Blogger
Nachdem Google die Sicherheitslücke zum ausspähen des Cookies komplett geschlossen hat und nicht mehr reproduzierbar ist, hat Tony Ruscoe beschlossen die Lücke zu veröffentlichen. Die Angriffsstelle war das neue Custom Domain-Feature von Blogger, mit dessen Hilfe Tony eine Google-Subdomain praktisch entführt hat. Im Hilfeeintrag von Blogger wird die Subdomain ghs.google.com als Beispiel für die Einrichtung einer eigenen Domain genannt. Leider hat Google vergessen genau diesen Eintrag zu sperren, und dies hat ein User sich aus versehen zu Nutze gemacht. Um eine Domain komplett auf Blogger umzuleiten, muss ein Eintrag in der DNS-Tabelle vorgenommen werden, und genau dies wurde für ghs.google.com schon getan. Die Adresse ist jetzt also komplett eingerichtet, jetzt muss sie nur noch an Blogger gebunden und mit Content gefüllt werden. Ganz offiziell über das Custom-Domain-Interface hat Tony nun seinen Blog quasi auf ghs.google.com umgezogen, der Content kam zwar weiterhin von Blogger - aber für den Server lag der ganze Inhalt auf ghs.google.com, damit hatte Tony nun vollen Zugriff auf eine Blogger-Subdomain. Mit dem Besitz dieser Subdomain hatte Tony nun die Möglichkeit auf den Google-Cookie zuzugreifen und diese Informationen problemlos auszulesen. Blogger hat das Problem jetzt, eher unelegant, damit gelöst dass keine URLs mehr angenommen werden die auf "google.com" liegen. Das mag jetzt ganz gut dafür sein dass Googles Daten wieder sicher sind, aber das Hauptproblem ist noch lange nicht gelöst. Es gibt bisher keinen guten Weg herauszufinden ob der Blogger wirklich im Besitz der Domain ist. Hier muss noch eine Möglichkeit gefunden werden, evt. per Datei-Validierung wie es z.B. bei Sitemaps funktioniert. Hoffen wir dass es nicht noch weitere große Sicherheitslücken gibt die ein solches Ausspähen ermöglichen... » Sehr ausführliche Erklärung von Tony
Google Webmaster Tools
Googles Webmasterzentrale hat wieder einige interessante Updates spendiert bekommen: Dabei handelt es sich sowohl um erweiterte Auswertungen und Statistiken als auch einige Einstellungsmöglichkeiten für die eigene Domain. So kann jetzt z.B. eingestellt werden wie oft der GoogleBot auf der eigenen Webseite vorbeischauen soll - allerdings alles auf eigene Gefahr. GoogleBot-Aktivitäten In 3 Diagrammen kann der Webmaster jetzt sofort sehen wieviele Webseiten der Bot jeden Tag besucht, wieviele Datenmengen er dabei herunterlädt und wie lange er dafür ungefährt braucht. Wenn diese Werte fallend statt steigend sind sollte man sich Sorgen machen, zumindest als Content-Lieferer - denn dann sind irgendwelche Webseiten nicht mehr richtig verlinkt. Unglaubwürdige Werte Bei mir tauchen hier allerdings einige sehr merkwürdige Werte auf die ich nicht so ganz glauben kann. Laut Statistik crawlt Google jeden Tag 4241 Seiten in diesem Blog - okay, das ist soweit möglich - aber nicht jeden Tag. Und jetzt der schlimmste Wert: Google lädt jeden Tag 188,93 MB an Daten von diesem Blog herunter. Zur Spitzenzeit waren es sogar 414.727 MB. Soll ich das wirklich glauben? Das würde die Traffic-Grenzen des Servers nämlich brechen... Nur bei der Antwortzeit muss ich Google leider recht geben, knapp 1 Sekunde pro Seite - es steht wohl so langsam der Wechsel auf einen leistungsfähigeren Server an... Crawl-Geschwindigkeit einstellen Jeder Webmaster hat jetzt die Wahl zwischen schnellem, normalem und langsamen Crawling der eigenen Webseite. Wer einen starken Server besitzt sollte hier natürlich auf Faster stellen, denn so kann man schon innerhalb von 24 im Google-Index auftauchen, was bei aktuellen Themen sehr wichtig ist - langsamere Server oder Seiten die nur selten upgedatet werden können den Bot auch auf langsam einstellen. Alle anderen sollten bei normal bleiben. Standardmäßig stellt Google einen Wert ein der dem Server angemessen ist. Anhand der Antwortzeiten stellt der Bot fest ob der Server vom GoogleBot überlastet ist oder nicht und verändert die Geschwindigkeit von sich aus. Ich wusste garnicht dass der Bot so intelligent ist, aber es ist nett von Google dass sie nicht die gesamte Bandbreite eines Servers fressen wollen ;-) Erweiterte Bildersuche Mit einer kleinen CheckBox kann jeder Webmaster einwilligen seine Fotos durch Programme wie den Google Image Labeler weiter sortieren und auswerten zu lassen. Was passiert wenn die Box deaktiviert ist (was sie standardmäßig auch ist) weiß ich nicht, ich denke in der Bildersuche tauchen die Fotos trotzdem alle auf - ansonsten könnte diese demnächst sehr leer werden. Anzahl der Sitemap-URLs In der Sitemap-Übersicht wird nun auch angezeigt wieviele URLs sich in der eigenen Sitemap befinden. Leider kann keine Liste mit den eingetragenen URLs angesehen werden, denn das wäre noch sehr viel interessanter. Bei mir sind zur Zeit knapp 1800 URLs eingetragen, das deckt sich sehr grob mit der Anzahl der Artikel in diesem Blog. Die Anzahl der Artikel liegt derzeit bei knapp 2.000. Fazit Wieder einmal sehr interessante Neuerungen, vorallem die GoogleBot-Statistiken und die dazugehörige Geschwindigkeitseinstellung. Ganz unbewusst werden Webmaster so langsam gezwungen sich bei Sitemaps zu registrieren und eine eigene Sitemap anzulegen - denn ohne diese können die ganzen Einstellungen, die sicherlich irgendwann überlebenswichtig für eine Webseite sind, nicht vorgenommen werden. Außerdem wird der Trend, nur noch für Google zu optimieren, noch weiter ausgebaut - kluger Schachzug, aber schlecht für die Konkurrenz - die müssen nun erstmal nachziehen. » Ankündigung im Webmaster Tools Blog
Google Blog Search
