Ein längst vergessener Rechtsstreit geht in die nächste Runde: Der Medienkonzern Viacom lässt das seit Mitte 2010 ruhende Verfahren neu aufrollen und fordert weiterhin 1 Milliarde Dollar von Google, aufgrund von Urheberrechtsverletzungen. Kurios: Paramount (Ebenfalls Viacom) hat erst gestern eine Partnerschaft mit YouTube bekannt gegeben.
YouTube

YouTube ist jetzt offiziell aus dem Schneider: Nach einem Urteil des New Yorker Gerichts wurde YouTube jetzt von der Digital Millenium Copyright Act (DMCA) geschützt. Das Gericht hat entschieden, dass Online-Dienste wie etwa YouTube nicht belangt werden dürfen, wenn sie mit den Rechteinhabern zusammenarbeiten und Rechtemanagement zur Verfügung stellen. 

Dazu Kent Walker, Vice President im YouTube-Blog: "Dies ist ein wichtiger Sieg nicht nur für uns, sondern auch für die Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt, die das Web nutzen, um zu kommunizieren und Erfahrungen miteinander auszutauschen.".

Der Sieg ist tatsächlich für YouTube ein Gewinn: Nachdem der "MTV" und "VIVA"-Mutterkonzern Viacom im Jahr 2007 YouTube auf 1 Mrd. US-$ verklagt hatte und behauptet hatte, dass mehrere tausende Videos von ihnen existieren würden, sie dadurch Umsatzeinbrüche erleben würden und YouTube Videos absichtlich nicht löschen würde (obwohl Viacom Gerüchten zufolge selbst Videos eingestellt hatte), begann so die Schlammschlacht zwischen zwei Konzernen, die weiter nichts miteinander zu tun haben. Jetzt ist endlich klar und deutlich festgehalten: YouTube hat Recht und Viacom hat seine 1 Mrd US-$ verloren.

Nun wird es also nur an der Zeit sein, dass die Kommunikation auf dem Portal normal weitergeht, ohne dass man Angst vor dem großen Viacom zu haben, welches Abmahnungen losschicken möchte...

» YouTube Blog 
YouTube

Im Rechtsstreit zwischen Google und dem MTV-Mutterkonzern Viacom zieht sich inzwischen über drei Jahre hin. Gestern gab es den ersten großen Auftritt vor Gericht und beide Seiten haben Dokumente veröffentlicht, die das Gericht überzeugen sollen. Viacom fordert von Google bzw. YouTube eine Milliarde Dollar Schadensersatz, weil man auf YouTube Videos finden kann, die die Rechte von Viacom verletzen.

Viacom wirft Youtube-Gründern und -Angestellten vor, jahrelang von den Urheberrechtsverletzungen gewusst zu haben und dass bis zu 80 Prozent der Videos ohne die notwendige Zustimmung der jeweiligen Rechteinhaber durch die Nutzer des Portals hochgeladenen wurden. Die Anwälte legten eine Vielzahl von Emails von Youtube-Managern
vor. Diese Mails stammen laut Ars Technica aus dem Archiv von Youtube-Mitgründer Jawed Karim, Google hatte hingegen erklärt, diese sei nicht mehr auffindbar.

Google erklärt in einem Blogpost, dass Viacom einst mehrfach versucht hat, YouTube zu kaufen, um Marktführer bei den Videoportalen zu werden. Nach der Übernahme durch Google soll Viacom YouTube mit Guerilla-Taktiken als Marketinginstrument benutzt haben.

Viacom hätte mehrere Werbeagenturen beauftragt, Viacom-Videos nach der Bearbeitung, so dass diese wie illegale Kopien aussehen, auf YouTube hochzuladen. Später hätten die Anwälte dann verlangt, dass YouTube diese wegen Urheberrechtsverletzungen entfernt. Nach einem Hinweis von YouTube, dass diese von Viacom die Videos selbst hätte hochladen lassen, sei der Konzern zurückgerudert.

