Pixel Buds: Wischen und tippen auf den Ohren – Google arbeitet an neuer Technologie für die smarten Kopfhörer

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Mit den Pixel Buds ist Google seit einigen Jahren im Markt der smarten Kopfhörer vertreten, ist aber noch weit vom großen Erfolg entfernt. Das soll sich freilich ändern und mit einer kürzlich aufgetauchten neuen Technologie könnte man interessante alternative Möglichkeiten zur Bedienung der Ohrstöpsel bieten. Diese haben das Potenzial, die äußere Form der Kopfhörer zu beeinflussen.


pixel buds people

Die Google Pixel Buds sind mittlerweile in der dritten Generation auf dem Markt und dürften ein beliebtes Zubehör für die Pixel-Smartphones sein. Doch so ganz ist Google wohl nicht zufrieden und hofft durch intensive Forschung sowie zahlreiche Übernahmen und Verpflichtungen auf große Innovationen. Eine davon könnte sich auf die Bedienung beziehen, die bei den immer weiter schrumpfenden Ohrstöpseln längst zu einer Herausforderung geworden ist.

Die meisten smarten Ohrstöpsel lassen sich über eine Touchfläche auf einer oder beiden Geräten bedienen. Oftmals gibt es den Touch und den Swipe, die durch verschiedene Richtungen oder Anzahl Taps unterschiedliche Aktionen auslösen. Musik stoppen, Lautstärke anpassen, Anruf annehmen,… man kennt das. Das funktioniert sehr gut und man kann sich das Herausholen des Smartphones aus der Hosentasche ersparen, allerdings schafft es auch die Notwendigkeit einer möglichst großen Touchfläche.

Und da kollidieren dann zwei Gegebenheiten: Der begrenzte Platz im Ohr des Nutzers und der möglichst große Platz für den präzisen Tap. Bisher wird das durch manchmal etwas überdimensional wirkende Buds gelöst. Aber es ergibt auch die Notwendigkeit, dass die gesamte Außenfläche freigehalten wird und nur sehr spärlich mit weiteren Komponenten wie etwa Mikrofonen belegt werden kann. Googles Skin Touch-Technologie könnte Abhilfe schaffen.




pixel buds patent

Wir haben euch die neue Technologie für den Skin-Touch bereits vorgestellt. Das von Google eingereichte Patent beschreibt die Möglichkeit, auf die Haut NEBEN dem Gerät zu tippen bzw. Gesten auszuführen. Durch zahlreiche Sensoren sollen die Kopfhörer dies erkennen und entsprechen darauf reagieren. Statt also auf die Kopfhörer selbst zu tippen und zwischen, könnte man sich zukünftig selbst vor dem Ohr betatschen.

Das könnte nicht nur, wenn es zuverlässig funktioniert, bequemer sein, sondern löst auch das Platzproblem. Auf den Ohrstöpseln selbst könnte einige weitere Elemente untergebracht werden, die derzeit einfach kein Platz haben. Und wenn keine Elemente benötigt werden, könnte man vielleicht auch das Gerät selbst etwas schrumpfen und damit eleganter gestalten. Wozu man es auch immer in Zukunft benötigt, die Technologie schafft neue Möglichkeiten.

Wir dürfen gespannt sein, ob das schon bei der nächsten Pixel Buds-Generation zum Einsatz kommt, über die bisher noch nichts bekannt ist, oder ob man das schnell wieder begräbt und erst einmal in der Patent-Schublade belässt.




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