Blogger aufgepasst! Ab sofort könnt ihr einen weiteren Dienst in eure Ping-Liste aufnehmen, nämlich den von Googles Blogsuche. Bisher war es mehr oder weniger Glückssache ob die eigenen Artikel bei Google gelistet werden oder nicht, da es keinerlei Möglichkeit gab den eigenen Blog in den index aufzunehmen. Damit ist nun schluss und Google hat endlich seine eigene Ping-Adresse. Für die die sich nicht so gut damit auskennen: Viele Blogs pingen die einschlägigen Blog-Suchmaschinen an und informieren sie darüber dass sich etwas getan hat. Die Suchmaschinen nehmen den Blog dann in ihre Tour auf und listen die neuen Beiträge nach einigen Minuten in ihrem Index auf. Feeds werden zwar auch so von allen Suchmaschinen abgerufen und aktualisiert, aber mit den Pings geht das ganze sehr viel schneller. Die Ping-Adresse von Google hat folgendes Format:
http://blogsearch.google.com/ping?name=BLOGNAME&url=BLOGURL&changesURL=FEEDURL
Für den GWB wäre es also:
http://blogsearch.google.com/ping?name=GoogleWatchBlog&url=http://www.googlewatchblog.de/&changesURL=http://www.googlewatchblog.de/feed/
Außerdem kann der eigene Blog auch noch händisch einmalig in Googles Index eingetragen werden. Bisher hat sich Google immer auf die Daten dritter verlassen und seine neuen Beiträge von anderen Suchmaschinen nur kopiert. Damit scheint nun zum Glück endlisch schluss zu sein. Und mit den selbst gesammelten Daten kann Google sicherlich auch wieder sehr viel mehr anfangen und dem User demnächst einen Haufen weiterer Optionen anbieten. Jetzt wäre nur noch ein Redesign fällig, damit die Blogsuche mal ein wenig attraktiver wird. Der GWB wird zwar bei Google BlogSearch gelistet, aber es gibt Tage da gibt es nicht einen einzigen Klick von dieser Suchmaschine - kein Vergleich mit Technorati. Aber viel mehr als Technorati kann man eigentlich schon garnicht mehr anbieten, daher bleibt es fraglich ob sich Google in diesem Markt etablieren kann und wird... Wer die Google Sitemaps nutzt wird zwar keinen großen Vorteil davon haben, und Google wird praktisch doppelt von neuen Artikel informiert, aber trotzdem sollte man weiterhin beide Dienste benutzen - das rät zumindest Google. P.S. Wenn wir schonmal über das pingen reden, hier die Liste die der GWB mit jedem Artikel anpingt (+Sitemaps)
http://rpc.technorati.com/rpc/ping http://rpc.pingomatic.com/ http://ping.weblogalot.com/rpc.php http://ping.blogg.de/?name=GoogleWatch&url=http%3A%2F%2Fwww.jmboard.com%2Fgw&rss=http%3A%2F%2Fwww.jmboard.com%2Fgw%2F%3Ffeed%3Drss2 http://ping.wordblog.de/ http://rpc.weblogs.com/RPC2 http://rpc.icerocket.com:10080/ http://blogsearch.google.com/ping?name=GoogleWatchBlog&url=http://www.googlewatchblog.de/&changesURL=http://www.googlewatchblog.de/feed/
» Blog bei Google eintragen » Hilfe: Pingen » Ankündigung im Google-Blog
Google
Im 5. Teil der Serie Googles Weg dreht sich diesmal alles um die Auflaufmodelle im Google-Universum. Damit sind Angebote gemeint die zwar alle noch vorhanden sind aber vermutlich in Googles Masterplan keine große Rolle (mehr) spielen und somit sicherlich auch nicht mehr weiter entwickelt werden. Da Google natürlich nie etwas wegwirft, werden auch die nachfolgend genannten Angebote in 20 Jahren noch auf den Servern gefunden werden - aber dann in der gleichen Version wie heute, das vermute ich einfach mal. Sortiert sind diese Auslaufmodelle nach dem Alphabet. Nicht alles muss offline genommen werden, sondern bei einigen Dingen würde es auch ausreichen sie komplett anders umzusetzen oder sie in andere Dienste zu integrieren. Auslaufmodelle im Google-Universum Google Alerts Google Alerts
Die Alerts sind, oder waren, eigentlich eine tolle Sache. Man blieb über alle aktuelle Dinge im Web informiert und bekam Zusammenfassungs-eMails über neue Webseiten, Diskussionen und News. Doch für diese Dinge gibt es längst neue und verbesserte Techniken. Hauptkonkurrent ist dabei natürlich RSS, welches Google mit seinem Reader ebenfalls fördert. Trotzdem wird Alerts mit neuen Sprachversionen am Leben gehalten. Neue Webseiten in den Suchergebnissen dürften wohl auch nur Webmaster interessieren die ihre Website verfolgen, aber dafür gibt es Google Sitemaps. Also wieder ein Punkt weg der für Alerts spricht. Und ansonsten bietet Alerts garnichts mehr, außer ein wenig Google-Nostalgie. Denn auch Alerts war eines der ersten Dinge die neben der klassischen Websuche aufgetaucht sind. Google Answers Google Answers
Alle Suchmaschinen antworten heute, neben Yahoo! Answers und Lycos IQ gibt es noch viele weitere Angebote von anderne Suchmaschinen. Google hatte dieses Feature schon sehr früh, als andere Suchmaschinen noch garnicht an so etwas gedacht hatten. Doch einen wirklichen Nutzen bieten diese Answer-Services ja nicht. Zwar bekommt man, wenn man Glück hat, recht gute Antworten, aber die hätte man auch in jedem themenspezifischem Forum noch weitaus ausführlicher beantwortet bekommen. Und so ein Forum zu finden ist eine Sache von 1-2 Minuten wenn es hochkommt. Im Grunde sind diese Antwortseiten nur eine große Diskussionsplattform die sich auf das Frage-Antwort-Spielchen spezialisiert hat. Was darauf hinweist dass Google auf sein Answers nicht wirklich stolz ist, ist die Tatsache dass es bis heute nicht mit dem Google-Account verbunden wurde und als einziger Dienst noch einen separaten Login hat. Außerdem werden die hier gegeben Antworten nirgendwo außerhalb von Answers verwendet, obwohl sie bei so mancher Websuche sicherlich helfen könnten. Außerdem wurde der Service nie lokalisiert und blieb auf ewig im amerikanisch-sprachigen Raum. Zusammengefasst hat Answers keine Daseinsberechtigung mehr und sollte ebenfalls als Nostalgieprodukt betrachtet werden dass bei Google nicht mehr weiter entwickelt wird und somit längst in einer verstaubten Schublade verschwunden ist... Google Catalogs Google Catalogs
