WebM

Wieder einmal sieht sich die Konkurrenz benachteiligt. Deshalb schickt das MPEG LA-Konsortium um Apple, Microsoft und co. seine Mitarbeiter jetzt wirklich los, um VP8 bzw. das WebM-Projekt genauer zu untersuchen. Angeblich würde der Patentpool dann Klage erheben, wonach Google für VP8 Lizenzgebühren bezahlen müsste.

Anfangs hatte Steve Jobs in einer Mail gewarnt, dass Google und vor allem dem Ogg-Theora-Codec harte Zeiten bevorstehen würden und die Inhaber der Codecs saftige Lizenzgebühren bezahlen müssten.

Der MPEG LA "Patentpool" hat nun bestätigt, dass man "VP8 und andere Codecs" überprüfen werde. Sollten dann Codecs gegen Patente verstoßen, würden Lizenzgebühren an den Patentpool fällig, so Larry Horn, CEO der MPEG LA.

Die MPEG LA vertritt namhafte Hersteller, wie etwa Sony, Microsoft, Apple und Philips und deren Innovationen. Zum Pool der MPEG LA gehört u. A. das von YouTube verwendete H.264, VC-1, MPEG-2 und MPEG-4 sowie der Firewire-Standard IEEE 1394.

» Golem
Admob

Google darf sich offiziell glücklich schätzen, denn die Regulierungsbehörde FTC kann dem Kauf zugestimmt. Endlich kann Google und AdMob richtig durchstarten und ihre Ideen, die mobile Werbe-Landschaft aufzuräumen, umsetzen. Die liegt nicht zuletzt am Zuspruch welchen die Industrie der AdMob-Übernahme gegeben hat.

Es war wohl die längste Entscheidung für Google: Seit Dezember 2009 gibt es Streit mit der Regulierungsbehörde. Als Grund sah das FTC zunächst eine Absprache, später vermutete es dass Google die "Monopol"-Stellung im mobilen Segment an sich reißen wolle. Danach musste Google seine Stellungnahme vor dem Kartellamt abgeben und zuletzt wurden Vertreter der Industrie nach ihrer Meinung gefragt; und ja: Es sah schon so aus, als ob die Industrie auf Googles Seite war - und dementsprechend haben sie sich auch geäußert.

Nun hat Google feierlich bekannt gegeben, dass das FTC seine Zustimmung erteilt hat und Google endlich durchstarten kann: "Wir freuen uns, dass wir mit Omar Hamoui und seinem talentiertem Team an AdMob arbeiten können, um neue mobile Werbelösungen für Marketer, Mobile App Entwickler und Mobile Publisher anbieten können", so Susan Wojcicki, Vice President für Produkt Management im Google Blog, "Wenn die Handynutzung steigt, kann auch nur das Wachstum im mobilen Werbemarkt steigen [...] Wir sind wirklich erstaunt, welche Möglichkeiten es noch in diesem Bereich gibt". 

Auch hier werden die Teams wieder zusammengelegt und arbeiten an einem Projekt unter den Namen "Google". Google hat im November 2009 rund 750$ Mio. (500 Mio. €) für AdMob hingelegt. Angesichts solcher Statistiken und solchen rasant wachsenden Zahlen wird AdMob sicher ein Erfolg im Hause Google.
WebM Der neue, kommende VLC-Media Player kann das auf der Google I/O vorgestellte Container-Format WebM bzw. das Videocodec-Format VP8 wiedergeben. Neben dem bringt der neue Alleskönner in Version 1.1.0 auch viele bekannte Formate und eine Unterstützung für schnelleres GPU-Decoding mit. DVD HD Untertitel, SFTP-Client, Indeo5 Codec, ARM (Narrow Band) Audio Codec (oft genutzt bei Handyvideos), Windows Media Speech/Audio Codec, verbesserter Flac-Support, vqf, amv, wpl und zpl-Dateien: Alles Dinge, die den neuen VLC noch besser machen. Dabei ist das große Thema welches Chefentwickler Jean-Baptiste Kempf verfolgt ein ganz anders: Er möchte VP8 für alle Betriebssysteme verfügbar machen. Das neue WebM-Format hat im aktuellen Release-Candidate von Windows schon Einzug gehalten; andere Plattformen werden wie immer nachgeschoben. VLC 1,1,0 Der neue VLC ist auch im einiges schneller geworden. HD wird noch schneller decodiert, indem VLC mehr Ressourcen der Grafikkarte als der CPU nutzt. Wie der Entwickler auf seinem Blog schreibt, wäre es sogar auf Atom/Ion-Rechnern ein angenehmes Video- und Audio-Erlebnis möglich. Außerdem wurde die Qualität der Audio-Wiedergabe verbessert. » Feature-List (EN) » VLC 1.1.0 WebM RC
Auf der Google startseite kann man nun PacMan spielen. Hintergrund ist der 30. Geburtstag des Kultspieles. Zum Starten drückt man einfach auf Münze einwerfen. Klickt man in erneut an, kann man PacMan sogar zu zweit spielen. Der erste Spieler nutzt die Pfeiltasten, der zweite W, A, S, D. Die Steuerung ist zudem per Maus möglich.