So könnte YouTube nicht mehr zwischen legalen und illegal Videos auf dem Portal unterscheiden, da so der technische Filter versagt. 
YouTube Die Daten, die Viacom von YouTube laut Gerichtsbeschluss erhalten wird, möchte Google nun die Daten erst an die Gerichtsgegner geben, wenn man diese anonymisiert hat. Gleichzeigt stellte Google den Antrag, die Daten bei der Übertrag stärker verschlüsseln zu dürfen. Man möchte sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf die Daten erhalten. Auch Viacom kommt sprach heute versöhnliche Worte und wird die Daten vertraulich nutzen. Auch versicherte das US Unternehmen, dass es die Datei nur als Beweismittel gegen Google nutzen wird. Nutzer, die illegal etwas hochgeladen haben, werden nicht strafrechtlich verfolgt. Datenschützer sind indes über die Privatsphäre der deutsche Nutzer besorgt. "Ein Nutzer in Deutschland hat dann keine Möglichkeit, die Weitergabe seiner Daten zu verhindern." sagte der Marit Hansen, stellvertretende Landesbeauftragte für den Datenschutz für Schleswig-Holstein in Kiel der dpa. Auch der YouTube Blog befasst sich heute mit dem Thema. [heise; winfuture]
YouTube Der Streit zwischen YouTube und Viacom geht in eine weitere entscheidende Phase: Viacom ist immer noch, auch nach der Löschung von Millionen von Videos, der Meinung einen Haufen Geld von YouTube bekommen zu müssen. Um bloß keinen Cent zu verlieren, fordert Viacom jetzt die _kompletten_ Logfiles _aller Videos_ die jemals bei YouTube angesehen worden sind - inklusive Usernamen und IP-Adresse. Viacom hat gerichtlich durchgesetzt, dass YouTube Viacom die Logdaten zur Verfügung stellen muss die folgende Angaben enthalten: - Die ID des abgespielten Videos - Der Username (falls eingeloggt) - die IP-Adresse - Der genaue Zeitpunkt des abspielens Diese Logfiles sollen, laut Google, ca. 12 TB groß sein (was ich für ca. 3 Milliarden abgespielten Videos pro Monat sehr wenig finde) aber dennoch komplett vorliegen. Google wird dieses Urteil anfechten und zumindest versuchen die Logfiles anonymisiert weiterzugeben. YouTube würde sich bereit erklären die Video-ID und den Zeitpunkt des abspielens anzugeben, die User-ID und IP-Adresse wäre allerdings irrelevant. Für YouTube geht es bei diesem Streit um einiges: Viacom verlangt immer noch mehr mehr als 1 Milliarde Dollar wegen des entstandenen Schadens - immerhin hätte ja jeder der jemals einen Spongebob-Ausschnitt bei YouTube angesehen hat die DVD gekauft ;-) Ich glaube nicht dass Viacom vorhat den Schaden auf den Cent genau zu beziffern, sondern diese Logfiles eher dazu verwenden möchte noch mehr Geld herauszuholen - zusätzlich zu der einen Milliarde. Viacom will noch mehr Und Viacom geht noch einen Schritt weiter: Jetzt möchte man doch tatsächlich auch noch den Sourcecode von Googles Websuche und YouTubes Videosuche. Laut Viacom ist dieser Code darauf optimiert, YouTube-Videos weiter nach oben in die Suchergebnisse zu rücken und das Portal damit zu pushen. Und da YouTube einzig und allein aus Viacom-Videos besteht ;-) würde auch dieses Vorgehen wieder jede Menge finanziellen Schaden anrichten. Ich glaube dieser Streit wird uns auch im nächsten Jahrzehnt noch beschäftigen... [heise, Google OS, thx to: Jonas & Dr. House]