Ich wette die meisten von euch wissen nicht einmal was Google Catalogs überhaupt ist. Im Grunde ist Google Book Search für arme. Hier finden sich, wie der Name schon sagt, Kataloge von allen möglichen Firmen, Speisekarten von Restaurants usw. in digitalisierter Form. Diese können jetzt durchsucht oder durchgeblättert werden und danach mit der Firma Kontakt aufgenommen werden. So muss nicht der ganze Papierstapel zu Hause auf dem Schreibtisch liegen. Praktisch mag es ja sein, aber diese paar Kataloge könnten auch in die Buchsuche unter der Kategorie "Kataloge" eingefügt werden und sollten nicht als eigener Service betrieben werden. Die Kontaktaufnahme könnte außerdem gleich über Click to Call realisiert werden, aber auch dies ist nicht möglich. Eine gezielte Suche nach dem beworbenen Produkt bei Froogle ist ebenfalls nicht möglich und man hat somit nicht einmal die Möglichkeit sich anzusehen ob es das Produkt vielleicht irgendwo billiger gibt. Das Potenzial wird also nicht genutzt und das Angebot sollte verschwinden... Google Groups Google Groups
Okay, die Groups sollten nicht verschwinden. Dafür ist das UseNet-Archiv viel zu groß und zu wertvoll. Aber was verschwinden sollte ist die Oberfläche die Groups dem User bietet. Diese muss einmal gründlich renoviert und mit mehr Features ausgestattet werden, denn das ganze wirkt schon ein bißchen träge und alt. Google versucht aktuell zwar durch Profile, Bewertungsfunktion, neuer Startseite und anderem den Groups neues Leben einzuhauchen, auch durch Integration in andere Dienste, aber so wirklich lebhaft will dieser Diskussionkoloss einfach nicht werden. Dafür fehlt noch eine ganze Menge. Ich kann mir vorstellen dass es nicht einfach ist diese Datenmengen geordnet zu präsentieren, aber hey, wofür beschäftigt Google seine tausenden Mitarbeiter? Die bekommen das schon hin... Google Mail Notifier Google Mail Notifier -> Google Notifier
"Nein!, nicht mein Notifier, den liebe ich doch!" wird es jetzt durch die Wohnzimmer schallen .p Ich liebe ihn auch, aber nicht mehr in dem Umfang wie es ihn gibt. Längst wurde er doch durch Google-eigene Software wie Google Talk und Google Desktop ersetzt. Außerdem bietet beispielsweis die Apple-Version Mehr Features die ich als Windowsler auch gerne hätte. Der Google Mail Notifier sollte also eingestellt und sofort durch den Google Notifier ersetzt werden. Zumindest die Erinnerung an Termine aus dem Calendar gehört längst zu so einem Notifier dazu. Und auch hier könnte das Auslaufmodell Google Alerts integriert werden. Aber ich denke dass Google hart dran arbeitet und sich der Google Mail Notifier damit demnächst erledigt hat ;-) Google Pack Google Pack
Mit großem Tamtam wurde das Google Pack eingeführt, aber gebracht hat es uns doch ehrlich gesagt garnix. Die einzigen die davon profitiert haben waren die Softwarehersteller dessen Produkte darin enthalten waren. Doch der Benutzer selbst hat keinen Vorteil durch dieses Pack. Google-eigene Software updatet sich eh fast immer von selbst oder weist den Benuter beim Start darauf hin, also ist das Pack in diesem Fall überflüssig. Und die Software von weiteren Herstellern möchten wir Google-Fans vielleicht garnicht auf dem Rechner haben. Aber vieleicht etwas anderes dass beim Pack garnicht dabei ist, denn der Softwareumfang ist zur Zeit mehr als dünn. Google kann das Pack dazu nützen mit Softwareproduzenten Partnerschaften einzugehen, aber das war es ja dann auch schon wieder. Das Softwareangebot müsste mindestens verhundertfacht werden damit es sich überhaupt lohnt. Und dann sollte noch gespeichert werden welche Software man denn gerne auf jedem seiner PCs hätte. Beim einschalten eines PCs wird dann automatisch alle benötigte Software installiert. Für so etwas würde jeder Administrator eines größeren Netzwerks Google die Füße küssen - aber zur Zeit wohl kaum... Wenn das Pack so bleibt wie es jetzt ist gehört es ganz klar in die Liste der Auslaufmodelle. Google Sets Google Sets
Kann man Google Sets überhaupt als Angebot sehen? Also ich kenne niemanden der es auch nur ein einziges mal praktisch angewendet hat. Die Technik mit der riesigen Datenbank dahinter ist natürlich interessant, aber als eigenständiger Service sollte Sets auf keinen Fall bestehen. Wer es nicht kennt, mit Sets ist es möglich Wörter mit der gleichen oder einer ähnlichen Bedeutung zu suchen. Als Integration in die Websuche wäre Sets sehr interessant, vorallem wenn Google automatisch auch nach den anderen Begriffen suchen würde und so noch bessere Ergebnisse liefern könnte. Aber dies wurde bis heute nicht bewerkstelligt und Sets verweilt seit Ewigkeiten in den Labs. Dort wird es auch sicherlich niemals herauskommen, sondern bis in alle Ewigkeit dort schmoren... Google Transit / Google RideFinder Google Transit</a/> / <img src=
Diese beiden Dienste tun zwar interessante Dinge, aber werden als eigenständiger Service nicht wirklich gebraucht. Google Transit zeigt uns auf wie wir von einem Ort an den anderen kommen, entweder zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Google RideFinder hingegen zeigt wo sich aktuell freie Taxis in der Umgebung befinden. Und Google Maps zeigt Verkehrsinformationen. Vielen Dank, die Verwirrung ist perfekt. Alle 3 Dinge sind natürlich sehr interessant und können vorallem unterwegs auf dem Handydisplay mehr als hilfreich sein. Doch diese 3 Angebote sollten fusionieren und in die Maps integriert werden. Aber nicht standardmäßig, sondern per Klick zuschaltbar - so wie die Overlays bei Google Earth. Dies würde allen Usern sofort zeigen welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen aber sie dennoch nicht mit einer Flut von Informationen überschütten die sie vielleicht garnicht brauchen können. Überhaupt wären Overlays in den Maps eine feine Sache die demnächst integriert werden sollten. Und dabei wären RideFinder und Transit die Zugpferde, sofern sie denn weltweit verfügbar sind, und würden Google Maps zu einem fast unverzichtbarem Tool machen wenn es darum geht einen Kurztrip zu planen. Wenn man dann noch Fahrkarten online kaufen kann ist die Welt wieder perfekt ;-) Aber Transit und RideFinder einzeln und nirgendwo verlinkt? Nein, nein, so geht das nicht... Google Verzeichnis Google Verzeichnis
