Clay Bavor: Google wird vorerst keine Apps für Windows 8 entwickeln

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Google schießt gegen Windows 8: Produktmanager Clay Bavor hat in einem Interview bestätigt, dass Google in naher Zukunft keine Apps für Windows 8 bzw. Windows Phone 8 entwickeln wird – weil er darin keinen Sinn sieht. Stattdessen konzentriert sich Google weiterhin nur auf das eigene Android und iOS.


Microsoft hat sicherlich keinen leichten Start in die Smartphone-Welt und konnte bisher auch kaum nennenswerte Erfolge verbuchen, und jetzt schießt Google nach: Da das Betriebssystem von den Usern kaum angenommen und wenig genutzt wird, wird man auch keine Google-Apps auf diese Plattform portieren – zumindest nicht in nächster Zeit.

Zum Start konnte Google mit Google Search und Chrome für Windows 8 aufwarten, doch dabei ist es geblieben. Während auf iOS und Android eine ganze Reihe weiterer Apps wie etwa die Google Maps, Reader, YouTube & co. zur Verfügung stehen ist der Windows Marketplace leer. Die User-Basis dafür ist einfach derzeit immer noch zu gering.

Wir sind sehr vorsichtig dabei, in welche Plattformen wir investieren und wir richten uns danach wo die Nutzer sind – und die sind derzeit nicht auf Windows Phone oder Windows 8 zu finden.

Sollte der Marktanteil der Systeme nennenswert steigen, werde man diese Strategie überdenken, teilte Bavor mit. Vorläufiges Ziel für 2013 ist es aber erst einmal „neue, hübsche Apps“ für die beiden dominierenden Plattformen zu entwickeln.

[futurezone]




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comment 6 Kommentare zum Thema "Clay Bavor: Google wird vorerst keine Apps für Windows 8 entwickeln"

  • wenn die bei windows 8 ein normales startmenu drinne gelassen hätten würde jeder user irgendwann umsteigen, das ist das einzigste (ja genau EINZIGSTE, welches wort auch sonst?) was meiner Meinung nach fehlt damit man mit win 8 normal arbeiten kann

    • Windows 8 kann man gut nutzen, das neue Menu bietet viel mehr Moeglichkeiten gerade wenn man was sucht. Mit einem Klick an gleiche Stelle wo das Menu vorher war kommt man hin, oder ueber die Windowstaste. Alles kein Thema.

  • Seit den 90er Jahren war ich treuer Windows-Kunde. Doch jetzt reicht es mir: ich will keine Smartphone-Oberfläche auf meinem Desktop-Computer haben und will nicht in die Microsoft-Cloud gezwungen werden.

    Meine Konsequenz war auf OS X umzusteigen. OS X ist ein klassisches Betriebsystem, wer etwas vereinfachtes haben will, kann zu iOS greifen.

    Bis jetzt bestens zufrienden. Sollte Apple den gleichen Mist mit ihren Kunden machen, werde ich zu Linux wechseln.

    • hmm also Mac OS empfinde ich so gar nicht als das klassische Betriebssystem. Man wird überall immer mehr gegängelt und auch Mac OS ähnelt iOS immer mehr, wodurch es auch zu einem „Smartphone-OS“ wird.

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