Performics
Im Zuge der DoubleClick-Übernahme hat Google auch dessen Tochterfirma Performics mit übernommen und diese jetzt gleich wieder verkauft. Performics ist im Grunde ein SEO-Unternehmen dass seinen Kunden lediglich maximalen Werbeerfolg verspricht - inklusive Top-Positionen in Suchmaschinen. Damit passt das Unternehmen natürlich überhaupt nicht zu Google, so dass man es jetzt an die Publicis Group verkauft hat. Der Verkaufspreis wurde nicht genannt, er dürfte aber sicherlich im 1stelligen Millionenbereich fließen (glaub nicht dass so eine Firma mehr Wert sein kann). Google-Chef Eric Schmidt hat die Arbeit von Performics noch einmal in Höchsten Tönen gelobt und eine eventuelle Zusammenarbeit in Zukunft nicht ausgeschlossen. [Klingt eher nach "Lass uns Freunde bleiben" ;-)] Performics hat derzeit knapp 200 Mitarbeiter. Publicis Group ist das weltweit viertgrößte Kommunikationsunternehmen. » Presseerklärung von Google » Ankündigung bei Performics
Google Search Ad
Google schaltet sehr oft Anzeigen für die eigenen Angebote in der Websuche, und hat bisher immer darauf gepocht das man in die Anzeige der Banner nicht eingreift und alles über das gleiche Interface abwickelt wie jeder andere User auch. Obiges jetzt aufgetauchtes Banner beweist allerdings das genaue Gegenteil. Diese Anzeige enthält gleich 2 Punkte die für normale Kunden unmöglich sind. Als allererstes fällt natürlich das Dropdown-Menü auf mit dem der Preis festgelegt werden kann. So etwas gibt es in den AdWords-Anzeigen bisher noch nicht, könnte aber eventuell den Einzug in die Standard-Version finden. Diese kleinen Interaktionsmöglichkeiten machen die Anzeige interessanter und dürften die Klickrate und den Click-Through-Erfolg sicherlich erhöhen. Als zweites, nicht ganz so auffällig, nutzt Google auch einen Anzeigen-Titel mit ganzen 49 Buchstaben - das Maximum bei AdWords liegt allerdings bei 25 - also glatt doppelt so lang wie erlaubt. Dies dürfte wohl eher nicht für den Standard-User ermöglicht werden, da der Banner so schon zu aufdringlich wirkt und noch dazu auch nicht mehr in die Sidebar-Werbung hineinpasst. Auch wenn es sich dabei wahrscheinlich nur um Tests handelt - es beweist auf jeden Fall dass Google andere Möglichkeiten hat als andere User. Und da Google nahezu ein Informationsmonopol hat, können sie so ihre eigenen Anzeigen auffälliger gestalten und die Konkurrenz ohne großen Aufwand in die Schranken verweisen. Hoffentlich fangen die Banner nicht demnächst an bunt zu blinken .p » Suchbegriff, bei dem dieser Banner angezeigt wird [Google Blogoscoped]
Apps Angefangen haben die Google Apps im Februar 2006 mit Google Mail For Your Domain und haben sich im Laufe der Zeit von einem Hosted Google Mail zu einer wahren Office-Anwendung für Unternehmen verwendet. Mittlerweile können nicht nur eMails, sondern auch Termine, Dokumente und Webseiten von Google gehostet und für alle Mitarbeiter eines Unternehmens bereit gestellt werden. Jetzt hat Google einen noch sehr viel größeren Funktionsumfang für die Zukunft angekündigt. Google Enterprise-Manager Dave Girouard möchte den Funktionsumfang der Apps stark ausbauen, bei gleichbleibendem Preis. Worum es sich bei seiner Ankündigung handelt verrät er leider nicht, es dürften aber einige neue Dienste für die Premium-Apps Version vor der Tür stehen. Das Ziel soll es nicht sein einen Microsoft Office-Klon zu basteln, sondern für jede Situation im Büroalltag eine Software im Petto zu haben. Das klingt eher nicht so als wenn Google seine weiteren vorhandenen Dienste in die Apps integrieren möchte, sondern eigene Angebote einzig und allein für die Apps entwickeln wird. Vorstellen (und wünschen) könnte ich mir Programme zur Buchhaltung, Personalverwaltung, Online-Banking, Zeitmanagement, Projektverwaltung... Solche Angebote hat Google bisher noch nicht im Petto - würden sich aber wunderbar bei den Apps machen. Lassen wir uns einfach überraschen welche neuen Dienste die Apps demnächst anbieten werden. Laut Dave Girouard kosten Google Neue Services so gut wie garnichts - lediglich die Serverkosten schlagen zu Buche, und die fallen bei seinem Unternehmen sowieso zu Hauf an. Ob der Preis aber wirklich stabil bleibt wird sich erst zeigen. Wirklich Profitabel können die Apps durch die 50$ nicht unbedingt sein... [WinFuture]