PacMan

Pac-Man ist ein Arcade-Spiel und Videospiel, das am 22. Mai 1980 von Namco in Japan als „Puck Man“ veröffentlicht wurde. Der Name leitet sich von der japanischen Lautmalerei paku paku für „essen“ (vergleichbar etwa mit „happa-happa“ im Deutschen) und der Puck-förmigen Gestalt der Hauptfigur her; zudem bedeutet puck auf Englisch auch „Kobold“. Es wurde vom Spieledesigner Toru Iwatani entworfen. (Wikipeda)

PS: Lautsprecher anschalten. Das ist das erste Doodle mit Sound.
Google I/O
Auf der diesjähriger Google I/O hat Google wieder zahlreiche Neuerungen vorgestellt. Am ersten Tag stand HTML 5 im Mittelpunkt. Am zweiten Tag Android und Google TV. Hier findet Ihr eine Zusammenfassung der beiden Tage.

Mittwoch
Am Mittwoch hat Google sein Produkt Wave für alle Nutzer geöffnet und Wave als Service bei Google Apps integriert. Zudem kündigte man an, dass Google Chrome einen App-Store erhalten wird. Im Chrome Web Store soll man Webanwendungen finden, die im Google Chrome aber auch im Google Chrome OS laufen sollen.

Gemeinsam mit Opera und Mozilla hat Google angekündigt, dass man aus dem on2-Codec VP8 einen neuen Standard entwickelt hat, der ab sofort als OpenSource verfügbar ist. WebM liefert auf den ersten Blick in Qualität von Flash-Videos. Erste Versionen von Opera, Firefox und Chromium unterstützen diesen bereits. Google kodiert alle Videos von YouTube in der nächsten Zeit um. Auch Mircosoft will das Format im Internet Explorer unterstützen, allerdings muss der Nutzer den Codec selbst installieren.





 

Die Google App Engine steht nun auch in Google Apps zur Verfügung. So können Unternehmen eigenen Anwendungen entwicklen und über Googles Server arbeiten lassen. Man verspricht außerdem einige Premiumfunktionen wie cloudbasiertes SQL und SSL, Premium.Support und ein Service Level Agreement für eine Betriebsbereitschaft von 99,9 Prozent.

Gemeinsam mit VMware präsentiert Google die Cloud-Portierbarkeit. So können Java-Entwickler einfacher auf vertraute Tools zugreifen und leistungsfähige Webapps schnell entwicklen und bereitstellen. Mit nur einem Klick können Anwender der aktuellen SpringSource Tool Suite und des Google Web Toolkit ihre Anwendung auf der Google App Engine for Business, in einer VMware-Umgebung oder in einer anderen Infrastruktur wie etwa Amazon EC2 bereitstellen.

Google hat außerdem eine API für Buzz, die Font API und die Google Maps APIv3 vorgestellt.

