Mit Hilfe des Knowledge Graph kann Googles Websuche schon sehr viele Informationen direkt in den Suchergebnissen anzeigen, ohne dass sich der Nutzer weiter durchklicken müsste. Dazu gehören seit langer Zeit schon Informationen über einzelne Künstler, Musik-Alben oder berühmte Songs - und seit einigen Tagen sind nun auch Songtexte mit dabei. In der US-Version der Websuche stehen nun tausende Songtexte für eine zufällige Auswahl von Songs zur Verfügung.
Vor etwa zwei Wochen hat YouTube nach einer endlos langen Entwicklungszeit das Streaming-Angebot YouTube Music Key vorgestellt, das dem Nutzer für 9,99 Dollar im Monat unbegrenzten Zugriff auf Musikvideos der Plattform bieten wird. Als zusätzlichen Vorteil wurde auch der volle Zugriff auf Google Play Music angepriesen, was etwas für Verwirrung gesorgt hat. Mittlerweile ist klar, dass das ganze auch umgekehrt funktioniert und alle Play Music-Abonnenten vollen Zugriff auf YouTubes Streaming bekommen.
Jetzt ging alles ganz schnell: Nach knapp zweijähriger Vorbereitungsphase konnte YouTube sich endlich mit den Indie-Plattenfirmen einigen und hat so alle Hürden für den Start des eigenen Musik-Streamings aus dem Weg geräumt. Das Angebot mit der Bezeichnung YouTube Music Key bietet dem (US)-Nutzer für 9,99 Dollar monatlich den Zugriff auf Millionen von Musikvideos und bietet dazu einige weitere Extras, unter anderem auch das lang geforderte Abspielen von Musikvideos im Hintergrund.
Das geplante Musik-Streaming von YouTube steht seit langer Zeit unter keinem guten Stern: Seit Anfang letzten Jahres sind Pläne für ein entsprechendes Angebot bekannt, aber in der Vergangenheit gab es immer wieder Verzögerungen aufgrund von Problemen bei den Verhandlungen mit den Plattenfirmen. Jetzt soll aber endlich eine wichtige Einigung erzielt worden sein, die es YouTube ermöglicht das Angebot schon bald zu starten. Bei Google Play Music laufen die Geschäfte dagegen schon jetzt großartig.
Vor etwas mehr als drei Monaten hat Google das StartUp Songza übernommen und sich damit eine interessante neue Technologie zur Erstellung von personalisierten Playlisten gesichert. Diese wurde nun in Google Play Music integriert und bietet den US-Nutzern ab sofort die Möglichkeit, Playlisten anhand von äußeren Faktoren anstatt auf Basis von Abspiel-Statistiken zu erstellen und diese zu speichern und zu verändern.
Seit gut 18 Monaten ist bekannt, dass Google ein kostenpflichtiges Musik-Streaming innerhalb von YouTube plant und genau so lange ist auch schon von Problemen bei Verhandlungen mit den Plattenfirmen die Rede. Wie weit diese Verhandlungen nun fortgeschritten sind ist nicht bekannt, neue Screenshots belegen aber dass das Angebot jetzt in YouTube Music Key umbenannt wurde und auch mit Google Play Music verbunden wird.
Google ist mit dem eigenen Angebot Play Music zwar sehr gut auf dem Markt für Musik-Streaming vertreten, kann mit dessen Marktanteilen aber alles andere als zufrieden sein. Um sich eine deutlich größere Nutzerbasis zu verschaffen, soll man versucht haben den Konkurrenten Spotify für einen Milliardenbetrag zu übernehmen - scheiterte aber schlussendlich an den Preisvorstellungen.
Google ist derzeit auf großer Einkaufstour und wieder einmal hat sich ein vorab verbreitetes Gerücht bestätigt: Das StartUp Songza hat eine Software entwickelt, die Musik-Playlisten auf Grundlage von äußeren Umständen oder der Aktivität des Nutzers erstellt - dieses Potenzial soll nun Google Play Music und wahrscheinlich auch YouTube zu Gute kommen.
Derzeit wird Google wieder einmal Interesse an einem StartUp nachgesagt, dass sich vor allem sehr gut in Google Play Music integrieren würde: Songza erstellt anhand von Stimmungslagen oder Aktivitäten des Nutzers personalisierte Playlisten, die sich an eben diesen Umstand anpassen lassen und so den perfekten Soundtrack bzw. Hintergrundmusik liefern soll.
Derzeit rollt Google ein kleines Update für Google Play Music aus, mit dem die Nutzer noch mehr bisher unbekannte Musik entdecken kann die genau auf ihrem Musikgeschmack basieren: Ab sofort ist es möglich, auch aus Playlisten eine eigene Radio-Station zu erstellen und diese auf Basis der in der Playlist enthaltenen Songs zu füllen.
Millionen von Nutzern kaufen oder streamen nicht nur MP3s von Google Play Music, sondern haben auch ihre eigene Musik-Sammlung hochgeladen um diese immer und überall verfügbar zu haben. Nun hat ein Team von Google Research diese Daten ausgewertet und zeigt in einer interaktiven Grafik die Entwicklung der bzw. der Verbreitung der einzelnen Genres im Laufe der letzten 60 Jahre.
Google Play Music ermöglicht es seinen Nutzern nicht nur Millionen von Songs herunterzuladen oder zu streamen, sondern auch die eigene Musiksammlung hochzuladen und online zu verwalten. Um eine Musikdatei hochzuladen ist man bisher allerdings auf die App Music Manager angewiesen, die es bei weitem nicht für alle Plattformen gibt. Doch der Upload über den Browser steht nun kurz vor dem Start.