Oleg Deripaska und Roman Abramowitsch
Die beiden russischen Oligarchen Roman Abramowitsch und Oleg Deripaska haben in den vergangenen Monaten durch Scheidungen und Fussballclubs (Ersterer) sowie spektakulärer Übernahmen (Zweiterer) Schlagzeilen gemacht. Laut russischen Medien haben sich die beiden jetzt zusammengetan und planen ihren nächsten großen Coup: Gemeinsam wollen sie Google für 10 Milliarden Dollar übernehmen. Weder Google noch die Oligarchen bzw. ihre Pressevertreter haben sich bisher zu dem Gerücht geäußert. Weitere Details und woher dieses Gerücht entspringt nennt die Quelle leider nicht, von daher können wir nur spekulieren. Zum Einkaufswahn der beiden Russen würde die Übernahme auf jeden Fall passen, genügend Geld dürften sie wohl auch zusammen kratzen können und die russische Mafia wäre über die Datensammlung sicherlich erfreut. Andererseits würden aber wohl weder Larry noch Sergey oder die kleinen und großen Aktionäre das Unternehmen an die beiden verkaufen. Erstens ist Google so einiges mehr wert als 10 Milliarden Dollar und zweitens würde sich ein Großteil der User nicht mit den neuen Besitzern abfinden und ihren Account schließen. Aber auch wenn die Übernahme sehr unwahrscheinlich scheint, stellt sich jetzt natürlich die Frage was passiert wenn Google tatsächlich eines Tages übernommen wird. Was passiert mit all den Daten? Sind sie bei dem neuen Besitzer immer noch in guten Händen? Würden die User großflächig abwandern? Bleibt der Großteil der Angebote kostenlos? Alles Fragen die sich vielleicht eines Tages stellen werden... Übernahmewahrscheinlichkeit: 2% » Artikel bei noinvite [Google Blogoscoped]
Blogger Schon seit Google damals Blogger übernommen hat, wurden alle hochgeladenen Bilder von Suchmaschinen ausgeschlossen und konnten praktisch nicht aufgefunden werden. Theoretisch hat sich das seit der Blogger-PicasaWeb-Integration schon erledigt, praktisch aber erst seit Anfang dieses Monats. Bei Blogger hochgeladene Fotos können jetzt mit jeder Suchmaschine gefunden werden und dürften so manchen Blogger-Usern neue Besucherströme bringen. Seit März 2007 werden alle bei Blogger hochgeladenen Fotos in einer Picasa Web-Galerie gesammelt und Fotos aus den Web Albums werden seit ca. 1 Monat auch in Suchmaschinen gelistet. Blogger-Fotos können also im Grunde schon seit 1 Monat in Suchmaschinen gefunden werden, aber eben nur mit eine m Link auf die Web Albums und ohne Bezug zum eigentlichen Blog-Eintrag. Blogger-Fotos werden nämlich derzeit doppelt gehostet, einmal bei den Web Albums und einmal bei Blogger. Die Öffnung für Suchmaschinen bringt aber auch Probleme mit sich, nämlich dass Blogger Hotlinking deaktiviert hat und so die Fotos von Suchmaschinen theoretisch garnicht zugänglich wären. Google löst das Problem damit, dass für jedes Foto dynamisch eine Webseite erstellt wird in der das eigentliche Foto eingebunden ist. Zu erkennen an diesem Beispiel. Wie bei Google OS gut zu erkennen ist kann durch die Bildersuche der Traffic einiger Blogs stark ansteigen - vorausgesetzt die Bilder wurden entsprechend gut beschrieben bzw. mit dem ALT-Tag versehen. Das dürften jetzt wohl auch viele Blogger-User tun um ihre Besucherzahlen zu steigen ;-) [Google OS]
Wuala Heute haben wir euch wuala vorgestellt. Wie auch bei Google Mail, Writley, Orkut oder zuletzt jaiku usw. können Mitglieder im Alpha Programm andere Leute einladen. Im Moment sind diese Einladungen auf 15 beschränkt, der neue Nutzer hat vorerst nur 7. Wir haben natürlich auch Einladungen zu vergeben, an alle, die einen sinnvollen Kommentar da lassen. Wer aus irgend einem Grund keine Einladung bekommt, kann auch auf der Wuala-Webseite direkt eine beantragen. Bitte eMail Adresse immer mit angeben. Wir entfernen diese dann wieder, sobald die Einladung erfolgt ist! Im Moment habe wir keine Einladungen mehr, hinterlasst hier aber trotzdem Kommentare. Wenn ich neue hab lade ich weitere ein.
