Microsoft hat ein Problem: Während man auf dem Desktop mit dem Windows-Betriebssystem immer noch die dominierende Kraft ist, sieht das auf dem mobilen Markt komplett gegenteilig aus. Zwar konnte Windows Phone in den letzten Monaten einige Achtungserfolge erzielen, der wirkliche Durchbruch will dem mobilen Betriebssystem aber einfach nicht gelingen. Nun überlegt man in Redmond, in Zukunft auch Android-Apps zu unterstützen.
Letztes Kapitel im Streit um die YouTube-App für Windows Phone: Bereits seit mehr als einem Jahr konnten sich Google und Microsoft nicht auf eine gemeinsame YouTube-App für das Smartphone-Betriebssystem einigen - und jetzt zieht Microsoft die Notbremse. Die Entwicklung wurde komplett eingestellt und die App in einen Web-Player umgewandelt.
Der Streit um die YouTube-App für Windows Phone entwickelt sich langsam aber sicher zu einer unendlichen Geschichte in der es nur Verlierer zu geben scheint. Die erst vor wenigen Tagen von Microsoft neu veröffentlichte App wurde nun umgehend wieder von Google gesperrt - da man mit der aktuellen Version immer noch unzufrieden ist und dies den Nutzern nicht zumuten wolle.
Das war mal wieder kurz vor knapp: Pünktlich zum 31. Juli hat Google die angekündigte Einstellung von Google Sync noch einmal um weitere 5 Monate auf den 31. Dezember 2013 verschoben. Der erneute Aufschub geschah auf Bitten von Microsoft, da es das Unternehmen immer noch nicht geschafft hat die DAV-Unterstützung - das Nachfolgeprotokoll - in das Windows Phone Betriebssystem zu integrieren.
Microsoft und Google ziehen einen Schlussstrich unter ihren Kleinkrieg um die YouTube-App für Windows Phone: Nachdem Microsoft die von Google gesetzte Frist verstreichen ließ und öffentlich die weiße Fahne gehisst hat, zeigt sich Google nun einsichtig und ermöglicht es Microsoft, eine YouTube-App zu entwickeln die den Nutzungsbedingungen des Videoportals entspricht - inklusive Werbung.
Aufatmen in Redmond: Ursprünglich hätte Google Heute seinen Sync-Service einstellen wollen und hätte damit die Unterstützung von GMail und dem Google Calendar für Windows vorerst gekappt. Doch die Gebete von Microsoft wurden in Mountain View erhört und Google hat sich spontan dazu entschieden, den Termin um 6 Monate herauszuschieben.