Buzz Google I/O 2010

Eine weitere API, die heute erst im Laufe des Tages vorgestellt wird, ist die Google Buzz API, die nun vollen Lese- und Schreibzugriff hat. Neben den bekannten JSON und Atom-Protokollen werden auch alte Bekannte wie oAuth unterstützt. 

Ein weiterer Punkt, bei den wir richtig lagen: Die Google Buzz API wird erweitert. Nun gibt es kompletten Lese- und Schreibzugriff und das heißt: Sie ist eine vollwertige API, wie etwa die von Twitter. Neben den XML-Formaten, wie Atom oder RSS unterstützt die neue API auch JSON. Dabei versteht die API verschiedenste Parameter und kommt mit sehr vielen In- und Output-Funktionen daher.

Richtig toll ist auch, dass sich schon einige Applications gefunden haben, die die Buzz API verbaut haben:
Buzz API Anwendungen
Ähnlich wie bei twitter muss der Buzz-Nutzer seine Zustimmung für den Zugriff geben, dann kann die Anwendung auf Buzz zugreifen und Lesen bzw. Schreiben. Die Anwendungen bzw. Webseiten landen dann im entsprechenden Bereich bei Buzz und man kann dort auch den Zugriff widerrufen. Notfalls auch über das Google Dashboard.

Die API unterstützt: Lese- und Schreibzugriff für öffentliche und autorisierte Updates (eingeschlossen HTML, Links, Bilder etc.), öffentliche Suchen (via Autor, Keyword oder Location), Kommentare, Likes, Profile und soziale Graphen und vieles vieles mehr...

Durch oAuth und ActivityStreams sollte der Einbau wohl nicht lange dauern und auch für den Benutzer sehr komfortabel werden. Der Entwickler, der Bugs findet, darf sie nicht behalten sondern im Tracker posten und mit den Jungs im Forum Rücksprache halten.

» Buzz API
» Ankündigung 
Google I/O 2010 Latitude

Die neue Google Latitude API ist da. Sie bringt man Latitude-Informationen in jede erdenkliche Form und Anwendung. So nennt Google das Beispiel eines Standort-Verlaufes oder von Standort-Alerts. Auch externe Anwendungen und Dienste könnten davon profitieren und einbauen.

Einige Beispiele findet man auf der entsprechenden Seite - so könnte man via REST API oder JSON eine Fotogalerie anhand der Ortsinformationen bauen und virtuell die Strecke nachlaufen.

Was natürlich bei der Latitude-APi wichtig ist, ist der Zugang. Diesen kann man jederzeit via Google Dashboard widerrufen. 

» Google Latitude API
App Engine

Die Google App Engine ist nicht nur mehr für Privatleute, sondern auch für Geschäftskunden. Die neuen Features zielen genau darauf ab, den Anforderungen großen und kleinen Unternehmen treu zu sein.

Das sind die Funktionen für Business-Kunden:
» zentralisierte Administration: Eine neue, Unternehmens-fokussierte Admin-Console die alle Anwendungen auf einer Domain kontrollieren kann.
» Verfügbarkeit und Support: 99% Verfügbarkeit garantiert mit Premium-Support
» Standard-Sicherheit: Nur Benutzer von der Google Apps-Domain können auf Anwendungen zugreifen und die Sicherheitseinstellungen sind auf jede Anwendungen angewandt
» Preise, die Sinn machen: Jede Anwendungen kostet nur 8$ pro User und bei 1000$ im Monat ist Schluss - Zahle nur für das, was du genutzt hast
» Enterprise-Features: Später im diesen Jahr wird die Hosted SQL und der SSL-Support für Domains folgen und Zugriff auf erweiterte Google-Services

Es ist wirklich einfach, die App Engine zu nutzen: Python und Java für Entwickler, einfache Administration und keine Sorgen mehr um Backups und die Hardware machen...

» App Engine for Business
Custom Search Google I/O 2010

Die benutzerdefinierte Suche wurde heute um das Feature erweitert, dass nun die Autovervollständigung aktiviert ist. Damit können jetzt auch Webseitenbetreiber von der Suggestions-Technologie mit ihrem Inhalt profitieren.

Hier ein Beispiel auf travelocity:
travelocity Screenshot 

Das neue Feature ist auch in der mobilen benutzerdefinierten Suche verfügbar. Um das Feature zu aktivieren, muss man in diese Option aktivieren:
Option für Autovervollständigung 

Man kann dabei noch extra unterscheiden, wenn ein Theme aktiviert ist. Dann passt sich das CSE auch daran an. Aber Achtung! Autovervollständigung funktioniert nur, wenn die Option "Suche in diesen Seiten" aktiviert ist...

» Benutzerdefinierte Suche
» Feedback
Google I/O 2010

Wir berichteten euch ja schon, dass Google Storage von einem TechCrunch-Insider gesichtet wurde und es dann demnächst kommen soll. Bevor es auf der Google I/O vorgestellt wird, hat Google bekannt gegeben, dass es jetzt für Entwickler kommt. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann sich die Session ansehen.

