Wie jeden Monat gab es auch im Juli wieder einige Doodles bei Google. Insgesamt waren es im Juli 17 Doodles, 2010 damit 160 Doodles. Klickt einfach das Doodle an, wenn Ihr auf den Blog seid und dann könnt Ihr mit dem Pfeil das nächste sehen oder scrollt mit der Maus. East Africa Common Market
Blogger in Draft

Als Google den Template Editor für Blogger vorgestellt hat, hieß es, dass Nutzer auch eigene Hintergründe für ihr Template hochladen können. Doch bis heute wurde das Feature nicht nachgereicht. Nun ist es über Blogger in Draft möglich nicht nur aus den zahlreichen Hintergrundbildern von Google auszuwählen, sondern auch eine eigene Grafik einzubinden.

Im Dialog zur Auswahl des Hintergrunds gibt es jetzt die Schalftfläche "Upload image". Google empfiehlt für den Hintergrund eine Grafik, die größer als 1800 mal 1600 Pixel ist, aber auch nicht größer als 200 Kb sein sollte, da sonst das Laden lange dauern kann. Nach dem Upload kann man dann noch festlegen, wie das Bild eingebunden werden soll.

Upload Background

Im Menü Ausrichtung kann man die Grafik zentrieren, rechts- sowie linksbündig einbinden. Alles gibt es sowohl für oben als auch unten. Das zweite Menü legt fest, ob das Bild wiederholt werden soll. Zur Auswahl steht: Fenster (sowohl waagrecht, als auch senkrecht), nur waagrecht und nur senkrecht.

Die Option Mit Seite scrollen kann man wählen ob die Grafik eine feste Position haben soll, oder eben mit scrollt. 

Da das Feature noch nicht ganz fertig ist, steht es nur auf draft.blogger.com zur Verfügung. 
Android

HTC hat bestätigt, dass man ab diesem Wochenende Android 2.2 aka FroYo ausliefern wird. Das Update steht vorerst nur Besitzern von unbranded Geräten zur Verfügung. Das Update wird als over-the-air verteilt. Die Nutzer werden benachrichtigt.

Das Desire bekommt alle neuen Features von Android 2.2 sowie einige Verbesserungen an HTC Sense. Ferner ermöglicht das Update Videoaufnahmen mit 720p und bietet das HTC App Share Widget, eine umfangreichere Caller ID und eine verbesserte, mehrsprachige Tastatur. Außerdem kann man mithilfe von HTC Sync auf iTunes zurückgreifen und so seine Musik damit synchronisieren.

Das Update wird bei allen Nutzern von Provider-unabhängigen Geräten erhalten. Ob sein HTC Desire unbranded ist oder nicht, kann man mit einer App prüfen.

Update:
Seit circa 14:00 Uhr wird das Update verteilt. Auf meinem HTC Desire wurde das Update inzwischen auch schon angezeigt und wird im Moment installiert. Das Update ist genau 90 MB groß und sollte via WiFi geladen werden. Wer ein unbranded Gerät hat, kann über Einstellungen > Telefoninfos > Systemsoftware-Updates das Update unter Umständen schon auslösen. 
Google Places

Google Places hat nun eine API bekommen, die es Lokalisierungsdiensten, wie Foursqaure oder Gowalla erlaubt, Informationen über Unternehmen vor Ort zu bekommen und den Benutzer anzuzeigen. Google Places hieß früher Google Local Business Center und ist eine brauchbare Alternative zu den Gelben Seiten im Internet.

Die API wurde bereits auf der Entwicklerkonferenz Google I/O angekündigt, nun wurden die Docs online gestellt und die API im Beta-Betrieb für Interessierte freigeschalten. Diese Beta kann man allerdings nur mit vorheriger Anmeldung betreten.

Welche "Places" gibt es in der Nähe?
Screenshot: Google/t3n

Haben die Dienste dann einmal die API-Zugangdaten, können sie auf verschiedene Methoden zugreifen, um nach örtlichen Firmen und Unternehmen zu suchen. Etwa haben sie die Möglichkeit, per Stichworte (wie "Restaurant, food") oder nach Kategorien zu suchen und diese in ihrer App darzustellen. Die Ausgabe erfolgt dann im XML- oder Json-Format. 

/via t3n
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/Places API - Anmeldung
Android In einem Interview gegenüber dem "Wall Street Journal" hat sich CEO Eric Schmidt mal wieder weit aus dem Fenster gelehnt. Er meinte, dass man mit der Android-Plattform in einem Jahr rund 10 Milliarden US-Dollar verdienen könnte. Das liegt daran, dass Google kürzlich AdMob aufgekauft hat. Android ist eine starke Plattform - 160.000 Aktivierungen pro Tag sprechen für sich. Da hat Google den großen Fang gemacht, und das lässt das man sich bei Google auch anmerken. So lies Google-CEO Eric Schmidt im Interview gegenüber des "Wall Street Journal" verlauten, dass mit Android im Jahr 10 Milliarden US-Dollar möglich wären - das wären etwa 10$ pro User pro Jahr. Diese Zahl mag gewaltig erscheinen, ist aber bei genauerem hinsehen durchaus real: Mit AdMob und vielen weiten mobilen Diensten will Google Geld verdienen, und wird das auch in Zukunft tun. So wären 10$ ein Schnäppchen für den User pro Jahr. So sagt Schmidt: "[...] aber wenn du ein Zirkuspony mit einer bestimmten Fähigkeit hast, dann willst du unseres haben. Wir sind im Werbemarkt und der wächst rasant. Wir haben also aufs richtige Steckenpferd gesetzt. [...] Das kann ein mächtiges Business sein, ein 10$ Mrd. und-aufwärts-Business" » Wall Street Journal
China

Ein Fehler bei Google hat dazugeführt, dass man annahm in China von der "großen Mauer gesperrt wurde. Nachdem man bekannt gab, den Filter für die Suche abzuschalten und die Server nach Hongkong verlegte, hat man eine Seite eingerichtet, die zeigt, wie gut die verschiedenen Dienste aus China erreichbar sind.