Yahoo Was Google mit Suggest schon seit einiger Zeit anbietet gibt es nun auch von Yahoo. Schon während der Eingabe schlagen diese Dienste passende Vervollständigungen für die eigegebenen Suchbegriffe vor. Zudem werden neben den Suchergebnissen auch Vorschläge zu passenden Suchen gemacht. Leider funktioniert die Vervollständigung bei mir bisher erst auf der Startseite, auf folgenden Seiten fehlt die Funktion leider noch. was zur Eingabe Verfeinerungen wäre das allerdings auch dort sehr sinnvoll. "Die neue Yahoo-Suche liefert deutschsprachige Suchvorschläge, die dem Nutzer auf Anhieb alle relevanten Ergebnisse bieten und ihn gleichzeitig noch schneller, bequemer und übersichtlicher zum Ziel seiner Suche führen" erklärt Terry von Bibra, der Geschäftsführer von Yahoo Deutschland. Auf den Suchergebnisseiten der amerikanischen Yahoo-Suche gibt es inzwischen sogar einen Suchassistenten, der Verfeinerungen zu passenden "Konzepten" ermöglicht.... Sind wir in Deutschland immer ein bisschen hinterher ? [Winfuture.de]
Wuala Ein Start-Up an der ETH Zürich (Eidgenössischen Technischen Hochschule) entwickelt nun das, was das GDrive schon längst hätte bringen sollen. Eine kostenlose, schnelle und durchsuchbare Online-Festplatte. Und das ganze ist beliebig skalierbar, weil die Daten auf den Rechnern der Nutzer verteilt werden. Wir alle haben ja irgendwo brach liegenden Speicherplatz auf der Festplatte. Genügend Ressourcen für eine Art GDrive nach dem Peer2Peer Prinzip. Doch Wuala ist mehr, Nutzer können ihre Daten auch untereinander freigeben oder sogar öffentlich verfügbar machen. "Wir wollen die Qualität des Speichers verändern" preist Dominik Grolimund seine neueste Software an, die sich momentan im geschlossenen Alpha-Test befindet. Auf der Wuala Webseite kann man sich zur Teilname bewerben. Hier die wichtigsten Features zusammengefasst: Unbegrenzter Online-Speicher, bei der Installation mit einem, aber bis zu 15 GB zum Einstieg Software für Windows, Mac und Linux Es lassen sich beliebig große Dateien speichern Der Download ist schnell, weil Daten von vielen Rechnern im Peer2Peer Verfahren geladen werden und es gibt keine Limits für Traffic. Und schließlich ist das System sicher, weil der Schlüssel für die Daten den Rechner nie verläßt. Auf fremden Maschinen liegen nur verschlüsselte Fragmente. Rechtliche Probleme sehen die Schweizer nicht: "Das Netzwerk solle zum Speichern von privaten Daten genutzt werden, nicht um illegale Kopien zu verbreiten." Dirtekt nach dem Download ist der zum Einstieg verfügbare Online Speicherplatz 1 GB groß. Doch er wächst durch eine stärkere Beteiligung nach Onlinezeit und dem zur Verfügung gestellten Anteil der eigenen Festplatte. Pro Einladung an bis zu 15 weitere Nutzer gibt es jeweils 1 GB oben drauf, so dass man dieses Quota sehr schnell auf 15 GB anwachsen lassen kann. Achtung: Quota Neuberechnungen werden nur täglich durchgeführt, Geduld! Grolimund zu den Unterschieden zu ähnlichen Projekten: "Es gibt sehr viele Projekte, die im Onlinespeichermarkt aktiv sind, beispielsweise Streamload/MediaMax, Pando, Xdrive und Box.Net. Auch Anbieter wie Rapidshare gehören irgendwie dazu ebenso wie die Peer-to-Peer-Filesharing-Systeme, wie z.B. BitTorrent. Letztere haben allerdings keine Zugriffsrechte und auch keine Möglichkeit, persistenten Speicher anzubieten, die Systeme funktionieren nur für populäre Dateien. Unser Ansatz