Das neue Preview von Google Storage wurde jetzt für Entwickler gelauncht. Mit der REST-API können Entwickler schnell auf High-Speed-Rechenzentren in den USA zugreifen. Dabei kann man mit verschiedenen Authentifizierungsmethoden auf die Rechner zugreifen; auch SSL ist möglich. Der Benutzer hat einfache Auswahlmöglichkeiten, Rechte für Benutzer und Benutzergruppen einzustellen. 

Dabei ist es hoch skalierbar: Es unterstützt eine Redundanz-Funktion damit Datenverlust vermieden wird, es können Objekte bis zu Hunderten von GB pro Request hochgeladen werden und das Google Storage unterstützt außerdem Domain-Umfangenden Namespace (Subdomains etc.). Dazu können Entwickler ihr eigenes GUI haben und ein Command-Line-Tool.

Derzeit erhält der Entwickler 100GB an Speicherplatz und 300GB an Traffic, was für die Testphasen ausreichen sollte. 

» Google Storage API 
» Google Storage Session @ Google I/O
» Jetzt in die Developer-Watchlist eintragen lassen! 
Font API Mithilfe der Google Font API kann jeder Webmaster Schriften auf seiner Seite verwenden, die der Besucher nicht installiert haben muss. So kann man sicherstellen, dass jeder Besucher unabhängig vom System eine Text in der selben Schrift sieht. Google bietet zwei Methoden für die Nutzung an: CSS und JS über die Google AJAX API. Das Einbinden in die Seite ist kinderleicht und braucht eigentlich kaum Kenntnisse von HTML und CSS. Die von Google angebotenen Schriften sind alle Open Source und dürfen auch in kommerziellen Projekten verwendet werden. Google Font API
Chrome Web Store

Google hat heute eine Art App Store für Google Chrome vorgestellt. Die Anwendungen integrieren sich in den Browser und stehen dann auch für das Google Chrome OS zur Verfügung.

Weiterhin heißt es auf der Konfernz, dass man alle Anwendungen auch in anderen Browsern nutzen kann. Wie auch in anderen App Stores wird es auch im Google Chrome Web Store neben kostenlosen Anwendungen auch welche geben, die etwas kosten. 

Die Apps kann man dann in die "Neuer Tab"-Seite einbinden. Eine erste Version soll man demnächst im Dev-Channel finden können.

Weitere Infos
Google I/O 2010 WebM

Google hat soeben auf der Google I/O verkündet, dass der Videocodec VP8 Open Source wird. Außerdem sollen die YouTube-Videos jetzt zum neuen Standard umcodiert werden. 

VP8 wird Open Source. Damit liegen wir mit unseren Schätzungen gar nicht so falsch. Dazu wird der neue im BSD-Style lizenziert und kommt in das neue "WebM Projekt". Das Projekt ist ein neues Container-Format, welches lizenzfrei daher kommt (BSD-ähnliche Lizenz) und VP8 mit dem Ogg-Vorbis Audio-Format vereint. 

Neben der neuen Lizenzierung bekommt auch Youtube etwas ab: Alle Videos werden ab sofort und nachwirkend in VP8 codiert. Derzeit haben alle Browser zugesagt, VP8 zu unterstützen, bis auf Safari und IE. Alle anderen können die Labs (Opera), Nightlys (Firefox) und Devs (Chromium) nutzen.
wave Google Wave wurde heute vor einem Jahr auf der Google I/O zum ersten Mal vorgestellt. Im Sommer bekamen Entwickler Zugriff auf Wave, im Herbst konnte jeder mit Einladung Wave nutzen. Nun hat Google Wave für alle Nutzer geöffnet. Wer noch kein Wave hat, ruft einfach wave.google.com auf und loggt sich mit seinem Account ein. Auch bei Google Apps steht der neuartige Kommunikationsdienst zur Verfügung. Google Wave steht als Google Labs in Google Apps zur Verfügung. Google möchte so Erfahrungen sammeln und Fehler ausbessern können. In der kostenlosen Version steht Wave ebenfalls zur Verfügung.
Nexus One Das Google Nexus One kommt endlich auch nach Deutschland - und Vodafone hat endlich die Konditionen und Preise verraten. Nun heißt es nur noch bis Pfingstmontag zu warten und dann einer der Ersten im Store zu sein! Denn dann haben die Vodafone-Läden offen. Endlich ist das gute Stück auch in Deutschland zu haben: Ab Montag, dem 24. Mai wird Vodafone das Nexus One verkaufen. Und das Nexus One wird auch ohne Vertrag angeboten. Die Preise: Nexus One ohne Vertrag - 489,90 Euro Mit Laufzeitvertrag (z.B. der SuperFlat Internet Allnet) ab 29,90 Euro für das Gerät, bei einem monatlichen Basispreis von 114,95 Euro (wenn online gebucht).  Alle Preise ohne Gewähr nach Vodafone-Blog. Weitere Preise gibt es auf der Store-Seite von Vodafone. » Vodafone Deutschland Blog