Cop15

Google und die dänische Regierung gaben gestern eine Zusammenarbeit in Sachen Klima bekannt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, das weltweite Engagement bezüglich des Klimawandels vor und während der COP15, die im Dezember in Kopenhagen stattfinden wird, zu verstärken.

Dänemark wird den Nutzern von YouTube über diesen Channel die Gelegenheit bieten, anderen ihre Gedanken zum Klimawandel mitzuteilen und sich auf der Klimakonferenz Gehör zu verschaffen. Die Nutzer können über den Kanal mit ihren Meinungen und Fragen einen Beitrag leisten und sich die Videos von Meinungsmachern in Sachen Klimawandel ansehen und entsprechend darauf reagieren. Der Kanal ermöglicht es den Anwendern ausserdem, Videos anzusehen, die einen Blick hinter die Kulissen der Konferenz werfen. Während der COP15 werden den Führern dieser Welt, die auf der Konferenz zusammentreffen, Videos gezeigt. Sie haben danach die Gelegenheit, ihre Meinung direkt am Veranstaltungsort der Konferenz aufzuzeichnen.

Visualisierung des Klimawandels auf Google Earth: http://www.google.com/cop15
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), die "UN Framework Convention on Climate Change" (UNFCCC) und die internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft stellt Daten für Google Maps und Google Earth zur Verfügung. Anwender können so z. B. Visualisierungen zu Treibhausgasemissionen in den jeweiligen Regionen und die zu erwartenden Folgen des Klimawandels ansehen sowie an kommentierten virtuellen Rundgängen zum Thema Verringerung und Anpassung teilnehmen.  
Chrome Frame

Google hat so eben eine neue Software veröffentlicht, die sicherlich viel Webmaster mögen werden. Mit lediglich einer Software und einem Meta-Tag kann man dem Internet Explorer 6/7/8 Features von HTML 5 und weiteres beibringen. Besonders beim bald erscheinen Google Wave wird Google Chrome Frame benötigt.

Google Wave ist eine sehr komplexe Anwendung, die am besten in Chrome, Safari 4 und Firefox 3.5. Der Internet Explorer unterstützt im Gegensatz zu den anderen drei viele Standards nicht, auch wenn der IE8 ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Chrome Frame ermöglicht eine sehr schnelle JavaScript Engine, neueste Entwicklungen bei HTML 5 wie Offline, den canvas-Tag im IE und moderne Elemente von CSS.

Webmaster fügen diesen Tag im Header ein und Chrome Frame lädt die Seite mit einer auf Webkit-basierten Engine.

<meta equiv="X-UA-Compatible" content="chrome=1">
Dass Google mit dem ZDF zusammenarbeitet zeigt bspw. OpenReichstag oder das Angebot vom ZDF auf YouTube. Vor wenigen Tagen ist der nächste Schritt vorgestellt worden: Absofort kann man sich via YouTube für Wetten, dass..? bewerben. Thomas Gottschalk sagte: "'Wetten, dass..?' und Youtube gehören ab sofort zusammen und das passt: Wir sind immer auf der Suche nach skurrilen und außergewöhnlichen Wett-Ideen und kandidaten und bei Youtube sind die Menschen, denen so etwas einfällt und die sicherlich auch Spaß haben, bei 'Wetten, dass..?' dabei zu sein. Ich freue mich auf die ersten Ideen und auf die Show am 3. Oktober!" Mit einem eigenes Thomas-Gottschalk-Video will der Moderator die vielen bislang unerkannten Talente motivieren, die Herausforderung anzunehmen und sich in einer der Kategorien "Fun", "Action", "Kids" oder "Brain" zu bewerben. Schließlich geht es um die Chance, sich einem Millionen-Fernsehpublikum zu präsentieren und sein Talent ganz nebenbei über YouTube der ganzen Welt zu zeigen. Einige der skurrilsten Clips sollen in der Show gezeigt werden. Die erste Wetten, dass..?-Ausgabe nach der Sommerpause kommt am Samstag, 3. Oktober 2009, 20.15 Uhr aus Freiburg im Breisgau. Mit dabei sind unter anderen Whitney Houston, Tokio Hotel, Nelly Furtado, "Dinosaurier - im Reich der Giganten" und als Wettpaten Michael "Bully" Herbig und sein Wickie-Darsteller Jonas Hämmerle sowie der "ZDF-Seewolf" Sebastian Koch und Veronica Ferres.
voice

Bei der Aufnahme der Voice-App in den AppStore für das iPhone gibt es neue Widersprüche. Während Apple behauptet, dass die Anwendung nicht abgelehnt wurde, sondern weiterhin geprüft wird, hat die Aufsichtsbehörde nun die komplette Stellungsnahme von Google veröffentlicht.