Ein weiterer Service aus der Hand Googles nennt sich "Google Storage" und ist ein Konkurrenzprodukt zu Amazon's s3-Service. Damit wird ein Online-Speicher realisiert, der vor allem im Businessbereich zum Einsatz kommen soll. Beim ersten Preview können die Entwickler die REST-API dafür verwenden, um auf High-Speed-Rechnern in den USA Daten zu speichern und abzurufen. Jede Entwickler hat dafür 100 GB Speicherplatz und 300 GB Traffic und kann mit einer SSL-Verschlüsselten Verbindung arbeiten. Es gibt einfachste Möglichkeiten, via GUI oder Command-Line-Tool Rechte und Benutzergruppen einzustellen.

Der größte Teil des ersten Tages drehte sich aber um HTML5. „Man denke nur einmal daran, wie weit sich das Internet seit der letztjährigen Google I/O entwickelt hat. Damals haben wir das Potenzial von HTML 5 demonstriert“, so Vic Gundotra, Google Vice President of Developer Platforms. „Seitdem konnten wir eine spannende Entwicklung beobachten: Die Branche bemüht sich darum, das Internet schneller, leistungsfähiger und überall verfügbar zu machen. Von Unternehmen bis zu Verbrauchern, von kleinen Mobilgeräten bis zu Großinstallationen – Reichweite und zunehmende Leistungsfähigkeit des Internet machen es zur Plattform der Zukunft.“





 

Donnerstag
Am Donnerstag hat Google die Version 2.2 von Android vorgestellt. Es wurde unter dem Codenamen Froyo entwickelt. Google hat bei Froyo die Geschwindigkeit deutlich verbessert. Auch alte Anwendungen sollen schneller arbeiten. Wechselt man auf ein anderes Androidphone werden alle Anwendungen mitgenommen. Neu ist nun, dass auch die Daten der Apps mitgenommen werden. Außerdem V8 für Android, Tethering, Daten von Anwendungen lassen sich vollständig durchsuchen, Autoupdates für Apps, Flash und Adobe. Alle Details findet ihr hier.

In der Keynote gab es immer mal Seitenhiebe gegen Apple. ("Es stellte sich heraus, dass es im Internet Flash gibt"), FroYo und Eclair im SunSpider-Test gegen iPad und so weiter. Für Unterhaltung war also in jedem Fall gesorgt.

Das Google TV soll Internet und Fernsehen verschmelzen. Viele Menschen in den USA schauen sich ihre Lieblingssendung am PC an, weil sie bei Ausstrahlung keine Zeit hatten. Oft haben diese aber einen großen Flat-Screen. Google TV macht das Anschauen von Internet Videos aus YouTube und anderen Platformen wie hulu.com möglich. Dank Adobe Flash unter der Haube kann man fast alle Videos anschauen. Zum Surfen nutzt man Google Chrome. - Was auch interessant sein dürfte, ist der Werbemarkt. Dafür hat Google ein Millionen-Investment in INVIDI gemacht, die für gute Werbung in Set-Top-Boxen und TV bekannt sind.





 
YouTube

"Befreie die zukünftige Generation von HIV", mit diesem Claim wirbt der neue YouTube-Channel "Born HIV Free". Bei der Kampagne geht es um eine Petition, um Kindern zu helfen ohne HIV aufzuwachsen. Diese Petition soll all seine Aufmerksamkeit Weltweit auf sich ziehen und den Regierungschefs zu zeigen, wie wichtig dieses Thema für die Bevölkerung ist.



Auf der offiziellen YouTube-Seite der Kampagne hat der Organisator "Global Fonds" auch mehrere Comic-Clips und Videos eingebunden, die zum Handeln auffordern. Dabei soll vor allem der soziale Aspekt im Vordergrund stehen: Alle bekannten sozialen Netzwerke haben Channels für jede Sprache, damit User mit der Organisation interagieren können und Informationen bekommen.