Nick + MTV vs. YouTube Bereits im März 2007 hat der Medienkonzern Viacom Google auf 1 Milliarden Dollar verklagt und fordert nicht nur diesen stolzen Schadenersatz sondern auch die komplette Löschung aller Inhalte von Googles Videoportal YouTube. Da sich das Verfahren immer noch hinzieht, geht Google jetzt zum Gegenangriff über und wirft Viacom nichts geringeres als die Zerstörung des Internets vor. Sollte Viacom gegen YouTube gewinnen, wäre damit der Weg frei für eine ganze Schar weiterer Klagen die den "legitimen Datenaustausch" im Internet gefährden könnten. Oder anders gesagt, Tauschbörsen und Hosting-Seiten hätten kaum eine Überlebenschance. Laut Google erfüllt YouTube alle Vorgaben des Digital Millennium Copyright Act (DMCA) und entfernt Videos auf Anfrage relativ zügig. Schon seit langer Zeit ist YouTube eifrig dabei Videos von Viacom zu löschen um sich weiteren Klagen zu entziehen und die Vorgaben einzuhalten. Dennoch ist Viacom nicht zum einlenken bereit und wird seine Klage wohl bis aufs letzte durchziehen - wer von den beiden am Ende Recht bekommt ist mE nach völlig offen. Könnte aber auf jeden Fall ein Grundsatzurteil werden - hoffentlich hält Google durch. P.S. Viacom selbst ist aber auch kein Unschuldslamm .p [ZDNet-Blog]
YouTube Viacom hat YouTube mal wieder darum gebeten ein Videos zu entfernen, und YouTube hat dem - um weiteren Klagen zu entgehen - mal wieder schnell Folge geleistet. Leider hatte Viacom in diesem Fall garkein Recht die Löschung dieses Videos zu verlangen, da es erstens vom Urheber selbst hochgeladen worden ist und zweitens Viacom selbst garkeine Rechte an diesem Video besitzt und es sogar selbst geklaut hat... Der Film von Chris Knight wurde von ihm selbst ins Netz gestellt und einige Zeit später von einem Viacom-Sender in der Sendung "Web Junk 2.0" gezeigt - und das ohne ihn vorher um Erlaubnis zu bitten. Viacom hat also sein Programm mit fremdem Material gefüllt, keinen Cent dafür gezahlt oder geschweige denn gefragt ob sie es überhaupt zeigen dürfen. Scheinbar denkt man bei Viacom, dass sich der Urheber sicherlich freuen wird wenn sein Film auf diese Weise promotet wird. Das mag natürlich auch so sein, aber warum soll der Film dann nicht auch bei YouTube promotet werden? Viacom wirft YouTube genau das vor was man in diesem Fall selbst begangen hat: Mit geklautem Material Geld verdienen - nur dass Chris Knight YouTube die Erlaubnis - durch seinen Upload - gegeben hat, und Viacom nicht... Zur Zeit ist das Video noch gesperrt, dürfte aber sicherlich bald wieder freigeschaltet werden. Wirklich peinliche Situation für Viacom. Chris Knight sollte die Chance nutzen und auch mal ein bißchen klagen... Unterstützung - zumindest aus dem Web - gäbe es sicherlich mehr als genug ;-) » Posting bei Chris Knight [Google Blogoscoped]
Der Medienkonzern Viacom hat Google nun wegen Kopierschutzverletzungen um eine Milliarde US-Dollar verklagt. Dies ist vor allem durch das nachgelagerte Löschverfahren von YouTube begründet, dem Digital Millennium Copyright Act, nach dem Content in den USA erst bei Beanstandung gelöscht werden muss. Hierbei würden laut Viacom Kosten auf die Copyright-Inhaber abgewälzt, eine Filterung sollte bereits vor der Veröffentlichung vom Betreiber stattfinden. Entsprechende Software ist bei Google auch bereits in Vorbereitung.
Nick + MTV vs. YouTube
Jetzt wird es ernst: Der Kampf der Medienfirmen gegen YouTube geht mit immer höheren Schadensersatzforderungen in immer neue Runden. Der Medienriese Viacom (MTV, Nick) fordert von YouTube bzw. Google jetzt einen Schadenersatz von 1 Milliarde $ und will dies mit einer Klage vor dem Bezirksgericht New York erreichen. Zwar hat Google mit Viacom nicht unbedingt nur schlechte Geschäfte gemacht, man beachte z.B. die Viacom-Sendungen bei Google Video, aber in letzter Zeit ist Viacom eher schlecht auf Google und YouTube zu sprechen. YouTube ist zwar innerhalb von wenigen Tagen der Forderung 100.000 Videos zu löschen nachgekommen aber das scheint Viacom jetzt nicht mehr zu reichen. Laut einem Viacom-Sprecher befinden sich auf YouTube immer noch knapp 160.000 Musikvideos die über 1,5 Milliarden mal angesehen worden seien und damit ganz massiv die Geschäfte von Viacom schädigen - da ist eine Milliarde Schadensersatz durchaus angemessen. Natürlich... 