Google Search Appliance
Google hat die neueste Version seiner Search Appliance veröffentlicht: Der Such-Server kann jetzt stolze 10 Millionen Dokumente indizieren und in sekundenschnelle durchsuchen und anzeigen. Zwar konnten auch in der Vergangenheit schon bis zu 30 Millionen Dokumente durchsucht werden - allerdings war dafür ein größerer Search Appliance Server notwendig. Laut eigenen Aussagen hat die neue Search Appliance hardware- und software-technisch eine komplett neue Architektur und soll noch leichter zu warten zu sein. Nach außen hin hat sich für den User aber nichts geändert, zumindest kündigt Google lediglich den 10 Millionen Dokumente-Index an. » Presseerklärung von Google » Ankündigung im Google-Blog
Docs Neben dem Update bei Presentations hat Google auch ein Update an den noch recht neuen Vorlagen und beim Drucken von Texten veröffentlicht. Vorlagen: Bei jeder Vorlage gibt es nun einen Link zum Einbinden. So schaut das dann aus:
Eigentlich ist es nur der Auszug aus der normalen Liste. » Hilfe dazu Drucken von Texten Etwas was sicherlich auch auf der Wunschliste steht, ist das Drucken von Kommentaren in Textdokumenten. Diese Funktion hat das Docs Team heute in die Druckeinstellungen eingebaut. Die Option ist standardmäßig aktiviert. docs aug 08-5 » Google Docs Group
China Google China hat heute eine Musiksuche veröffentlicht. Die URL google.cn/music/ ist nur aus China bzw. mit einem chinesischen Proxy erreichbar. Uns Europäern wird in chinesischer Schrift gesagt, dass der Dienst in unserer Region nicht verfügbar ist. Auf der Plattform kann man aber nicht nur Songs suchen sondern diese auch kostenlos und legal herunterladen. Die Finanzierung erfolgt über Werbung. Die Musik wird im mp3-Format zum Download angeboten. Screenshot von Blogoscoped google-china-music-search google-china-music-search-2-large Wer es selber mal probieren möchte, kann sich mit Google einen chinesischen Proxy suchen. Bereits vor einem halben Jahr wurde bekannt, dass Google an einem solchen Portal arbeitet. [Blogoscoped]
Page CreatorSites Das Google Sites Team hat weitere Infos zum Umzug der Page Creator Seiten zu Google Sites veröffentlicht. Die alten googlepages.com URLs leiten nach dem Umzug automatisch auf die sites.google.com-URL weiter. Daneben wird es für den Page Creator einen Exportfunktion geben, so dass man sich alle Pages herunterladen kann, um diese bei einem anderen Hostingdienst wieder veröffentlichen zu können. Das Sites Team haben sehr viele Beschwerden erreicht, dass viele Funktionen des Page Creator bei Google Sites nicht vorhanden sind. Bis zur endgültigen Schließung sollen weitere Funktionen bei Sites eingebaut werden, die das benutzeranpassen leichter machen und eigene Layouts ermöglichen sollen. » Google Sites Group
GoogleMicrosoftYahoo China Die drei US Firmen Google, Microsoft und Yahoo arbeiten zusammen mit anderen Unternehmen und einigen Menschenrechtsorganisationen an einem Verhaltenskodex für ihre Geschäfte in restriktiven Ländern wie China. Laut Wall Street Journal haben die Unternehmen, die an diesem Kodex schon seit über einem Jahr arbeiten, die US-Senatoren Richard Durbin, Vorsitzender des Senats-Unterausschusses für Menschenrechte, und Tom Coburn, Durbins Stellvertreter, darüber unterrichtet. Im Mai wurde ein Ausschuss über "weltweite Internetfreiheit und die Verantwortung der Unternehmen" abgehalten und Google, Yahoo, Cisco und die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch legten ihre Ansichten dar. Dabei war auch die geplante Richtlinie auf der Tagesordnung. In einem Brief aus dem Juli mahnten die US Senatoren diese Richtlinie erneut an. Wenn die Wirtschaft sich nicht selbst reguliere, müsse die Regierung eingreifen, heißt es im Brief. Bis Ende des Jahres soll der Kodex fertig sein. [heise]
Docs Als ich heute morgen eine Datei bei Google Docs löschte, die geteilt war, fragte mich Google Docs ob ich diese Datei wirklich für alle löschen oder lieber einen Eigentümer suchen möchte. docs aug 08-4 Ändert man den Eigentümer wird die Datei nur bei Euch gelöscht. Die Mitarbeiter können weiterhin am Dokument arbeiten. Wählt ihr für alle löschen, wird es für alle in den Papierkorb geschoben. Gleiches Fenster erscheint bei öffentlichen Dateien wenn man diese löschen möchte.