Android Auto: Google Maps Navigation bekommt neue Overlays – lassen mehr Platz für die Karte (Screenshots)

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Googles Android Auto steht seit jeher in zwei Versionen zur Verfügung und kann dadurch sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Infotainment-Display im Auto verwendet werden. Jetzt hat die Smartphone-Version völlig unerwartet ein Update erhalten, das die Darstellung der Google Maps-Navigation optimiert. Diese erhält eine neue Oberfläche und lässt deutlich mehr Raum für die eigentliche Karte.


Vor weit über einem Jahr wurde der Google Assistant Driving Mode als Nachfolger der Smartphone-Version von Android Auto angekündigt, doch erschienen ist die App bis heute nicht und wird es in der damals angekündigten Form wohl sicherlich auch nicht mehr. Man könnte meinen, das Google den Smartphone-Bereich völlig aufgegeben hat und sich stattdessen auf die großen Displays im Auto konzentriert. Ein neues Google Maps-Update zeigt nun, dass zumindest noch ein wenig Leben in dieser Abteilung ist.

google assistant driving mode

Die Google Maps-Navigation gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Android Auto, ganz egal auf welcher Plattform es verwendet wird. Nachdem erst vor wenigen Wochen die Display-Version überarbeitet wurde, erhält nun auch die Smartphone-Version ein vergleichsweise großes Update. Dieses aktualisiert die eingeblendeten Zusatzinformationen, die direkt über der Karte liegen und deren Ansicht somit verdecken.

Bisher dürften diese Overlays blind den Google Design-Richtlinien gefolgt sein, die zwar nett aussehen, aber von der Kartendarstellung auf dem Smartphone nicht mehr viel übrig lassen. An dieser Stelle beißt es sich, dass das Smartphone ein vergleichsweise kleines Display hat, der Fahrer die Informationen aber dennoch auf den ersten Blick erfassen können soll. Für die eigentliche Karte blieb dann nicht mehr viel Platz, obwohl es natürlich die Hauptsache in der Navigation ist.

Weil man das Display nicht vergrößern kann, wurden nun die Overlays modernisiert und zum Teil in der Größe geschrumpft. Ein großer Effekt wird schon allein dadurch erzielt, dass diese nun nicht mehr an ihren Rändern kleben, sondern über der Kartendarstellung schweben und sich mit abgerundeten Ecken weiter abheben. Schaut euch dazu die folgenden Screenshots an.

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Alte Darstellung im Portrait Modus

android auto google maps navigation old design

Neue Darstellung im Portrait Modus

android auto google maps navigation new design 1

Die Unterschiede sind schon auf den ersten Blick zu erkennen: Die Elemente schweben, haben die bereits angesprochenen abgerundeten Ecken und die farblichen Elemente wurden noch etwas dunkler gestaltet, um sich weiter abzuheben. Obwohl effektiv nicht viel mehr Platz auf dem Display ist, kann die Kartenansicht nun vergrößert dargestellt werden und somit auch mehr Informationen zum aktuellen Standort bzw. der Bewegung zeigen.

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Darstellung im Landscape Modus

android auto google maps navigation new design 2

Eine deutlich größere Änderung gab es im Landscape Modus, der bisher nur einen Kartenschlitz offen ließ. Das wird nun dadurch behoben, dass die Elemente nicht mehr die volle Displaybreite einnehmen und somit mehr als die Hälfte einer Displayseite vollkommen für die Karte frei bleibt. Durch die zentrierte Ansicht eine optimale Lösung.

Das Update sollte durch die Google Maps-App ausgelöst werden, aber auch die aktuellste Version von Android Auto kann natürlich nicht schaden.

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[AndroidPolice]




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comment 2 Kommentare zum Thema "Android Auto: Google Maps Navigation bekommt neue Overlays – lassen mehr Platz für die Karte (Screenshots)"

  • Von wann ist dieser Bericht? Ich fahre mit dieser Art von Google Maps unter Android Auto schon seit einem Jahr. Und im Landscape Modus ist meine Ansicht noch einen Schritt weiter, denn bei mir ist die Position der Route nach rechts verlagert und nicht mehr mittig. Diese Ansicht wird aber nur gezeigt wenn man erst Android Auto und dann erst Google Maps öffnet.

  • Google nervt. Meist sind Änderungen nicht zu erkennen. Selten sind sie im Play Store dokumentiert.
    Youtube Music als Beispiel. Da kann man nur warten und Änderungen zufällig herausbekommen.
    Vllt.ist Google zu sehr damit beschäftigt, Trump zu verhindern.

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