Youtube

Auf der offiziellen Homepage bornhivfree.org schreibt der Global Fonds etwas über das neue Projekt: "Es zerreißt einem das Herz zu wissen, dass jedes Jahr über 400.000 HIV-infizierte Babys geboren werden, obgleich wir über die entsprechenden medizinischen Mittel und notwendige Erfahrung verfügen, dies zu verhindern", sagt Carla Bruni-Sarkozy, Botschafterin des Globalen Fonds zum Schutz von Frauen und Kindern vor AIDS. "Ich hoffe, dass die BORN HIV FREE-Kampagne Millionen Europäer motivieren wird, den Globalen Fonds zu unterstützen, so dass wir dieser grausamen Ungerechtigkeit endgültig ein Ende setzen können."
Google I/O 2010 Android

Passend zur Android-GoogleTV-Keynote hat Google auch einen Media-Synchronisierungsdienst vorgestellt, der automatisch Freigaben aus iTunes, Media Player und iPhoto auf das Android und andere mobile Geräte streamt und dabei nicht auf dem Telefon belässt. Nun wurde bekannt dass Google die Firma Simplify Media aufgekauft hat um diese Methode zu realisieren.

Laut TechCrunch wird der Android Market auch selbst über ein Medienstore verfügen, worüber man dann drahtlos Musik kaufen könnte. Wer auch noch Medien von seinem Mac oder PC übertragen will, kann dies ebenfalls Kabellos tun. Genauere Details wird man wohl die Tage bekommen.

Vor rund zwei Monaten hatte Simplify Media die iPhone-App aus dem Store entfernen lassen und angesagt, dass es in eine "neue Richtung" gehen wird. Dass jetzt genau die Konkurrenz trifft, klang etwas überraschend. Apple schläft jedoch auch nicht und hat schon ein Streaming-Produkt angekündigt. 
Google TV
Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O in San Francisco haben führende Branchenvertreter heute die Entwicklung von Google TV bekannt gegeben: eine offene Plattform, die die Leistungsfähigkeit des Internet mit dem Fernseherlebnis verbindet. Damit hält eine neue Kategorie von Geräten ins Wohnzimmer Einzug. Intel, Sony und Logitech, zusammen mit Best Buy, DISH Network und Adobe, unterstützen Google bei Google TV.

Doch in den Wohnzimmern ist das Internet bislang noch nicht wirklich angekommen. Dank Google TV können Verbraucher in Zukunft eine erweiterte Palette an Inhalten betrachten und durchsuchen. Und dies aus einer Vielzahl von Quellen: Fernsehsender, das Internet, persönliche Content-Bibliotheken und mobile Anwendungen.

Google TV basiert auf der Android-Plattform und verwendet Google Chrome als Webbrowser. Nutzer können auf alle ihre gewohnten Fernsehsender zugreifen und darüber hinaus auf Informationen aus dem Internet sowie auf cloudbasierte Informationen und Anwendungen, einschließlich Content basierend auf Adobe® Flash. Und all dies bequem vom Sofa aus und genauso einfach, wie im Internet zu surfen.

In Verbindung mit dem Intel® Atom™-Prozessor CE4100, Intels jüngstem System-on-Chip speziell für die Unterhaltungselektronik entwickelt, wird die neue Plattform eine Audio- und Video-Performance in Heimkinoqualität bieten. Sony und Logitech kündigten an, noch in diesem Jahr erste Produkte auf den Markt zu bringen, die mit dem neuen Intel Atom-Prozessor und Google TV ausgestattet sind. Google TV wurde zwar entwickelt, um mit jedem Fernsehanbieter zu funktionieren, doch zur Markteinführung wird die Nutzung von DISH Network für das optimale TV-Erlebnis sorgen.
Google TV erweitert die Video-Auswahl aus den Hunderten von Pay-TV-Kanälen um Video-Inhalte, die über das Internet und per Streaming verfügbar sind. Ergänzt wird das Fernseherlebnis mit Google TV um die Möglichkeit, Streaming-Videos von führenden Content-Plattformen anzuschauen, darunter Netflix, Amazon Video On Demand und YouTube. In Zukunft kann Google TV auch Anwendungen vom Android Market ausführen.

Um sich in der Vielzahl der Inhalte zurechtzufinden, die damit auf einem einzigen Gerät und einem einzigen Bildschirm verfügbar sind, führt Google TV eine integrierte Suchfunktion ein. Damit können Zuschauer ganz einfach relevante Inhalte finden, sei es bei kostenlosen Fernsehsendern oder Pay-TV, digitalen Videorekordern oder im Internet. Außerdem gibt es eine Bild-in-Bild-Option, mit der sich Verbraucher mehrere Fenster gleichzeitig anzeigen lassen können. Google TV bietet zudem einen innovativen Startbildschirm: Damit können Zuschauer schnell ihre Lieblingsinhalte sortieren und ihr Fernseherlebnis individuell anpassen. Einige dieser Features sind nur mit erweiterter Integration von DISH Network verfügbar.