In der ersten wurden einige Passagen entfernt, weil Google das so gewünscht hatte. In den Passagen heißt es, dass Google von Apple mitgeteilt wurde, dass die Anwendung abgelehnt wird, weil es die Funktion vom iPhone verändert. 
Latitude wurde aus drei Gründen abgelehnt:
-Es könnte die Standardanwendung Maps ersetzen
-Es könnte die Nutzer verwirren
-Es andere Features hat als Maps

Die Google Voice App wurde am 02. Juni 2009 eingereicht. In der Zeit vom 05. Juli bis 28. Juli gab es mehrere Meetings, Telefonate und Emails. In dieser Zeit hat überwiegend der Google Manager Alan Eustace mit Apples Marketingchef Phil Schiller gesprochen. Am 07. Juli teilte Schiller Eustace mit, dass die Anwendung abgelehnt wird.
Bei Laditude fanden Gespräche in der Zeit vom 05. März und 10. April statt. Die App wurde am 27. Februar eingereicht. Die Ablehnung wurde am 10. April mitgeteilt. 
Chrome

Google hat mit Chrome 4.0.211.4 bzw. 4.0.211.2 ein weiteres Dev-Update veröffentlicht. Neben den üblichen Verbesserungen bei der Linux und Mac Version gibt es Änderungen bei den Extensions.

Mac Import from Firefox no longer hangs.
Added SSL icons.
Implement the search engine manager.
Allow windows with a single tab to be merged into other windows with drag and drop.
Allow Snow Leopard systems to connect to certain IPv6-enabled web sites when only IPv4 is available.
Prevent a sad tab when loading certain images on Snow Leopard.
Don't show "Google Chrome did not shut down properly" when quit from the Dock, logout, restart, or shut down.

Linux:
Make the bookmark toolbar folders act like a menu bar.
Bookmark bar shows a menu on too many bookmarks.
Implement external protocol handler dialog (e.g. for aim: URLs).
Extensions can register page actions.
Fix a crash when closing tabs that have open login prompts.
Work around a Flash crash that mostly affects Gentoo users.

Über chrome://extensions kann man jetzt den Updater für die Erweiterungen auslösen, einzelne Addons deinstallieren, sie deaktivieren und erneut laden.
Android Die Entwickler von Android haben die SDK von Android 1.6 aka Donut freigeben. Ab sofort können Entwickler ihre Anwendungen anpassen. Neue Features wurden ebenfalls vorgestellt. So gibt es jetzt neue APIs unter anderem für Gesture, Texte vorlesen. Alle Highlights zeigt das Video und kann sie hier nachlesen Ein weiteres neues Feature ist die Quick Search Box. Mit dieser kann man auf dem Android-Gerät nach Dingen suchen. Dabei wird neben Kontakte, Mails und Bildern auch nach Programmen gesucht. Android 1.6 soll im Oktober für alle Nutzer erscheinen. » Ankündigung
wave

Einmal im Quartal veröffentlicht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einen Lagebericht. Im Bericht für das zweite Quartal warnt man vor der Nutzung von Google Wave, das in wenigen Tagen für 100.000 Nutzer veröffentlicht wird.

Das BSI lobt zwar die Offenheit von Google, das das Protokoll von Wave offenlegen wird. Doch bei Google Wave landen alle Daten in den USA auf Google Servern. Mit dem Protokoll könnte aber jeder einen eigenen Wave Server einrichten. Im Kommentar des BSI heißt es: "Der offene Ansatz des Google Wave Federation Protocol ist zu begrüßen, kann aber die negative Gesamteinschätzung nicht ändern. Sollte zukünftig eine verteilte, gesicherte und kontrollierbare Datenhaltung mit Google Wave möglich sein, muss diese Bewertung neu vorgenommen werden."

Google reagierte auf die Kritik so: "Wir glauben, dass Transparenz und die Freiheit der Auswahl die Grundlagen für Datenschutz bilden. Daher achten wir bei der Entwicklung unserer Produkte darauf, dass Nutzer jederzeit die Wahl haben, wie sie unsere Services nutzen und welche Informationen sie uns zur Verfügung stellen möchten, und dass wir Nutzer darüber informieren, wenn bei Produkten möglicherweise persönliche Informationen vorgehalten werden."