Ein Verzeichnis des gesamten Internets. Das war der Traum des Yahoo!-Gründers und war auch der erste Baustein im heute riesigen Yahoo!-Netzwerk. Doch das war vor über 10 Jahren, damals war die Idee wenigstens noch halbwegs realistisch aber heute halte ich sie einfach mal für komplett unmöglich. Aber genau dieses Ziel verfolg das Google Verzeichnis, welches von dmoz geliefert wird, noch heute. Doch nachdem das dmoz alt und träge geworden ist und kein Mensch mehr das Internet nach Verzeichnis durchsuchen will ist das Projekt inoffiziell doch schon längst gestorben. Selbst Google vertreibt es nach und nach. wer nutzt schon einen Index bei dem man nach 192 Klicks durch Kategorie-Dschungel vielleicht etwas gefunden hat dass halbwegs den Vorstellungen entspricht, wenn man es mit 1 Klick in wenigen Sekunden per Suchmaschine finden kann? - Niemand. Noch dazu ist so ein Verzeichnis, so lange es nicht dynamisch generiert wird, nicht gerade aktuell und kann neue Seiten erst nach langer Zeit aufnehmen und alte Seiten die seit Jahren offline sind noch immer an erster Stelle listen... Seit bestehen bekam der GWB ca. 10 Besucher durch das dmoz, dies dürfte alles sagen, oder? -- So, damit wäre die Aufzählung der Dienste - und damit für mich eine Menge Schreibarbeit - beendet. Ich weiß dass noch einige fehlen, aber diese habe ich absichtlich außen vor gelassen da sie zur Zeit noch in keinen Rahmen passen und sich erst im Laufe der Zeit profilieren müssen. Eine Übersicht aller Dienste findet ihr hier. Die Artikel-Reihe ist aber natürlich noch längst nicht am Ende und geht morgen frisch und fröhlich mit einer Analyse der derzeitigen Angebote weiter. Also heißt es wieder: Fortsetzung folgt...morgen » Teil 1: Google verändert die Internetwelt » Teil 2: Suche und Kommunikation » Teil 3: Hosting, Werbung & Webmaster » Teil 4: APIs, Helferlein & Software » Teil 6. Der Masterplan - Teil 1 » Teil 7: Der Masterplan - Teil 2 » Teil 8: Was ist Google? » Teil 9: The Internet is not enough
Google
In Teil 3 der Serie Googles Weg dreht sich auch diesmal alles wieder um die derzeitigen Angebote der bunten Suchmaschine. Nachdem wir uns in Teil 2 mit Suche und Kommunikation beschäftigt haben sind heute die Bereiche Hosting, Werbung & Webmaster an der Reihe welche ebenfalls ein wichtiges Standbein von Google darstellen.

Hosting

Wollte man früher seine Daten von einem Rechner auf den anderen bringen oder seinen Freunden zeigen, so musste eine CD gebrannt werden oder jede Datei einzeln auf den eigenen Server gepackt und beim Freund dann wieder heruntergeladen werden. Doch diese Zeiten sind bald vorbei, denn Google speichert mittlerweile jede Menge Dateien für uns und lässt sie uns überall auf der Welt wieder abrufen. Mittlerweile lässt sich auch das Hosting selbst in mehrere Kapitel unterscheiden, denn es gibt Dateien die man nur für sich selbst verfügbar haben möchte, und Dateien die man der ganzen Welt zeigen möchte. Also unterteile ich das ganze einfach mal in Google Office und in weiteres. Zu Office zähle ich mal Writely, Spreadsheets und den Calendar. Im Grunde könnte man natürlich auch Google Mail da zu zählen, aber dies habe ich ja schon im vorherigen Teil bei "Kommunikation" untergebracht ;-) Google Office Writely Writely
Textverarbeitungen im Internet sind gerade erst richtig im kommen. Zwar gibt es solche Angebot schon eine ziemlich lange Zeit, aber bisher waren sie alle kaum zu etwas zu gebrauchen. Und während Microsoft und die OO-Community noch um den 1. Platz beim PC-Office kämpfen macht sich im Web langsam das Online-Office breit und scheint in den nächsten Jahren alle Offline-Lösungen zu überrunden. Natürlich musste Google auch in diesem Markt einen Fuß in der Tür haben und hat im März diesen Jahres Writely übernommen. Seit her gab es nur 2 große Veränderungen die sich im Grunde selbst aufgehoben haben: Erst wurde Writely auf ein Einladungssystem umgestellt, und dann vor einigen Wochen wieder für alle geöffnet. Mit Writely ist es möglich Texte zu verfassen, diese zu formatieren, Bilder einzufügen und dann natürlich auch abzuspeichern und auszudrucken. Auch ein Export in die verschiedensten Formate, seit neuestem auch ODF ist möglich. Natürlich können auch Dokumente importiert werden, so dass der ganze ältere Schriftverkehr ebenfalls sofort online ist. Erst mit der bevorstehenden Anbindung an den Google Account wird Writely für das Google-Netzwerk richtig interessant werden. Sobald dies geschehen ist könnte man auch von Google Mail aus darauf zugreifen und Dokumente vielleicht direkt versenden. Oder das ganze gleich in den Page Creator übernehmen und eine Webseite draus machen. Möglichkeiten wird es hier wieder viele geben, hoffentlich nutzt Google sie. Was ich mir noch wünsche ist ein verbessertes Interface für Writely. Das alte sollte komplett weggeschmissen und komplett neu gemacht werden, vorallem eine Anpassung an das Google-Layout wäre sehr förderlich um die Identifikation mit "Google Office" zu sichern und den User nicht unnötig zu verwirren. Google Spreadsheets Spreadsheets