 Eric Schmidt, Chairman und CEO von Google, kommentiert: „Wir sind sehr stolz auf die Zusammenarbeit mit dieser illustren Gruppe von Partnern, die alle über eine jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Hardware, Entwicklung und Einzelhandel verfügen.“

Sony hat Pläne für die Markteinführung des „Sony Internet TV“ angekündigt – der weltweit ersten Fernseher-Reihe mit Google TV. Die ersten Modelle sollen im Herbst 2010 in den USA auf den Markt kommen. Darunter ein Fernsehermodell sowie eine Set-Top-Box, die auch ein Blu-ray-Disc-Laufwerk enthalten. Logitech wird ein Zusatzgerät auf den Markt bringen, mit dem Verbraucher vorhandene HDTV-Heimunterhaltungssysteme mit Google TV nachrüsten können. Dieses Zusatzgerät beinhaltet Logitechs Fernbedienungstechnologie Harmony® und verfügt über ein Steuergerät, das eine Tastatur mit Fernbedienungsfunktionen kombiniert. Das Unternehmen verfolgt außerdem Pläne, eine HDTV-Kamera zum Video-Chatten für Google TV einzuführen, zusammen mit weiteren Optionen für Navigation und Bedienung. Dabei zieht Logitech unter anderem Anwendungen in Betracht, die Smartphones in fortschrittliche Bediengeräte für Google TV und Heimunterhaltungssysteme verwandeln.



Als Prozessor sowohl in den Geräten von Logitech als auch von Sony dient der Intel Atom CE4100. Paul Otellini, Präsident und CEO von Intel, lobt die Kooperationsbemühungen. Er ist überzeugt, dass Fernsehen, wie wir es kennen, völlig neu erfunden werden wird: „Heute machen wir den nächsten Schritt bei der Entwicklung hin zu intelligentem Fernsehen. Fernseher werden zunehmend intelligenter, dank Mikroprozessoren und Internet. Traditionelle Fernsehsendungen werden nahtlos mit den unbegrenzten Inhalten kombiniert, die das Internet bietet. So kann jeder Zuschauer entscheiden, was er wann sehen möchte. Dies ist das Mooresche Gesetz, übertragen auf das Fernsehen. Und möglich gemacht durch die Performance von Intel-Prozessoren.“

DISH Network ist ein neuer, wichtiger Partner für Google in Sachen fortschrittliche Integrationsentwicklung für Google TV. Die beiden Partner haben vor über einem Jahr mit einem gemeinsamen Pilotprojekt mit mehr als 400 Betatestern von DISH Network und Google TV begonnen. Basierend auf dem kontinuierlichen Feedback aus diesem Pilotprojekt haben Google und DISH Network Google TV so optimiert, dass das Nutzererlebnis nahtlos traditionelles Fernsehen, digitalen Videorekorder und Internet-Content verbindet.

Charlie Ergen, Chairman, President und CEO von DISH Network, kommentiert: „Google TV ist die nächste Stufe bei der Weiterentwicklung des Fernsehens. Und wir freuen uns, unseren Kunden dieses Erlebnis als erster Partner von Google bieten zu können. Nur Kunden von Google TV mit DISH Network werden eine einheitliche Suchfunktion nutzen können, die Fernsehen, digitalen Videorekorder und Internet umfasst, entsprechende Inhalte einfach finden und ihr gesamtes Fernseherlebnis zentral verwalten können. Darüber hinaus wird die fortschrittliche Integration Entwicklern ermöglichen, neue und aufregende Anwendungen zu erstellen, um das Fernseherlebnis noch interessanter zu gestalten.“

