Vor über zwei Jahrzehnten hat GMail die Konversationsansicht eingeführt, mit der zusammenhängende E-Mails gruppiert und nachvollziehbar zusammengefasst werden. Jetzt befindet sich eine neue Funktion in Entwicklung, mit der man den Nutzern zusätzlich ähnliche E-Mails anzeigen möchte, die vielleicht zur Konversation gehören oder thematisch passend sind. Ein Teardown ergibt erste Details.
Gestern hat Googles Mail-Plattform GMail bereits den 21. Geburtstag gefeiert, der zwar nicht ganz so umfangreich zelebriert wurde wie im vergangenen Jahr, aber dennoch ein neues Feature hervorgebracht hat: Google kündigt eine, nach eigenen Angaben, E-Mail-Revolution an, denn ab sofort können alle Unternehmenskunden alle ihre E-Mails Ende-zu-Ende verschlüsseln. Das gilt für den Versand an alle Adressen.
Mehrere Milliarden Nutzer verwenden GMail und dürften darauf vertrauen, dass ihre E-Mails dort halbwegs sicher sind und nicht von Außen mitgelesen werden. Wer sich allerdings in verantwortungsvollen Positionen und sprichwörtlich an den Schalthebeln der Macht befindet, sollte vielleicht dennoch auf Googles Mail-Plattform verzichten. Das muss auch Trump-Berater Waltz in diesen Stunden erfahren.
Betrachtet man GMail als Gesamtprodukt, war es eine der ersten Google-Apps überhaupt, bei der die Künstliche Intelligenz zum Einsatz kam - damals nur für den Spamfilter. Jetzt haben die Entwickler ein großes Update für die Suchfunktion angekündigt, das zwar kaum sichtbar ist, aber dennoch für spürbare Änderungen bei den Suchergebnissen sorgen dürfte. Diese sollen jetzt KI-basiert nach Relevanz sortiert werden.
So wie in vielen Google-Apps ist der KI-ChatBot Gemini seit einiger Zeit auch in GMail integriert und soll den Nutzern die Möglichkeit geben, per KI mit ihren E-Mails zu interagieren. Allerdings hat man sich bei der Positionierung für den Aufruf-Button für eine eher ungünstige Stelle entschieden. Dieser Fehler wird nun revidiert und der Platz mit einem zweiten wichtigen Icon getauscht.
Viele Nutzer von GMail werden die zusätzlichen Möglichkeiten schätzen, die die App auf Basis der Inhalte einer E-Mail bietet - das gilt vor allem für organisatorische Dinge. Jetzt wurde eine neue Integration des Google Kalender angekündigt, mit der sich Termine aus E-Mails direkt als Termin ablegen lassen. Eine fast schon kuriose Umsetzung, die es vor längerer Zeit schon einmal gegeben hat.
Google setzt bei GMail seit jeher auf moderne Technologien und hat immer wieder kleine Revolutionen in den E-Mail-Verkehr gebracht, doch an einer Stelle setzt man auf einen Klassiker, der gefühlt ähnlich alt wie die E-Mail ist: Nämlich die SMS zur Kontoverifizierung. Jetzt hat man angekündigt, sich von den SMS zu verabschieden und stattdessen auf einen QR-Code setzen zu wollen.
Nutzer von GMail dürften schon seit länger Zeit die Vorzüge der "Summary Cards" kennen, mit denen die Inhalte einiger E-Mails aufbereitet und übersichtlich angezeigt werden. Seit wenigen Tagen wird die neue Kalender-Übersicht ausgerollt und im Laufe der nächsten Wochen wird es noch eine Reihe weiterer Zusammenfassungen geben. Das Ziel soll es sein, dass die Nutzer sich im besten Fall gar nicht mehr mit dem Inhalt der E-Mail beschäftigen müssen.
Die Android-App von GMail enthält schon seit langer Zeit die intelligenten Vorschaukarten, die direkt über einer E-Mail eingeblendet werden und deren wichtigste Informationen zusammenfassen. Jetzt wird die vor einiger Zeit vorgestellte neue Vorschau für den Google Kalender ausgerollt, die nicht nur schicker aussieht, sondern auch noch mehr Übersicht und Funktionalität bringt sowie weniger Platz benötigt.
Google hat bereits die erste Developer Preview von Android 16 für die Pixel-Smartphones veröffentlicht, die einige interessante Neuerungen im Gepäck hatte - auch im Bereich der Benachrichtigungen. Jetzt zeigt sich durch einen Teardown, dass die Entwickler in diesem Bereich weiter aufräumen wollen: Aktive Benachrichtigungen sollen optional nach dem Vorbild von GMail gebündelt werden können.
Google betreibt mit GMail den am weitesten verbreiteten E-Mail-Dienst, der allen Nutzern mit gewissen Tricks nahezu unendlich viele Adressen zur Verfügung stellt. Jetzt arbeitet das Android-Team an einem interessanten neuen Produkt, das in einem Teardown als "Shielded Email" aufgetaucht ist und das Erstellen von temporär nutzbaren E-Mail-Adressen für Apps ermöglichen soll. Tief in Android integriert hätte das große Auswirkungen.
Für Nutzer einer Pixel Watch der ersten bis dritten Generation hatte der Oktober einiges zu bieten, denn Google hat im Rahmen des Pixel Feature Drop eine Reihe von Neuerungen angekündigt. Jetzt werden sowohl die neue Kachel für Google Kontakte als auch die neuerlich auf der Smartwatch verfügbaren Emoji-Reaktionen für GMail ausgerollt. Das bringt Nutzern in puncto Kommunikation noch mehr Möglichkeiten.
Die Android-App von GMail hat primär die Aufgabe, den Nutzern ihre E-Mails zu zeigen, wurde aber schon in den letzten Jahren durch eine Tab-Navigation um Messenger-Integrationen erweitert. Jetzt steht die nächste Erweiterung auf dem Programm, die sich direkt im Posteingang zeigt und die Nutzer über vermeintlich wichtige anstehende Dinge informiert. Ein Google Now auf E-Mail-Basis, wenn man so will.
Die Android-App von GMail bietet schon seit langer Zeit bei bestimmten E-Mails eine Art von Inhaltszusammenfassung, die die wichtigsten Informationen auf einen Blick liefern. Jetzt werden diese sogenannten "Summary Cards" deutlich ausgebaut und sowohl um neue Kategorien erweitert als auch mit einem übersichtlicheren Design erweitert. Das Ziel ist es, dass die Nutzer die Mail im besten Fall gar nicht mehr lesen müssen.
Der im eigenen Google-Konto verfügbare Speicherplatz ist begrenzt und will möglichst optimiert zwischen den drei angebundenen Diensten aufgeteilt werden. Heute zeigen wir euch, wie ihr mögliche Speicherfresser bei GMail sehr einfach aufspüren und mit nur wenigen Klicks löschen könnt. Eine noch recht junge Übersichtsseite bei Google One macht es möglich.