Mit Spreadsheets hat uns Google so alle ziemlich überrascht. Es ist eines der wenigen Angebote welches keine Schatten vorausgeworfen hat und von niemandem erwartet wurde. Eine Tabellenkalkulation im Browser war bis dahin noch schwer vorstellbar, obwohl es natürlich auch in dieser Richtung schon Angebote gab. Aber Google hat uns Fans dieses Thema näher gebracht und gezeigt was mit AJAX & co. so alles möglich ist. Doch wozu braucht man eine Tabellenkalkulation im Browser? Privatnutzer brauchen diese Programme nichtmal auf ihrem PC, zumindest kenne ich niemanden der privat eines nutzt. Und Firmen werden ihre Daten sicherlich nicht auf einem Fremdserver ablegen. Trotzdem ist das Angebot mehr als interessant und gibt Tabellenkalkulationen eine neue Bedeutung. Viele Webdienste die statistische Auswertungen machen, bieten diese als CVS-Download an. Bisher konnte man damit z.B. in einem Internetcafe oder auf einem Büro-PC ohne Tabellenkalkulation nicht viel anfangen. Doch Spreadsheets macht es möglich, in wenigen Sekunden sind die Daten komplett aufgelistet auf dem Bildschirm und noch dazu übersichtlich formatiert. Wenn Spreadsheets noch eine Diagrammfunktion bekommt, wird der Nutzwert noch einmal stark ansteigen und könnte dem Programm zum Siegeszug durch das Web verhelfen. Ich wünsche Google viel Glück damit, denn mit diesem Angebot haben sie es wirklich verdient - in Spreadsheets stecken viele viele Stunden Schweiß und harter Arbeit - das sieht man auch. Google Calendar Calendar
Kaum ein Angebot wurde so sehr erwartet wie der Google Calendar. Dies zeigt ein Blick in unsere Google Calendar-Kategorie, in der es noch vor dem Start 7 Artikel zu diesem Angebot gibt. Der Calendar war ein sehr großes Teil im Google-Puzzle und war auch wirklich dringend notwendig gewesen. Viele Benutzer haben nur wegen der Kalender-Funktion noch andere Webdienste besucht, so auch ich. Ich hatte meinen Yahoo!-Account einzig und allein wegen dem Kalender und hatte mir lange Zeit gewünscht auch diese Daten in meinem Google-Account unterzubringen. Mit dem Start hat Google dann wieder einmal alle überrascht und eine völlig neue Ära für Online-Terminverwaltungen eingeleitet. Die Aufteilung in mehrere einzelne Kalender, die Möglichkeit Termine und ganze Kalender zu teilen und nicht zuletzt die pfeilschnelle und einfach zu bedienende Benutzeroberfläche haben den Calendar sofort zum Erfolg werden lassen. Durch die Integration in Google Mail wurde er dann auch noch einem noch größeren Benutzerkreis vorgestellt und zugänglich gemacht. Für mich persönlich ist der Calendar heute ein unverzichtliches Werkzeug und die Webseite Nummer 2, nach Google Mail, die ich aufrufe sobald ich im Internet bin. Hier habe ich einen schnellen Überblick über zu erledigende Aufgaben, meine Schichtzeiten, Geburtstage, Feiertage und mit einem Klick auch noch alle TV-Sendungen die mich interessieren könnten. Einfacher geht es nicht mehr. Das einzige was am Calendar verbessert werden könnte ist, dass es eine deutsche Benutzeroberfläche bekommen müsste. Mehr fällt mir da auch schon garnicht mehr ein, denn er bietet alles was ich brauche und noch sehr viel mehr. Weiteres Hosting Google Notebook Notebook
Kann man das Notebook als Hosting-Service betrachten? Ja sicher! Man kann. Hier kann all das gehostet werden was man sonst in seiner Brieftasche, Hosentasche oder wenn man Glück hat im Gedächtnis mit sich herumgetragen hat. All die kleinen Dinge die einem wichtig erscheinen können hier mit wenigen Klicks verewigt und später, wenn man es schon längst wieder vergessen hat, abgerufen werden. Noch dazu kann dass ganze übersichtlich in Kategorien angeordnet werden, so dass man nicht nur einen Haufen Notizen wie Haftzettel hat, sondern auch noch eine kleine Struktur da hinein bringen kann. Ich z.B. habe mir viele Kochrezepte im Notebook abgelegt die vorher irgendwo in der Küche rumlagen und so irgenwann auf nimmer Wiedersehen verschwunden wären. Hier habe ich sie für die Ewigkeit und an jedem PC der Welt. Teilweise nutze ich das Notebook auch zum notieren einiger Daten die ich vielleicht jetzt nicht brauche, aber die später auf einen Blick mal ganz nützlich sein könnten. Einige davon habe ich auch öffentlich gemacht, was ebenfalls ein großer Vorteil dieses Notebooks ist. Wer sich meine Beispiele einmal ansehen möchte kann dies hier tun: Geographie, History, Mathematik. Solche Daten mögen nicht gerade interessant sein, aber wenn ihr so etwas in euren Notebooks habt, dann veröffentlicht sie und stellt sie der gesamten Internetwelt zur Verfügung. Schließlich lebt das Internet von Informationen, und seien sie noch so klein. Irgendjemanden auf der Welt gibt es sicherlich der genau das gesucht hat was ihr vielleicht für immer unter Verschluss gehalten hättet. Google Base Base
Google Base, was ist das? Zum Start wusste es niemand, dann habe ich versucht eine Einführung in Base zu schreiben, wusste insgeheim aber noch garnicht so genau was es ist. Jetzt steht es auf deutsch zur Verfügung, jeder kann sich hier einlesen. Aber was man damit nun genau anstellen kann weiß wohl immer noch niemand so ganz genau, ich auch nicht. Es ist eine allumfassende Datenbank in der einfach alles eingetragen werden kann. Jede Information der Welt hat hier Platz und kann mit unendlich vielen Labels, Einschränkungen und Extra-Informationen versehen werden. Auch als Verkaufsfläche, Werbefläche, Ankündigung und Party-Hinweis eignet sich dieser Marktplatz. Aber wofür ist das nun wirklich gut? Nun, diese Frage ist schwer zu beantworten. Google hat mit Base etwas großartiges geschaffen, da bin ich mir sicher, aber das Potential wird einfach nicht ausgenutzt, und das kann es auch garnicht, so lange dahinter kein Sinn zu sehen ist. Base muss sehr viel mehr Möglichkeiten bekommen und sehr viel besser strukturiert werden. So könnten einzelne Kategorie-Übersichten alle Veranstaltungen, Verkäufe oder Auktionen auflisten. Und überhaupt muss es eine Auflistung aller Artikel geben, das einfache durchsuchen kann nicht ausreichen, denn jemand der den Inhalt dieser Datenbank garnicht sieht weiß auch nicht nach was er hier suchen könnte. Dies ist ein großes Problem, welches Google so schnell aber leider nicht lösen kann. Zumindest ist es mit Algorithmen, ohne menschliches zutun, fast unmöglich hier ein System hereinzubringen. Ich sage Base keine große Zukunft voraus, nicht wenn es so bleibt wie es jetzt ist... Blogger Blogger
