YouTube: Videos lassen sich jetzt sehr leicht durch gesetzte Zeitstempel in Kapitel einteilen (Screenshots)

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Größere Updates am YouTube Player hat es schon seit längerer Zeit nicht mehr gegeben und gehören eher der Seltenheit an, aber derzeit wird eine sehr interessante Neuerung ausgerollt, die immer mehr Nutzer und Videos erreicht. Der Player erhält nun eine Markierung einzelner Kapitel, die direkt aus der Videobeschreibung stammen. Das funktioniert sowohl am Desktop als auch auf dem Smartphone.


YouTube-Videos bestehen stets aus einem einzigen „Film“, der von Anfang bis zum Ende abläuft und höchstens durch kurze Werbespots unterbrochen wird. Natürlich kann der Nutzer zu einer anderen Stelle wechseln oder die Wiedergabe auf andere Weise beeinflussen. Eine klassische Einteilung nach Kapitel, so wie man es im klassischen Medium von DVDs kennt, gibt es hingegen nicht. Weil viele Uploader aber gerne ein solches Inhaltsverzeichnis hätten und dieses bisher auf eigene Faust umsetzen, kommt nun die offizielle Unterstützung von YouTube.

youtube stats logo

Viele YouTuber listen die wichtigsten Zeitstempel ihrer längeren Videos in der Videobeschreibung. Diese können angeklickt werden, auch in den Kommentaren, und lassen den Player an die entsprechende Stelle springen. Diese Zeitstempel nutzt YouTube nun dafür, das Video automatisch in Kapitel einzuteilen. Diese Einteilung wird in der Fortschrittsleiste des Players durch kleine Abtrennungen dargestellt, die auf den ersten Blick sehr gut sichtbar sind.

youtube kapitel

Die einzelnen Kapitel lassen sich mit dem Cursor überfahren und zeigen dann zusätzlich den Titel dieses Kapitels an, der ebenfalls aus der Beschreibung des Videos ausgelesen wird. Das kann natürlich nur dann funktionieren, wenn sich der Uploader an die über die Jahre etablierten Gepflogenheiten hält und die einzelnen Zeitstempel nacheinander jeweils in einer neuen Zeile mit einer kurzen Beschreibung auflistet.

Eine offizielle Ankündigung dieser Kapitel-Einteilung gibt es aktuell noch nicht, der Rollout kommt aber bei immer mehr Nutzern auf allen Plattformen an.


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[AndroidPolice]




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