Flash war, sondern das alte Format längst überholt hat. Der Nutzer bekommt von dieser Umstellung, die Heute vorgenommen wurde, im besten Falle gar nichts mit.
Es ist noch gar nicht so lange her, dass das gefühlte halbe Internet aus Flash-Ansammlungen bestanden hat und ganze Webauftritte einzig und allein aus einer Flash-Anwendung bestanden. Auf die Smartphones hat es Flash aber (glücklicherweise) nie wirklich geschafft, auch wenn Android das Plugin lange Zeit unterstützt hat. Jetzt geht Google so weit, dass man sogar vor Webseiten warnt die auf Flash setzen.