Sowohl die Google Maps Navigation als auch die Routenplanung sind sehr populär und hat somit einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Verkehrsströme rund um die Welt. Schon im vergangenen Jahr wurden Routenplanung und Navigation um Features erweitert, die möglichst effizient sein sollen. Jetzt steht das nächste Update vor der Tür, das zwischen Motortypen unterscheiden und passende Routen zeigen soll.
Die Google Maps Navigation ist vor allem durch das Smartphone sowie der Kombination mit Android Auto zum Standard geworden und lässt sich bequem nutzen, um zuverlässig zum Ziel zu kommen. Damit hat man den klassischen Navigationsgeräten schon vor Jahren große Konkurrenz gemacht, sodass deren Nutzung wenig überraschend abnimmt. Dennoch ist der Anteil in Deutschland wohl noch recht hoch.
Mit Google Maps lassen sich nicht nur sehr viele neue Orte recherchieren und entdecken, sondern bekanntlich auch für einen späteren Besuch speichern. Dafür gibt es mit den Favoriten, gespeicherten Orten und Listen eine Reihe von Möglichkeiten zur Organisation. Doch was passiert, wenn man dieses Feature etwas zu überschwänglich nutzt? Ein neues Video zeigt, dass das keine gute Idee ist...
Mit Google Maps lassen sich sehr viele unterschiedliche Einsatzgebiete abdecken, zu denen neben der tieferen Recherche und der Navigation schon seit langer Zeit auch die Standortfreigabe gehört. Jetzt erhält diese Funktion ein kleines Update, das die Darstellung der verfolgten Personen auf der Karte anpasst und wohl etwas moderner aussehen lassen soll. Möglicherweise hat man auch das Gegenteil erreicht.
Google ist sehr breit aufgestellt, bietet Produkten in zahlreichen Bereichen und hat daher nicht nur eine große Nutzerbasis, sondern auch eine lange Liste von Konkurrenten. Allerdings gestaltet sich die Konkurrenzsituation offenbar nicht mehr so, wie man es von außen erwarten würde. In einem Interview hat Googles Vize-Chef jetzt beiläufig erwähnt, dass Plattformen wie Instagram und TikTok längst nicht nur mit YouTube, sondern auch anderen wichtigen Produkten konkurrieren.
Auf den Google-Plattformen Android Auto und Google Maps spielt das Thema Geschwindigkeit in der letzten Zeit eine größere Rolle und in Zukunft dürfte das weiter ansteigen. Die EU-Kommission hat beschlossen, dass die sogenannten Intelligenten Geschwindigkeitsassistenzsysteme schon ab 2024 verpflichtend in Neufahrzeugen enthalten sein müssen. Damit könnten auch bei Google Dämme brechen.
Google ist dafür bekannt, zahlreiche Daten zu sammeln, auszuwerten und je nach Kategorie dauerhaft zu speichern. Der Google Maps Standortverlauf ist dafür ein gutes Beispiel, auch wenn dieser durch die optionale automatische Löschung bereits entschärft wurde. Die aktuelle Entwicklung erinnert erneut daran, wie wertvoll diese Daten sein können und könnten auch Diskussionen über Googles automatische Löschung auslösen.
Über den Google Maps Standortverlauf lassen sich automatisch alle besuchten Orte zum späteren Abruf im Google-Konto speichern, was bei vielen Nutzern - vielleicht auch ohne es zu wissen - dauerhaft passiert. Um die Nutzer vor möglichen Problemen zu schützen, hat man jetzt eine kleine aber dennoch extrem wichtige Änderung angekündigt: Besuche in bestimmten Einrichtungen werden zeitnah gelöscht.
Nutzer von Google Maps sind es gewohnt, dass die Kartenplattform sehr viele Informationen bereithält und zu praktisch jedem Ort auf dieser Welt Details liefern kann. Doch bekanntlich kann weniger manchmal auch mehr sein und so gibt es derzeit Diskussionen darüber, ob Google Maps bei der Kartendarstellung die richtigen Prioritäten setzt oder nicht mittlerweile zu viele Datenbank-Einträge untergebracht hat.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Google-Produkte regional voneinander unterscheiden und nicht überall den gleichen Funktionsumfang bieten. Doch bei Google Maps könnte man den Eindruck gewinnen, dass das Produkt mit Deutschland auf Kriegsfuß steht und wichtige Features aus Sorge vor rechtlichen Konsequenzen nicht anbietet. Nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft weitere Funktionen entfernt werden müssen.