Wer seine Gedanken nicht nur in sein kleines Notebook eintragen sondern auch der großen weiten Welt mitteilen möchte, der ist bei Blogger genau richtig. Mit wenigen Schritten ist hier das eigene Tagebuch, Ablagefläche, öffentlicher Notizblock oder, wie im Fall des GWB, Newsportal eingerichtet. Blogger stellt Werkzeuge und die Plattform zur Verfügung um sich selbst im Web zu profilieren und seine Meinung zu aktuellen Themen dazulegen und doch in einer gewissen Anonymität zu bleiben. Das gefällt. Google stellt mit Blogger, welches sie selbst vor einigen Jahren übernommen haben, eine der größten Plattformen zur Verfügung um den eigenen Blog zu betreiben. Leider gibt es viele Blogs die täglich gepflegt aber von niemandem gelesen werden, aber dies gehört nunmal auch dazu, jeder fängt mal klein an. Leider hat Google Blogger ziemlich lange im Dornröschenschlaf gehalten und keine Neuerungen oder gar Innovationen hervorgebracht, und so läuft das große orange B jetzt allen anderen nur hinterher und kopiert fleißig, das ganze geschieht unter dem Namen Blogger Beta. Auch ist Blogger niemals an das Google-Design angepasst worden, was auch dazu führt dass sich ein Googler nicht so ganz mit dem Programm identifizieren kann und die Seite gleich wieder verlässt. Mit Blogger könnte Google viel anfangen, wenn dem User die richtigen Techniken zur Verfügung gestellt werden. Die Daten aus den Postings spiegeln sehr gut das Interesse des Users wieder und bieten so sehr gute Hinweise darauf für welche Anzeigen sich der Benutzer interessieren könnte. Und genau dieses Wissen ist Googles Geschäftsmodell. Picasa Web Albums Picasa Web Albums
Mit Picasa Web Albums ist Google auch in diesem Fall nur einem Trend hinterhergelaufen der längst von anderen beherrscht wird. Fotos ins Internet zu stellen und so noch schnell Zugriff darauf zu haben ist modern und wird von sehr vielen Benutzern betrieben. Doch wenn man dies tut will man seine Fotos auch der großen weiten Welt zeigen und Rückmeldungen dazu bekommen. Und genau hier hat Google ordentlich geschlampt. Man kann Picasa Web Albums nicht wirklich in die Kategorie "Privates Album" oder "Öffentliches Album" einordnen, da es von beiden ein bißchen ist. Auch private Alben können mit der richtigen URL von jedem angesehen werden, es hat den Namen "privat" also absolut nicht verdient. Und durch das Verbot der externen Einbindung der Fotos kann eine Galerie auch nicht als öffentlicht betrachtet werden. Bis auf diese kleine, aber leider entscheidende, Einschränkung ist PicasaWeb seinen Konkurrenten allerdings in punkto Geschwindigkeit und Übersicht weit voraus. Mit nur einem Klick sind hunderte von Bildern in Sekundenschnelle geladen, da können flickr & co. absolut nicht mithalten und müssen sich mit dem 2. Platz zufrieden geben. Sollte Google die externe Einbindungs-Sperre irgendwann einmal aufheben und noch Möglichkeiten anbieten die Fotos online zu bearbeiten, sage ich diesem Angebot eine große Zukunft voraus, aber auch erst dann wenn das Beta-Label, was in diesem Fall ein Test-Label ist, entfernt wurde. Google Video Google Video
Neben dem hochladen von Bildern ist das hochladen und verteilen von Videos im Internet eine der beliebtesten Sportarten. Vorallem Fun-Videos werden seit eh und je im Internet ausgetauscht und weiter verschickt. Anfangs geschah dies alles noch mit dem hochladen auf den eigenen Server, später folgten der MediaPlayer, QuickTime & co im Browser, dann kamen die Tauschbörsen und aktuell - und dabei wird es bleiben - werden Videos über große Portale getauscht. Die beiden größten Portale sind zur Zeit YouTube und natürlich Google Video. Bei beiden lassen sich unendlich große Videos kostenlos hochladen und im kompletten Internet verteilen. Alle Videos können in sekundenschnelle ohne Download direkt im Browser angesehen und dann bewertet und kommentiert werden. Hier kam Google Video nur geringfügig zu spät in den Markt. Gerade als YouTube sich zu etablieren begann kam auch Google mit einer solche Plattform. Leider hat Google es versäumt dafür zu werben und den Link erst vor einigen Wochen auf die Homepage gestellt - zu spät. Setzen, 6! Jetzt muss Google zusehen wie es YouTube die Marktanteile abnimmt und sich auch hier auf Platz Nummer 1 vorkämpft, leicht wird es nicht. Bei Google Video ist noch so einiges verbesserungswürdig. Die Qualität der Videos sei hier mal an erster Stelle genannt, manchmal ist es doch schon arg pixelig was der Player da ausspuckt, daran muss auf jeden Fall gearbeitet werden. Außerdem ist die Community hier kaum vorhanden, und das gewollt. So gibt es neben dem kommentieren eines Videos keine einzige Community-Funktion. YouTube ist da schon sehr viel weiter und lässt z.B. Playlisten erstellen, was das entdecken von Schmuckstücken in dieser Sammlung sehr viel einfacher macht. Google Page Creator Page Creator
Mit dem Page Creator ermöglicht Google es all seinen Benutzern eine eigene Homepage in sekundenschnelle zusammenzuklicken. Wer HTML-Kenntnisse hat kann hier auch direkt im Code herumbasteln und auf diese Weise auch eine selbst gebastelte Webseite bei diesem Angebot hosten. Leider sehen die Homepages von Google auch so aus wie schnell zusammengeklickt. So gibt es nur wenige Formatierungsmöglichkeiten für das Layout der Webseite. Außerdem kann kein Layout komplett neu erstellt werden, sondern muss aus einer Galerie von vorhandenen Themes ausgewählt werden. Hier besteht noch jede Menge Nachholbedarf. Natürlich bietet der Page Creator keine PHP-Unterstützung, kein MySQL und weiteres, aber das ist klar - es heißt ja auch Page Creator und nicht Web Hoster. Ob sich damit aber wirklich jemand eine Webseite basteln und diese öffentlich machen wird bezweifle ich - dafür sieht es einfach alles zu unschön aus. Mit selbst geschriebenem hochgeladenem Code lässt es sich hier aber trotzdem recht gut eine Webseite hosten die auch ansprechend aussieht, wie z.B. diese Seite hier beweist. Würde man nicht in die Adressleiste schauen würde man nie vermuten dass sie bei Google Pages gehostet wird.