Gestern Abend wurde hier gemeldet, dass Web Search, Images, News, Ads und Mobile komplett blockiert (fully blocked) sind. Google versteht darunter, dass 67%-100% der Nutzer aus China keinen Zugriff auf die Dienste haben. Nun wurde das rote X entfernt und man präsentiert stattdessen diesen Text:

Durch die Art, wie wir die Erreichbarkeit aus China messen, ist es möglich, dass unsere Maschinen das Niveau der Blockade zu hoch einschätzen. Es scheint, dass dies letzte Nacht passiert ist, als es eine relativ kleine Blockade gab. Jetzt scheint es, dass Nutzer aus China wieder normalen Zugriff haben.
Google

Google und das CIA haben in eine Firma investiert, die die Internetkommunikation in Echtzeit analysiert und daraus dann Schlüsse ziehen will. Die Firma soll quasi als Paul des Internets arbeiten und Ereignisse hervorsagen.

Hierfür werden zehntausende Blogs, Twitter Accounts und Webseiten überwacht. Das entstehende Netz soll dann Zusammenhänge zwischen Personen, Organisationen, Taten und Ereignissen herstellen. In einem Arbeitspapier (welches derzeit nicht mehr online ist) wird erklärt wie Recorded Future die unsichtbaren Links zwischen Dokumenten, der Kommunikation über sie und den damit verwandten Entitäten und Ereignissen untersucht. So könne man Vorgänge ablesen und so Entwicklungen in der Zukunft vorhersagen. Wichtig ist aber auch, worüber an einem Ort derzeit viel gesprochen wird.

Mit einer Visualisierung kann man so auch Komplexes verständlich darstellen und Schlüsse daraus ziehen.
Street View Auch die britischen Ermittler haben eine Untersuchung der Street View-Sachlage angefordert. Dort ergab sich aber, dass die Daten nicht eindeutig auf Menschen zurückzuführen sind und daher keine Gefahr von den gesammelten Daten ausgeht, das schreibt das ICO in einer PDF-Pressemeldung. Das Information Commissioner’s Office (ICO) hat sich in Großbritannien die Sachlage der Street View-WLAN-Panne genauer angesehen und festgestellt, dass von den Daten-Bruchstücken keine Gefahr ausgeht, so die Meldung (PDF). Die "Informationen, die wir gesehen haben, beinhalten keine nennenswerten persönlichen Details, die man einer Person eindeutig zuordnen könnte", so wortwörtlich. Dennoch kritisiert das ICO die Sammelaktion von Google scharf und wartet jetzt auf die Ergebnisse aus anderen Ländern ab, dort könnte eventuell ein anderer Datenbestand herrschen. Währenddessen muss sich das ICO von "Big Brother Watch" gefallen lassen, dass das ICO seine Arbeit hat unzuverlässig gemacht. Google hatte zunächst zugegeben, mit Street View-Fahrten auch WLAN-Datenpakete zu speichern. Danach löste sich eine Welle von Empörung aus und die Datenschützer riefen sich auf den Plan. Knapp ein Monat später gab Google auch zu, Payload von WLAN-Daten gespeichert zu haben und damit auch sensible Daten, wie Kontonummern, Passwörter oder Inhalte zu erfassen. Dafür entschuldigte sich Google mehrmals. Auch die deutsche Regierung hatte in diesem Fall bereits Ermittlungen aufgenommen. /via heise
YouTube

YouTube hat soeben bekannt gegeben, dass das Limit für Uploads auf 15 Minuten angehoben wird. Damit kann man jetzt bis zu 5 Minuten längere Videos hochladen. Damit verbunden ist eine Aktion, die am 4. August 2010 läuft und sich "15 minutes of fame" nennt.

Einen speziellen Grund für das neue Limit gibt es nicht, dennoch lässt es sich YouTube nicht nehmen, diesen Anlass zu feiern. Jeder, der am 4. August 2010 ein Video mit 15 Minuten länge auf YouTube hochlädt und es mit "yt15minutes" taggt, hat die Chance seine ruhmreichen 15 Minuten seines Lebens zu bekommen. Also, was wäre jetzt das, was du in 15 Minuten den Leuten auf der ganzen Welt sagen würdest? Sagt es per Video.

YouTube hat das Limit jetzt erst angehoben, da sie mit vielen Partnern und auch Copyright-Partnern technische Erfolge feiern konnten, mehr als 1.000 Content-ID-Partner und so weiter. Aufgrund des Erfolges hat sich YouTube deshalb dazu entschlossen - und auch in Zukunft wird YouTube versuchen, das Beste aus den Partnern herauszuholen und in die Entwicklung der Video-Plattform zu stecken.

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