1. handelt es sich sicherlich nicht um 160.000 verschiedene Musikvideos, sondern viel mehr wohl um Videos die einige hundert mal von verschiedenen Usern hochgeladen worden sind - denn YouTube hat sehr viel doppelten Content, das verringert die Zahl schonmal sehr drastisch auf vielleicht einige tausend. 2. Verdient Viacom selbst mit Musikvideos kein Geld, von MTV mal abgesehen. Musikvideos sind immer ein Verlustgeschäft für die Produzenten und stellen nur Werbespots für die Single und das jeweilige Album da. Und Viacoms Musiksender wie MTV und VIVA strahlen in den letzten Jahren eh sehr viel mehr Sendungen als Musikvideos aus - so wichtig können die Clips also garnicht mehr sein. 3. Eine Milliarde Dollar ist doch eine sehr astronomische Summe die wohl kaum den eigentlichen Schaden bezeichnet sondern vielleicht wunderbar in Viacoms Bilanzen passen würde. Eher sollte Google Geld von Viacom verlangen dass sie so "Zitat: massiv" für die Songs und die dazugehörigen Musikvideos werben - andere wären glücklich drüber... -- Egal wie unsinnig diese Klage auch ist, Viacom wird am Ende gewinnen, Google zahlt die Milliarde, andere Medienriesen ziehen nach, Google schließt oder verkauft YouTube... wäre nicht das erste mal. [heise, tagesschau]
YouTube Der Medienkonzern Viacom, zu dem unter anderem MTV und Nickelodeon gehören, verlangt von YouTube mehr als 100.000 Videos zu entfernen. Dabei handelt es sich um Videos die die Rechte von Viacom und seinen Tochterfirmen verletzen. Laut Viacom-Aussagen wurden die besagten Videos bisher über 1,2 Milliarden mal angesehen. Zwar hatten Google Video und Viacom mal eine gute Partnerschaft, die in den USA immer noch besteht, aber bei YouTube scheinen sich die beiden einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen zu können. Das könnte der Anfang vom Ende für YouTube bedeuten, da weitere TV-Netzwerke sicherlich nachziehen werden und damit der eigentlich interessante Content von YouTube nach und nach verschwindet. Irgendwo habe ich gelesen, dass YouTube für die TV-Sender eigentlich eine Goldgrube sein müsste. Schließlich finden sich hier größtenteils alte Ausschnitte und Musikvideos die nirgendwo mehr gesendet oder verkauft werden sondern in den Archiven verstauben oder gar verloren gehen. Es geht der Industrie also kein Cent verloren. Vollkommen richtig! Genau das ist natürlich das was Google möchte. Altes Videomaterial sammeln, archivieren und endlich zugänglich machen - und zwar für alle, nicht nur für TV-Sender. Irgendwie wird man sich sicherlich auf ein Finanzierungsmodell einigen können, ich persönlich wäre sogar bereit dafür zu zahlen wenn ich Zugang zu diesem großen Archiv bekommen würde - darüber sollten die TV-Sender einmal nachdenken bevor sie YouTube in Grund und Boden klagen... Die Löschung der Videos hat übrigens schon begonnen, schade drum... » Meldung bei heise
YouTube