Webmaster

Natürlich bietet Google nicht nur für die normalen Surfer jede Menge Dienste und Möglichkeiten an, sondern vergisst dabei auch die Webmaster nicht. Diese sind für Google nämlich noch einmal sehr viel wichtiger, da durch sie eine Menge Geld in die eigene Kasse gespült werden. Damit das so bleibt müssen die Webmaster bei der Stange gehalten und immer mit Informationen und Möglickeiten für ihren eigenen Webauftritt versorgt werden. Und da bietet Google jede Menge Möglichkeiten, von der Werbung über die Analyse bis zur Eintragung in den Google-Index. AdWords / AdSense AdWords AdSense
Zwar sind AdWords und AdSense völlig verschiedene Angebote, ich fasse sie aber dennoch hier mal zusammen. Seit Google vor einigen Jahren sein Werbeprogramm AdSense gestartet hat sind die Klickpreise sehr stark angestiegen, und somit natürlich auch der Verdient der Webmaster. Für die werbenden zwar ein Nachteil, aber für die Webmaster ein unbeschreiblich großer Vorteil. Konnte man früher mit mehreren tausend Besuchern täglich ein paar Cents verdienen, so kann man heute schon einiges Euros am Tag zusammenbekommen. Viele private Webmaster bessern sich dadurch ihr Haushaltsbudget auf oder können teilweise sogar komplett auf das "webmastern" umsteigen und davon genauso gut leben wie vorher. Mit AdSense hat Google das Geld verdienen im Internet wirklich stark erleichtert. Genau das gleich, nur von der anderen Seite aus gesehen, System nennt sich AdWords. Anzeigen zu schalten ist hier mit wenigen Klicks möglich, obwohl es sehr sehr vielfältige Einstellungsmöglichkeiten gibt. Brauchte es früher Tage und Wochen bis man eine Anzeige im komplett Internet weltweit schalten konnte, kann dies hier nun innerhalb von Minuten geschehen. Eine geschaltete Anzeige ist, sofern genügend Geld auf dem Google-Konto vorhanden ist, sofort nach der Schaltung weltweit zu sehen und trifft damit sofort sein Ziel. So könnten Verlage und Online-Magazine mit News werben die nur sie exklusiv und noch vor allen anderen haben. Gesehen habe ich solche Anzeigen noch nie, aber theoretisch wäre es möglich. Und nachdem das Internet mit "Ads by Gooooogle" vollgestopft ist, beschreitet Google jetzt neue Wege und bringt seine Anzeige n in Zeitschriften, ins Radio und seit neuestem sogar ins Fernsehen. Schöne neue Werbewelt ;-) Google Webmaster Tools Webmaster Tools
Ganz am Anfang, als Google noch ein Geheimtipp gewesen ist, gab es für Webmaster nur eine einzige Auswahlmöglichkeit auf der Google-Seite. Und zwar der Eintrag der eigenen URL in den Crawling-Index. Zwar war dies nicht unbedingt nötig, denn wenn die Seite irgendwo im Internet verlinkt ist findet der Bot sie sowieso, aber gemacht haben es trotzdem viele - früher wurde daraus sogar ein großes Geschäft gemacht, von einigen wenigen dubiosen Firmen... Heute hat Google gleich eine ganze Zentrale von Diensten und Möglichkeiten für Webmaster zusammengestellt. Eine einzelne Beschreibung der Funktionen gibt es hier in diesem Artikel. Hier befinden sich Dienste um den Eintrag der eigenne Webseite im Google-Index zu überprüfen, die Top-Keywords zu finden, Fehler zu finden und herauszufinden wann der Bot das letzte mal dort gewesen ist. Webmaster bekommen auf diesem Wege noch mehr Informationen für ihre eigene Webseite und können sie vielleicht noch besser in den einzelnen Suchmaschinen listen. Vorallem mithilfe der Sitemaps kann ein Webmaster sehr viel aus seiner Seite herausholen. Eine Webseite mit einer vorhandenen und registrierten Sitemap wird sehr viel öfter geparst und auch höher im Index gelistet - es hat also nur Vorteile Google etwas über seine eigene Webseite zu erzählen ;-) Was hier noch schön wäre, wäre eine automatische Sitemap. Das Google dem Webmaster komplett mitteilt wie er die Seite geparst hat und die Struktur intern ausgewertet hat. In der Erkennung von Startseiten und Unterkapiteln war der Bot schon immer gut gewesen, es wäre aber schön wenn er es dem Webmaster auch mitteilen würde. Google Analytics Analytics
Mit Analytics kann ein Webmaster wirklich auch das letzte Quäntchen Information über seine Besucher erfahren. Was man hier nicht erfährt existiert an Information nicht, so einfach kann man es sagen. Von der Einstiegsseite, über die Ausstiegsseite bis hin zur gesamten Surf-Session kann ein User komplett verfolgt und auch noch Details über sein System herausgefunden werden. Diese Statistiken und Auswertungen können sehr bei der Gestaltung von einer Webseite helfen. Springen die User immer schon nach einem Klick ab und kommen nie wieder? Dann sollte man vielleicht noch mehr Verlinkungen auf der Seite unterbringen und interessanten Content vorstellen der ebenfalls noch auf dieser seite vorhanden ist. Das kann die Besuchszahlen auf Dauer stark steigen lassen. Was mir bei Analytics aber fehlt ist eine einfache, simple und primitive Übersicht der letzten Besucher. Das was jeder einfacher Besucherzähler seit eh und je kann bietet der Vorreiter der Branche nicht an - das ist sehr schade. Die Daten liegen Analytics vor, aber sie werden nicht ausgewertet und dem Webmaster nicht gezeigt. Diese einfache Option sollte Google noch nachrüsten, dann würde ich Analytics auch für meine tägliche Analyse verwenden und nicht nur 1x im Monat... -- Damit wäre auch Teil 3 der Serie abgehakt. In Teil 4 wird es noch einmal um das aktuelle Angebot von Google gehen, und zwar um APIs, Helferlein und Weiteres, damit wäre dann die Gegenwart abgeschlossen und der Weg ist frei für die nächsten Teile der Serie die sich komplett um die zukünftigen Möglichkeiten drehen. Freut euch drauf! Fortsetzung folgt...morgen » Teil 1: Google verändert die Internetwelt » Teil 2: Suche und Kommunikation » Teil 4: APIs, Helferlein & Software » Teil 5: Auslaufmodelle » Teil 6: Der Masterplan - Teil 1 » Teil 7: Der Masterplan - Teil 2 » Teil 8: Was ist Google? » Teil 9: The Internet is not enough
Wenn der Googlebot die Struktur einer Website genau erkennen kann, oder sie ihm via Sitemaps mitgeteilt wird, dann wird ein Teil davon unter den Suchergebnissen angezeigt. Meistens bestand diese Anzeige aus 3-4 Links die gleich auch eine Unterseite weiterlinken, ab sofort stehen diese Links untereinander und die dazugehörige URL wird daneben angezeigt. Durch das untereinander anordnen dieser Seiten-Kategorien hat sich die Übersicht der Suchergebnisse noch einmal erhöht. Auch die Anzeige wohin diese Links zeigen finde ich äußerst praktisch, da im schlechtesten Fall eine externe Seite verlinkt ist und man so ganz wo anders landet als man es eigentlich wollte. Das einzige negative an dieser Sache ist die Tatsache das die weiteren Suchergebnisse immer weiter nach unten rutschen. Schon die OneBoxen, bei den im schlechtesten Fall 3 gleichzeitig angezeigt werden, schieben die Suchergebnisse weit nach unten. Diese neue Anordnung verschlechtert das nur noch mehr, hier sollte Google sich wirklich irgendetwas ausdenken - vielleicht ausklappbare Suchergebnisse. » Beispielsuche [Google Blogoscoped]