ist etwas anders: Wir verteilen die Datei im Voraus. Das heißt, wenn man ein Foto in Wuala speichert, wird dieses zuerst verschlüsselt, anschließend in Stücke aufgeteilt und diese dann in redundante Stücke kodiert in das Peer-to-Peer-Netz hochgeladen. Dadurch funktioniert unser Ansatz genauso gut für populäre wie auch für unpopuläre Dateien." Eine Anwendung mit dem Namen GDrive, auf der man beliebig viel Daten im Web speichern kann, wurde auch von Google immer mal wieder erwähnt, aber nie wirklich vollständig angeboten und nur in Bruchstücken für einzelne Dateiformate verfügbar gemacht. Vielleicht lässt ein solcher Dienst auch von Google so lange auf sich warten, weil das Kapazitätsmanagement bei einer zentralen Verwaltung zu aufwändig wird... Zu Problemen von zentralen Architekturen: "Das verursacht für den Betreiber hohe Kosten, vor allem für die Bandbreite. Aus diesem Grund erhält der Benutzer einen eingeschränkten Service: Er duldet entweder aggressive Werbung, bezahlt monatliche Gebühren, oder nimmt hohe Einschränkungen in Kauf: starke Kompression, kleines Format, Dateigrößenbeschränkungen, wenig Online-Speicher, langsamer Download oder monatliche Übertragungslimits." Und die Clevere Lösung: "Wuala ist dagegen ein verteilter Datenspeicher, der die brachliegenden Ressourcen ? also Bandbreite und Speicher - der einzelnen Benutzer verwendet, und so die Kosten für uns als Betreiber um Größenordnungen senkt - was sich dann direkt auf den Benutzer auswirkt, da wir so einen besseren Service kostenlos anbieten können. Beispielsweise gibt es bei uns schnelle Downloads, keine Dateigrößenbeschränkungen und auch keine monatlichen Übertragungsbegrenzungen." Die Datensicherheit wird durch die Verschlüsselung der verteilten Fragmente gewährt. "Sämtliche Daten werden beim Speichern direkt auf dem Computer des Benutzers verschlüsselt. Das Passwort des Benutzers verlässt den Computer nie, so dass niemand, nicht einmal wir als Hersteller, Zugriff auf die Daten haben" erklärt Dominik Grolimund, Gründer des inzwischen funf-köpfigen Teams, das bereits seit Herbst 2004 an dem Projekt arbeitet. Zunächst im Rahmen von Semester- und Masterarbeiten an der ETH Zürich, dann ab Februar diesen Jahres unter dem Dach der eigens von im und Luzius Meisser gegründeten Caleido AG. Wo es mit dem Projekt hin gehen soll, hat er uns allderings noch nicht verraten: "Das wirtschaftliche Potenzial für ein kostenloses Internetprodukt kann in einer solch frühen Phase kaum realistisch eingeschätzt werden." Die Entwicklung ihrer dezentralen Online-Festplatte haben die Gründer bisher selbst finanziert, werden aber auch von zahlreichen Studenten unterstützt. Grolimund investierte unter anderem die Einnahmen seiner ersten Entwicklung, der Adress- und Kontaktverwaltung Caleido Address-Book. Mehr als 35.000 Lizenzen davon wurden nach eigenen Angaben in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft - unter anderem auch an KPMG und den Gewerbeverband Basel. Webseite des Wua.la Projekts Was ist Wuala ? | How To | Mehr Screenshots Google hat inzwischen wohl das Potential erkannt und die Entwickler zu einem TechTalk im Googleplex eingeladen: Google TechTalk zu Wuala - Ein verteiltes Dateisystem [TechCrunch, heise.de, Telepolis, golem.de, cnet, gigaom, deutsche-startups.de, TechCrunch Einladungen, liquidat, centernetworks, neuderdings.com] Einladungen kann man hier bei uns anfordern