Erinnert sich noch jemand an Google Buzz? Buzz kann als Vorgänger von Google+ gesehen werden und war Googles damaliger Schnellschuss gegen die wachsende Konkurrenz von Facebook und Twitter und der erste Schritt des Unternehmens in Richtung "Social". Ende Juli zieht Google nun endgültig den Stecker und exportiert alle Buzz-Inhalte in das Google Drive.
Vor rund einem Jahr als Google Drive endlich veröffentlicht wurde, sah die Speicherverteilung bei den Google Diensten so aus: Gmail 10 GB, Picasa Web/Google+ 1GB für Bilder, die 2048 Pixel überschreiten und 5 GB in Google Drive. Wenig später hat Google den Speicher von Google Drive und Picasa/Google+ zu fünf GB zusammen gefasst, nun wird der Speicherplatz noch einfacher.
Die Nutzerprofile aus Google+ werden ab sofort besser in das Google Drive integriert: Wenn mehrere Nutzer ein Dokument ansehen und diese im Google-Account eingeloggt sind, werden diese durch ihr Profilfoto symbolisiert und können mit einem Klick in die eigenen Kreise aufgenommen werden.
Vor etwa 3 Monaten wurde das Google Drive in GMail integriert und so die Möglichkeit geschaffen, praktisch unbegrenzt große Dateien per Mail zu verschicken. In einer gestern veröffentlichten Animation findet sich ein Hinweis darauf, dass die GMail-Anhänge schon bald auch im Google Drive verwaltet werden können.
Kleines Update bei der Hilfe-Funktion der Google Drive-Apps: Bisher wurde das Support-Center in einem neuen Fenster bzw. neuem Tab geöffnet, und der User musste zwischen beiden hin- und herschalten. Ab sofort wird die Unterstützung als Overlay im Dokument angezeigt und erlaubt die weiterbearbeitung im gleichen Tab.
Schon seit dem Start im April 2012 unterstützt das Google Drive 3rd Party-Apps die auf die Dateien in der Online-Festplatte zugreifen können. Bisher gibt es allerdings kaum Apps für das GDrive und auch ein Großteil der User dürfte diese Möglichkeit nicht kennen. Eine tiefere Integration in die Oberfläche soll das jetzt ändern.