Dass Google AdSense die Seiten seiner Besucher mehrmals wöchentlich von einem Bot besuchen und untersuchen lässt dürfte mittlerweile jeder wissen. Dies dient dazu die Seiten zu analysieren um noch gezielter passender Werbung einzublenden. Aber das auch nicht gefundene Webseiten mitgeloggt werden ist neu. Die Funktionen hinter dem neuen Link Webseite-Diagnose halten sich zwar noch stark in Grenzen, es gibt nur eine Funktion, aber hier hinter könnten sich nochmal interessante Tools entwickeln. Hier wird zur Zeit aufgelistet welche Webseite zwar verlinkt aber nicht existent ist und wann der Bot das letzte mal versucht hat sie herunterzuladen - und wie oft. Die Funktion ist zwar ganz nett, hat aber bei AdSense eigentlich nichts zu suchen. Dieses Feature mit der Website-Diagnose sollte den Sitemaps vorbehalten bleiben - oder besser eigentlich Google Analytics. Eine Integration von Sitemaps und Analytics in AdSense würde ich an dieser Stelle für sehr viel sinnvoller halten - aber das wird sicherlich auch noch kommen ;-) » AdSense Website-Diagnose
dmoz
In einigen Fällen nutzen Suchmaschinen zur Kurzbeschreibung der Webseiten in den Suchergebnissen die Beschreibung des dmoz - Open Directory-Projekt, welches aber kein gutes Image genießt. Um dies zu verhindern hat MSN vor einigen Wochen einen neuen Tag vorgestellt der dies für die eigene Webseite verhindern kann, nun hat Google nachgezogen. Bisher unterstützen nur MSN und Google diesen Tag, aber Yahoo!, Ask und co. dürften demnächst wohl nachziehen. Um für die eigene Webseite die Verwendung der dmoz-Beschreibung auszuschließen muss man nur folgende Zeile in den Seiten-Header hinzufügen:
Alle Suchmaschinen: Nur Google: Nur MSN:
» Ankündigung im Sitemaps-Blog [Internetmarketing News]
Froogle hat mal wieder einen Newsletter an alle seine (deutschen?) Kunden verschickt. Froogle informiert seine Benutzer über die schon vor einiger Zeit neu gestaltete Oberfläche, und sucht derzeit große Partner die bereit sind eine Traffic- und Verkaufsanalyse ihrer Shopping-Seiten durchzuführen. Damit will man wohl sehen inwiefern sich Froogle mittlerweile schon auf das Kaufverhalten auswirkt und wie weit man den Markt schon beherrscht. Für alle die keine Froogle-Mitglieder sind stelle ich ihn hier mal online:
Willkommen zur dritten Ausgabe von Froogle News. Dieser Newsletter bietet Nachrichten, Tipps und andere relevante Informationen, die Sie über Froogle auf dem Laufenden halten. In diesem Quartal haben wir einige bedeutende Verbesserungen eingeführt, unter anderem einen neuen Look für Froogle. Wir hoffen, dass Ihnen die aktuellen Änderungen gefallen und freuen uns darauf, Ihnen in den kommenden Monaten noch mehr Verbesserungen anbieten zu können. Wie immer würden wir uns über Ihr Feedback sehr freuen. Bitte senden Sie alle Kommentare zum Thema Froogle News sowie Vorschläge für zukünftige Ausgaben zu [email protected]. Ihr Froogle-Team Neue Benutzeroberfläche Sie sind an der Reihe Neue Benutzeroberfläche Ihnen ist möglicherweise aufgefallen, dass Froogle heute ein wenig anders aussieht. Nachdem die bisherige Version bereits seit einem Jahr im Einsatz war, haben wir beschlossen, Froogle ein komplett neues Gesicht zu verleihen. Unsere neue Froogle-Benutzeroberfläche bietet einfachere und visuellere Suchvorgänge. Zu den hauptsächlichen Verbesserungen der Froogle-Benutzeroberfläche zählen die anklickbaren Preisspannen und die Möglichkeit, Ergebnisse nach Produktbewertung, Händlerbewertung und sogar Händlername zu sortieren. Wir haben auch die Händlervergleichsseite überarbeitet; diese enthält nun sortierbare Spalten, größere Produktbilder und eine zentralisierte Produktbeschreibung. Wir sind davon überzeugt, dass die neue Froogle-Benutzeroberfläche Kunden dabei helfen wird, Ihre Produkte einfacher zu finden. Sehen Sie sich das neue Froogle doch einmal an und teilen Sie uns Ihre Meinung zu den Änderungen mit. Verbessern Sie die Präsenz Ihrer Webseiten mit Google Sitemaps Als Online-Händler verstehen Sie, wie Froogle Nutzern helfen kann, Ihre Produkte online zu finden. Vielleicht sind Sie zusätzlich auch daran interessiert, Nutzern dabei zu helfen, Ihre Webseiten in den Google-Suchergebnisseiten leichter zu finden. Mit Google Sitemaps können Sie ganz einfach alle Ihre URLs an Google senden und damit deren Verbreitung im Google-Index verbessern ? und zwar kostenfrei. Für jede gesendete URL können Sie angeben, wann die Seite das letzte Mal bearbeitet wurde und wie oft sie geändert wird. Sie können uns auch benachrichtigen, wenn Sie neue Webseiten erstellt haben. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, Nutzern dabei zu helfen, mehr von Ihren Produkten über Google zu entdecken. Erfahren Sie mehr über Google Sitemaps. Finden Sie mit Google AdWords Käufer, die nach Ihren Produkten und Dienstleistungen suchen. Werben Sie mit Google, und Ihre Anzeigen werden potenziellen Neukunden genau dann angezeigt, wenn diese nach Ihren Produkten oder Dienstleistungen suchen. Das Google-Werbenetzwerk erreicht mehr als 80 Prozent aller Internet-Nutzer.* Mithilfe von AdWords erstellen Sie Ihre eigenen Anzeigen und wählen Keywords aus, anhand derer wir Ihre Anzeigen an die Zielgruppe anpassen. Sie kontrollieren jeden Aspekt Ihrer Kampagnen, angefangen bei dem Betrag, den Sie ausgeben wollen, bis hin zu den geografischen Regionen, in denen Ihre Anzeigen geschaltet werden sollen. Weitere Informationen zu AdWords finden Sie unter. Sie sind an der Reihe Wir hoffen, dass Froogle eine wertvolle Ressource für Sie darstellt, um Ihre Produkte potenziellen Kunden näher zu bringen. Und nun sind Sie an der Reihe: Berichten Sie uns, wie Sie unsere Leistung einschätzen. Wie wirken sich die Besucherzahlen, die Sie über Froogle erzielen, auf die Verkaufszahlen Ihres Shops aus, und wie schneiden diese Besucherzahlen im Vergleich zu anderen Produktsuchmaschinen ab? Teilen Sie uns bitte auch mit, ob Sie daran interessiert sind, uns die Traffic-Daten Ihrer Website mitzuteilen. Wir suchen derzeit nach einer begrenzten Anzahl von Partnern, die Interesse haben, eine Analyse der Klickstatistiken und Conversion-Statistiken ihrer Website durch Froogle durchführen zu lassen. Diese Informationen werden vertraulich behandelt und dazu verwendet, die Funktionalität von Froogle für Händler zu verbessern. Senden Sie Ihre Antwort an [email protected]. Wir würden uns freuen, von Ihnen zu hören. *Nicht doppelt erfasste Abdeckung von Google und Partner-Websites, basierend auf einer Analyse von comScore Media Metrix-Daten, September 2005.

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