Ganz oder garnicht: Nachdem sich Google mit der Musikvideo-Industrie zusammen getan hat und fragliche Video aus dem YouTube-Index entfernt hat soll der Laden jetzt profitabel gemacht werden - mit Spielfilmen und Serien. Hartnäckig kursieren Gerüchte, dass Google mit prall gefüllten Geldkoffern bei den Hollywoodstudios angeklopft hat um eine Filmplattform aufzubauen. Anscheinend plant Google aus YouTube eine Plattform aufzubauen auf der Spielfilme - gegen Bezahlung - gekauft und sofort angesehen werden können, evt. sogar Filme die gerade erst im Kino laufen. Genauere Details, und mit wem Google überhaupt verhandelt, sind bisher nicht an die Öffentlichkeit gedrungen - aber große Namen wie CBS, Viacom, Time Warner, NBC und News Corp (Fox) machen die Runde. Damit könnte sich YouTube in eine völlig andere Richtung entwickeln als es die meisten Analysten vorhergesagt haben. Laut deren Meinung sollte YouTube weiterhin für Videos aller Art herhalten während Google Video den seriösen Teil mit Spielfilmen, Dokumentationen, Serien, Sportveranstaltungen & co. bilden sollte. Anscheinend kommt es nun ganz anders und YouTube soll (wegen der größeren Reichweite) diesen Part übernehmen. Wenn dieser Plan aufgehen soll muss Google allerdings noch gründlich an der Qualität der Videos arbeiten, denn wenn ich schon einen Spielfilm am Bildschirm sehe den ich für teuer Geld gekauft habe dann auch in HQ und ohne hässliche Komprimierungsflecken. Die Schlacht um das Online-Fernsehen ist eröffnet. [Die Welt]
YouTube
Dass bei YouTube sehr viele Filme eingestellt sind deren Rechte wohl kaum bei dem Uploader liegen (TV-Serien, Filme) ist seit langer Zeit bekannt. Das dürfte natürlich auch den entsprechenden Rechteverwaltern seit langer Zeit bewusst sein, aber bisher hatten sie es geduldet, schließlich ist das Erscheinen auf YouTube eine sehr gute Werbung. Aber jetzt wo viel Geld in dem Laden steckt bitten die Firmen Google zur Kasse... Die 3 Medienkonzerne News Corp., NBC Universal und Viacom haben sich zusammengeschlossen und drohen GooTube Klagen in Milliardenhöhe an, wenn das Unternehmen nicht zu einer Zusammenarbeit bereit ist. Der Klagewelle möchte sich auch Time Warner anschließen, ist sich aber über den Umfang und die Forderungen noch nicht so ganz einig. Klagen, trotz guter Partnerschaften Um solche und ähnliche Klagen von vorneherein zu unterbinden hatte Google 1 Tag vor dem YouTube-Kauf zumindest schon einmal die Plattenfirmen Sony BMG und Warner Music mit Partnerschaften besänftigt. Damit ist schon einmal Warner mit im Boot und dürfte seine Beziehungen zu Google spielen und die Klage fallen lassen. Aber auch mit News Corp und Viacom war Google schon im Bett gewesen - also dürften auch hier die Klagewelle recht klein ausfallen. Google, schlaf mit mir Es ist eindeutig dass es den Firmen garnicht darum geht ihre Rechte ausbezahlt zu bekommen (sie verlangen 150.000 $ pro Film!) sondern sich nur eine langfristige strategische Partnerschaft sichern zu wollen. Ihre Filme sollen auch weiterhin bei YouTube promotet werden, aber dann natürlich in dem Umfang wie es die Medienkonzerne vorschreiben und mit einer kleinen Unkosten- (haha)- Beteiligung. Diese Partnerschaften könnten nun endlich einen großen Wechsel im Kampf der "alten" Medien gegen das Internet einläuten. Woran Bertelsmann & co. mit Napster gescheitert sind könnte ein Global Player wie Google endlich Ruhe in dieses rechtliche Vakuum bringen. Wenn alle Rechteinhaber dann zufrieden sind, weiterhin ihren Content zur Verfügung stellen und auch an den Einnahmen beteiligt sind dürften alle glücklich sein. -- Zur Zeit sieht es angesichts der Klagen zwar sehr schlecht aus, aber wie schon gesagt sind dies nur Drohungen um eine schnelle Partnerschaft zu erzielen - sobald dies geschehen ist könnte Googles Deal in einem sehr viel besseren Licht dastehen als bisher - denn dann wäre YouTube die einzigste Verbindung zwischen 2 Medien die sich seit mehr als einem Jahrzehnt bekriegen... » Artikel bei heise » Artikel bei golem