Best Buy bringt seine Erfahrung in Sachen Einzelhandel und Verbraucher in das Projekt ein. Google-TV-Geräte sollen über Best Buy landesweit noch in diesem Jahr angeboten werden. „Jeden Tag arbeiten unsere 180.000 Blue Shirt-Mitarbeiter sowie Geek Squad Agents mit unseren Kunden zusammen, um ihnen das optimale Heimkino-Erlebnis zu bieten“, so Brian Dunn, CEO von Best Buy. „Wir sind begeistert von den neuen und interessanten Erfahrungen, wie sie intelligente Fernseher wie Google TV unseren Kunden bieten. Und wir freuen uns schon darauf, diese Erlebnismöglichkeiten in unseren Geschäften präsentieren zu können. Wir wollen unseren Kunden alle Produkte und Dienstleistungen bieten, um diese Erlebnismöglichkeiten für sie Realität werden zu lassen.“

 Google TVUnd schließlich wird der Adobe Flash Player 10.1 bei Google TV direkt in den Browser Google Chrome integriert. So können die Zuschauer Millionen von Webseiten anschauen, die Flash-Inhalte bieten. Darunter Spiele, Animationen, Anwendungen, Video, Audio und mehr. Shantanu Narayen, President und CEO von Adobe: „Ein offenes Internet-Ökosystem bietet unzählige Möglichkeiten für Kreativität und Innovation. Mit dem Flash Player 10.1 können nun auch Nutzer von Smartphones, Tablet-PCs, Netbooks und internettauglichen Fernsehern ohne Abstriche im Internet surfen und ein konsistentes Benutzererlebnis genießen. Wir freuen uns sehr, an der Google TV-Initiative zusammen mit anderen Branchenführern teilzunehmen. Wir alle teilen die Vision, Nutzern das bestmögliche Interneterlebnis zu bieten.“

Die Demonstration auf der I/O hat Entwicklern die einzigartigen Möglichkeiten gezeigt, an der Zukunft von Google TV mitzuwirken. Google hat heute angekündigt, demnächst eine Reihe fernsehspezifischer APIs für Internetanwendungen zu veröffentlichen. Dadurch ermuntert Google Webentwickler, spezielle Webanwendungen für den Einsatz mit Fernsehern zu entwickeln. Noch in diesem Jahr veröffentlicht Google auch ein aktualisiertes Android SDK, das die Anwendungsentwicklung für Google TV unterstützt.

Google plant außerdem, die Google TV-Plattform als Open Source zu veröffentlichen, um so Innovationen zu fördern. So können auch andere Entwickler von diesem Projekt profitieren. Langfristiges Ziel ist es, mit der gesamten Entwickler-Community zusammenzuarbeiten, um die Unterhaltungsmöglichkeiten im Wohnzimmer zu verbessern und die nächste Generation des Fernseherlebnisses zu präsentieren.
Es ist raus: Google hat das neue Android-Betriebssystem vorgestellt. Mit Android 2.2 "Frozen Yoghurt" (FroYo) kommen auch viele Neuerungen mit. Wie angekündigt kommt auch Flash&AIR sowie Hotspot&Tethering mit, aber auch viele APIs, mit denen sich das Android-Device von außen steuern lässt. 

Android FroYoKnapp 40 Minuten fantastischer Präsentation hat das Android 2.2 zugesichert bekommen - und das ist es auch Wert. Denn das auf der Google I/O vorgestellte Betriebssystem wartet mit vielen Funktionen auf, wovon Android 2.1 Nutzer nur träumen können.

Mehr Geschwindigkeit und mehr Performance: Der Unterschied zu 2.1 ist spürbar, denn der neue Dalvik JIT Compiler in Android 2.2 macht das System um bis zu 5-fach schneller. Im Benchmark auf der Google I/O konnte es vor allem bei komplexen grafischen und CPU-lastigen Anwendungen punkten. Dabei achtet das neue Android mehr auf den Akku und versucht einzusparen.

Neue APIs und Dienste: Die neue Backup-API macht es bspw. möglich, zwischen verschiedenen Android-Devices zu wechseln und dabei seine Apps und die Daten aus den Apps mitzunehmen. Das kann auch praktisch sein, wenn man ein neues Gerät kauft oder ein altes resetten lässt. 

Jetzt kommt aber erst der Clou: Die neuen APIs ermöglichen es, von einem anderen Gerät, bspw. dem PC, aus eine Benachrichtigung oder ein anderes Datenpaket über die Cloud an das Android-Device zu senden. Außerdem steht eine zweiwege-Push-Funktion zur Verfügung, die bspw. Anwendungen (wie Maps) dazu auffordern kann, zu starten und einen Standort anzuzeigen.

Entwickler haben auch interessante Möglichkeiten zu entscheiden, wo die App installiert werden soll (ob SD-Karte oder interner Speicher) und sie können den Installationsort bestimmen. Auf der nativen Seite unterstützten die APIs außerdem den Zugriff auf Skia Bitmaps.

Der neue Android Marketplace: Der neue Marketplace kann Android Application Error Reports, heißt dass die Entwickler jetzt genau einschätzen können, wo ihre Apps noch Fehler haben oder wo sie gecrahst/gefreezt sind. Diese können dann über die Entwickler-Webseite auf die Daten zugreifen.

Interessanter für die APIs im Android Marketplace dürfte jedoch sein, dass Anwender sich bspw. Apps von außen installieren oder deinstallieren lassen können. Neben diesem Feature bietet der Android-Marketplace auf dem Android-Device eine volle Unterstützung für automatische Updates an. Sobald also eine neue Version erscheint und das Android-Device das nächste Mal Internet hat wird die App geladen und installiert. Völlig automatisch.

Neue Enterprise-Funktionen: Mit Android 2.2 kann der Business-Mensch von heute Exchange-Funktionen nutzen oder Kalender synchronisieren. Dabei gibt es strikte Device-Datenschutz-Management-APIs für Entwickler, Anwendungen, Sicherheits-Features des Gerätes (etwa minimales Kennwort- und Lockscreen-Timeout)...

Neuer Browser: Besser, schneller, stärker: Mit der neuen V8-Javascript-Engine gibt es Geschwindigkeits-Verbesserungen von bis zu 2-3X gegenüber Android 2.1! Damit lassen sich Javascript-Anwendungen und -Webseiten noch schneller, flüssiger und besser anzeigen.

Weitere tolle Features wie etwa Thetering, Android als Hotspot, Flash und AIR haben wir euch bereits vor einigen Tagen vorgestellt. Diese gehen jetzt als fester Bestandteil in Android 2.2 ein! 



"Das Wachstum des Android-Ökosystems übertrifft immer noch alle unsere Erwartungen", so Andy Rubin, Google Vice President Engineering. "Jeden Tag benutzen 100.000 neue Anwender Android-basierte Mobilgeräte. Inzwischen gibt es mehr als 170.000 aktive Android-Entwickler, die bereits über 50.000 Anwendungen für den Android Market beigetragen haben. Froyo ist ein weiterer Schritt nach vorn, um Android zu einer noch besseren Plattform für Entwickler, Unternehmen und Verbraucher zu machen."

Entwickler-Tools:
Mit dem neuen Software Development Kit (SDK) von Android, dem neuen Eclipse-Plugin ADT 0.9.7 und das Android Native Development Kit (NDK) für das SDK in Revision 4. Dabei wurde im NDK der Workflow verbessert, ARMv7-A-Support für schnellere Apps. Alles was Entwickler benötigen gibt es jetzt.
Google Mail

Richtet man eine Filter mit einer Weiterleitung an eine andere Adresse ein, muss diese vorher ab sofort bestätigt werden, dies gab Google gestern bekannt. Auch bei Google Apps ist eine Bestätigung nun Pflicht.

Die Änderung betrifft nur die automatische Weiterleitung per Filter oder über die Einstellungen. Das weiterleiten von einzelnen Mails ist weiterhin ohne Bestätigung möglich. Nachdem man über die Einstellungen eine Mail-Adresse eingetragen hat, erhält diese Adresse eine Anfrage per Mail gestellt. In dieser findet man Infos wer gerne Mails weiterleiten möchte und einen Bestätigungscode. 

Ist die Mail-Adresse bestätigt, kann man den Filter oder die Weiterleitung über die Einstellungen aktivieren.

Was das ganze für einen Sinn hat, ist uns unklar.